Bleakes "Die Schneejagd"
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Ein Bleakes "Die Schneejagd" liegt in der Bibliothek der Abtei Durmand in Lornars Pass.
Standort[Bearbeiten]
Interaktion[Bearbeiten]
- Lesen
- Willkommen zu Osbert Finsters Albträumen für ungezogene Kinder, einer Kinderbuchreihe, die sie vor Angst Rotz und Wasser heulen lassen wird.
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- Vor bedauerlich kurzer Zeit begab es sich, dass zwei Waisen aus ihrem Dorf davonliefen, da man sie in das örtliche Waisenhaus stecken wollte. Kadmiel und seine Schwester Kamden schworen sich, dass sie niemals dort leben würden, komme, was wolle.
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- Sie machten sich in den Wald auf, als es zu schneien begann. Die Kinder fanden eine Höhle, wo sie sich aneinander schmiegten und den Geräuschen der Nacht lauschten. Als der Morgen graute, entdeckten sie Fußspuren im Schnee.
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- Die Spuren waren so groß und tief, dass Kadmiel flüsterte:"Da muss ein Jotun sein."
- Darauf erklang eine dröhnende Stimme, die fragte:"Wer jagt in meinem Tal?"
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- Die Kinder rannten davon und der Jotun folgte ihnen. Seine Schritte ließen den Boden erzittern und er kam näher und näher - und plötzlich ergriff eine riesige Hand Kamdens Arm und hob sie in die Luft.
- Kadmiel drehte sich um. "Lass meine Schwester los!".
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- "Was wollt ihr in meinem Wald?" Die Augen des Jotun funkelten ärgerlich und seine scharfen Zähne blitzten.
- Kadmiel war nicht auf den Kopf gefallen und antwortete geistesgegenwärtig:"Wir sind hier um den uralten Bock zu erlegen, der meinen Vater getötet hat."
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- Der Jotun runzelte die Stirn. "Den uralten Bock?"
- Kadmiel nickte. "Mein Vater hat ihn hier ganz in der Nähe ausfindig gemacht. Auf dem Grat dort. Er hat ihn aufgeschlitzt und er ist gestorben. Er ist wahrscheinlich noch immer dort."
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- Die Augen des Riesen verengten sich und er starrte Kadmiel an, dann ließ er Kamden in eine Schneewehe plumpsen und verschwand im Wald. Die Kinder rannten zurück ins Dorf und zogen glücklich ins Waisenhaus ein. Ende.
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