Gedanken der Hüterin für den Hüter
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Interaktion[Bearbeiten]
Frode,
In dem Moment, als Lyhr Euch zum Aufwärmen ans Schmiedefeuer brachte, konnte ich Eure eisige Fassade schon durchschauen. Ihr habt damals unter Schock gestanden. Es mag ein Jahrzehnt gedauert haben, bis Ihr Euch von diesen Verletzungen erholt habt. Trotzdem wusste ich schon, dass Ihr ein Anführer seid, dass Ihr UNSER Anführer werden könnt.
Ich habe meine Zeit als Hüterin damit verbracht, mit Isgarren herumzustreiten. Ich habe gesehen, wie die Welt sich jedes Mal krümmt, wenn ein Drache erwacht. Wir leisten hier gute Arbeit, aber sie ist auch schwer. Es ist nicht leicht, sich immer auf unsere Aufgabe zu konzentrieren und Tyria vor all den Dingen zu schützen, die wir noch nicht einmal kennen. Manchmal ist Handeln geboten und manchmal auch nicht; das bereitet eine schlaflose Nacht. An dieser Arbeit ist gar nichts einfach, und doch ist es der erfüllendste Weg, den ich mir hätte erwählen können.
Ihr hattet schon immer diese Aura um Euch. Eine väterliche Präsenz, die... tröstlich wirkt. Sie - also die Astralwache - fühlt sich im Kampf beschützt. Sie hören zu, wenn Ihr sprecht, und ich... bin müde. Ich habe zu viel erlebt. Ich kann ja kaum noch einen Kelch heben; deshalb setzt Mabon mir zu, ich solle "in den Ruhestand gehen" und "geheilt werden", aber ... ich weiß, dass meine Zeit gekommen ist.
Ihr müsst diese Entscheidung nicht auf der Stelle treffen. Ihr wurdet gerade erst wieder mit Eurer Tochter vereint - so wenige von uns erhalten die Chance, all das hier mit unseren Liebsten aus dem früheren Leben zu teilen.
Levente