Ein geschichtlicher Abriss über "Sprechen Stiller Wasser", Teil eins

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Ein geschichtlicher Abriss über "Sprechen Stiller Wasser", Teil eins
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Ein geschichtlicher Abriss über "Sprechen Stiller Wasser", Teil eins

Von Luka Tomasdottir, Wachsamen—Schreiberin

"Mögen unsere Stimmen niemals gebrochen werden und mögen sie immer die unseren bleiben."

Als ich diese Worte zum ersten Mal hörte, kamen sie von einem reisenden Kodan außerhalb von Raureifmoräne, tief im Herzen des Eisklamm-Sunds. Er war nicht heimisch in der Gegend dort und mit der Art der Kodan, die diesen Ort ihr Zuhause nennen, fühlte er sich eindeutig nicht wohl. Sein Name war Helfender Donner und er stammte von einem Ort, den ich nur aus Geschichten und Legenden kannte: dem Drakkar-See.

Nun, das stimmt nicht ganz: Er stellte sich nicht als "Helfender Donner" vor, seine genauen Worte waren "Helfender Donner, aus Sprechen Stiller Wasser."

Sprechen Stiller Wasser. Ich sagte ihm, dass ich von einer solchen Zuflucht noch nie gehört hatte. Er stellte richtig, das sei auch nicht der Name einer Zuflucht, obwohl seine Leute tatsächlich von einer solchen weit oben im Norden gekommen seien. Eine Zuflucht, an deren Namen er sich nicht erinnerte, von der nichts schriftlich überliefert, und deren mündliche Geschichte mit der Zeit verloren gegangen war.

Der Kodan schien wehmütig, das aufflackernde Licht in seinen Augen machte rasch einem tiefen Gefühl der Vorahnung Platz. Für die Kodan ist Verlust ein schwieriges Konzept: Es gibt viele Dinge, die einmal waren, doch nicht mehr sind. Viele Dinge, die das Volk der Kodan einmal über alles gestellt hatte, doch ... nun ja, jetzt nicht mehr.

Ich erkundigte mich weiter, doch Helfender Donner schien mein Interesse nervös zu machen. Besonders unwillig reagierte er auf meine Fragen nach seinem genauen Heimatort, so als würde es diesen sofort zur beliebten Anlaufstelle für Reisende machen, wenn man nur wüsste, wo auf der Landkarte er läge. Ich versicherte ihm, mein Interesse habe rein akademische Gründe, und nach einigen Stunden sanften Zuredens schien der aufgeregte Kodan sich schließlich zu beruhigen.

Die Siedlung, die eines Tages Sprechen Stiller Wasser werden würde, begann vor langer Zeit als kodanische Zuflucht, eine der vielen Städte aus Eis, die auf den klirrend kalten Gewässern nördlich der Fernen Zittergipfel treiben. Diese uralten Städte bestanden schon, seit der letzte Alt-Drache erwacht war, ein Ereignis, das die Kodan "Drachensturm" nennen. Damals hielten sie die gewaltigen treibenden Landmassen für ein Geschenk Kodas, eine Wiedergutmachung für das Leid, das sie erlitten hatten, während der Rest der Welt durch die Alt-Drachen gereinigt wurde.

Diese Städte hatten Jahrtausende überdauert, unempfindlich gegen die Elemente. Doch leider nicht gegen Jormag. Der Anstieg des Meeres und schreckliche Kreaturen zerstörten die Zufluchten und trieben die Kodan nach Süden. Eine Gruppe Kodan von einer dieser Zufluchten versammelte sich auf einem Schiff aus Holz, eine Seltenheit so weit im Norden, und richtete den Blick nach Süden. Sie würde den Karten ihrer größten Exploratoren folgen und irgendwo in den Bergen Unterschlupf suchen.

Doch bei der Erstellung der Karten hatte niemand mit Jormags Erwachen gerechnet: Flüsse wurden zu Seen, Berge zu Tälern. Und die Kodan erlitten tief in den Fernen Zittergipfeln Schiffbruch, ihr Schiff saß fest in Eis und Schnee. Sie waren im Drakkar-See gelandet.

Und der See flüsterte.

Erfolg[Bearbeiten]

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Entdeckt Bücher in den westlichen Bjora-Sümpfen. 5 5 Erfolgspunkt.png