Tahmu

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Tahmu war eine Kaiserin, deren Großzügigkeit und Güte überall wohlbekannt waren. Die Bewohner ihres Landes waren alle ihre Kinder, und sie sorgte dafür, dass alle Nahrung und Unterkunft hatten. Als die Naga angriffen, flehten ihre privaten Wachen sie an, aus der Stadt zu fliehen und ihr eigenes Leben zu retten. Tahmu wollte jedoch ihre Kinder nicht im Stich lassen. Sie rief ihr Volk dazu auf, zu den Waffen zu greifen und sich gegen die Naga zu verteidigen. Sie selbst verließ ihren Palast, um sich in die Schlacht zu stürzen. Unglücklicherweise überwältigten die Naga Tahmu und ihre Leute und erhielten sie am Leben, damit sie zusehen konnte, wie jeder einzelne Bewohner der Stadt zu Tode gefoltert wurde. Außer sich vor Wut sprengte sie ihre Fesseln und beschwor Feuer vom Himmel, das in Form eines Drachen durch die Straßen der Stadt raste und die Naga-Angreifer einäscherte.

Denkmal im Nahpuiviertel

Tahmu ist der Erzählung nach eine ehemalige Kaiserin, welche von den Naga gezwungen wurde, zuzusehen, wie ihr gesamtes Volk gefoltert und umgebracht wurde. Vor lauter Zorn, sprengte sie ihre Fesseln und beschwor einen aus reinem Feuer bestehenden Drachen, welcher die Naga tötete.

Während des Weh no Su-Rituals wird es verlangt, sich der Inkarnation Tahmus als himmlische Kreatur zu stellen und sie im Kampf zu besiegen. Sie hat dort selber die Form eines astralen Drachen.

Anmerkungen

• Sie ist die einzige bekannte Kaiserin, die je im patriarchalen Cantha regiert haben soll. Die Validität der Überlieferung ist jedoch durchaus in Frage zu stellen, da Archivar Ermenred in seinen Aufzeichnungen klarstelle, dass Kaiserin nur ein Titel für die Frau des Kaisers ist. Sie selbst besitzt jedoch kaum bis keine politische Macht.