Unbekanntes Territorium
- Jahr
- 1337 N.E.
- Chronik
- Janthir Wilds
- Stufe
- 80
- Region
- Janthir
- Gebiet
- Tiefland-Küste
- Vorgänger
- Prolog: Die Tyrianische Allianz
- Nachfolger
- Diplomatie und Entdeckung
Überblick[Bearbeiten]
- Zusammenfassung
Belohnung[Bearbeiten]
- Datei:Beutetasche (Janthir Wilds) Icon.png Beutetasche (5)
- Janthir-Ausrüstungskiste
- Abenteuergeschichte
Erfolge[Bearbeiten]
Janthir Wilds: 1. Akt – Unbekanntes Territorium | 1 1 | |
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Stoßt nach Janthir vor. Chronik: Unbekanntes Territorium |
"Unbekanntes Territorium" abgeschlossen | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Hinterm Ohr ist die beste Stelle | 1 | |
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Streichelt die Kriegsklaue, mit der Ihr Euch angefreundet habt. Chronik: Unbekanntes Territorium |
Eure befreundete Kriegsklaue gestreichelt | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Lesen bei Mondlicht | 1 | |
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Lest sämtliche Lektüre im Mondlager. Chronik: Unbekanntes Territorium |
Literaturerzeunisse gelesen: 4 | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Ratsbären-Höflichkeit | 1 | |
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Macht Euch mit den Mitgliedern des Kodan-Rats bekannt. Chronik: Unbekanntes Territorium |
6 Mitglieder des Kodan-Rats kennengelernt | 1 |
Chronik[Bearbeiten]
“ Ich reiste nach Götterfels, um mich dort mit Gräfin Anise zu treffen. Die Astralwache hat zwischen der Stadt und dem Mondlager – einem ihrer Außenposten am südlichsten Zipfel von Janthir – ein Portal eingerichtet. Das wird für die Dauer dieser Mission unsere Operationsbasis sein. Anise warnte mich, dass die Unterkunft wohl recht luxuriös sei, aber von der Astralwache bin ich ja inzwischen einen gewissen Hang zum Theatralischen gewohnt.
*** Als ich durch das Portal ins Mondlager trat, wartete Malice auf mich. Sie lebte sich bereits in ihrer neuen Umgebung ein und nahm alles begierig in sich auf. Zu meiner Überraschung fand ich Caithe an ihrer Seite. Sie erklärte, dass sie auf Dagonets Geheiß dabei war; es erschien mir als diplomatische Geste. Ich habe ein bisschen den Verdacht, dass sie dringend ein Abenteuer brauchte, nachdem Aurene in ihren tiefen Schlummer gefallen war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus Klinge des Schicksals mit einer Schreibtischtätigkeit zufrieden wäre. Die beiden unterhielten sich mit Vanak, einem Repräsentanten der Astralwache, an dessen Seite ich in Amnytas kurz gekämpft hatte. Bevor ich mich akklimatisieren konnte, sagte man mir, dass Frode mich allein sprechen wollte. Ich fand ihn in seinem provisorischen Büro, müde und über einen Schreibtisch gebeugt, von wo aus er die Eingewöhnung der Tyrianer verwaltete. Seit alles sich so nahtlos ineinandergefügt hatte – die Tyrianische Allianz und diese plötzliche Reise nach Janthir im Namen der Diplomatie –, hatte ich erwartet, dass da noch ein dickes Ende nachkam. Es passte einfach alles zu gut. Frode wollte wissen, ob ich schon einmal von Wartender Kummer gehört hatte, als ich mit der Astralwache gegen die Kryptis kämpfte. Der Name kam mir bekannt vor, und er erinnerte mich daran, dass sie es war, die das Herz des Obskuren erschaffen hatte. Ich glaube, sie war früher Leiterin der Bastion des Himmlischen. Sie gilt seit zweihundert Jahren als vermisst und man nimmt an, dass sie sich bei den Kodan in Janthir versteckt hält. Isgarren hatte sie als "Schurkin" bezeichnet, aber Frode warnte mich, dass Dagda Isgarrens Ansicht durchaus nicht teilte. Er betonte außerdem, dass unabhängig von diesem geheimen Beweggrund die Tiefländer tatsächlich hervorragende Verbündete für die Allianz abgeben würden. Die Mission wird also vermutlich ein Erfolg, ob wir nun unser eigentliches Ziel entdecken oder nicht. Bevor er mich wieder wegschickte, gab er mir noch weitere Informationen: Diese Kodan sind Nomaden; sie siedeln für rund hundert Jahre an einer Stelle und ziehen dann um an einen anderen Ort in der Region, sobald es ihnen passt. Außerdem ist ihnen Magie höchst suspekt. Gut zu wissen. Nach meinem aufschlussreichen Gespräch mit Frode ging ich zurück zu den anderen. Bevor wir in die Wildnis loszogen, um einen ersten richtigen Eindruck von Janthir zu gewinnen, zeigte uns Vanak alles im Mondlager und erzählt uns alles Mögliche über die Region. Gerüchte über eine verlassene Stadt der Mursaat irgendwo auf den Inseln und Relikte des Weißen Mantels; wilde Tiere und tiefe, dichte Wälder. Ich hatte sowieso schon das Gefühl, dass in Janthir Gefahren lauerten, und die Erkenntnisse der Astralwache bestätigten das. Im Anschluss an den Rundgang verließen Malice, Caithe und ich das Mondlager und stießen in den dichten Wald vor. Uralt. Ein wenig gruselig. Friedlich. Ja, und dann wurden wir von einem Wolfsrudel angegriffen. Und von Valravn, die hier in der Gegend ihr Unwesen trieben. Das war mal eine nette Begrüßung. *** Nachdem die Bedrohungen ausgeschaltet waren, drangen wir weiter in den Wald vor. Wir fingen ein Signal der Astralwache auf – einen Notruf. Da wurden Späher der Wache angegriffen – offenbar von etwas Großem. Wir folgten ihrer Spur und wehrten angreifende Kreaturen ab, während wir durch die Bäume vordrangen. Als wir schließlich auf die beiden Mitglieder der Wache stießen, kämpften sie um ihr Leben gegen eine fremdartige Bestie. Eine Kriegsklaue, glaube ich? Ich dachte nicht, dass sie jemals die Nebel verlassen. Bevor wir das Untier auch nur ankratzen konnten, stürzte sich eine Jagdgesellschaft der Kodan ins Getümmel. Die Verbündeten, die wir gesucht hatten, kamen also von selbst zu uns. Ihre Anführerin forderte uns auf, innezuhalten und wies uns an, das Tier auf andere Weise zu beruhigen. Zu diesem Zweck gab sie uns eine Salbe, und überraschenderweise funktionierte es. Als auf der Lichtung wieder Ruhe herrschte und das Biest sich abgeregt hatte, sah sich die Tiefländerin die beiden Mitglieder der Astralwache näher an. Sie stellte sich zögerlich als Stacheltal vor und bot an, uns vor der Abenddämmerung in ihr Dorf zu geleiten, denn nach Sonnenuntergang war es im Wald noch viel gefährlicher. Ihre Untergebenen beobachteten still und aufmerksam unseren Aufbruch ins Dorf. *** Wir folgten Stacheltal zurück ins Dorf. Es war nicht allzu weit. Die Kriegsklaue, von den Tiefland-Kodan als "Wanderling" bezeichnet, zeigte sich unterwegs ein wenig aufgeregt. Wir konnten sie gerade rechtzeitig beruhigen, bevor wir die Tore der "Erntehöhle" erreichten, des Tiefländer-Dorfs. Stacheltal brachte mich zu einem Pferch für den Wanderling und gab mir ein Gebräu, das ich ihm einflößen sollte. Das Tier wurde dadurch so gelassen, dass es mich in seiner Nähe duldete. Es ist ja eigentlich immer so, dass ein bisschen Essen die Laune verbessert. Als der Wanderling es sich im Pferch bequem machte, unterbrach uns eine andere Stimme. Standfeste Erle, die Klaue der Tiefland-Kodan, sah zuerst Stacheltal an, dann uns, und fragte nach unserem Begehren. Er stellte sich kurz vor und brachte uns dann schnurstracks zur größten Hütte im Herzen des Dorfs. Vielleicht war er so in Eile, damit seine Leute ruhig blieben – oder er wollte seinem unerwarteten Besuch imponieren. Er führte uns in die Versammlungshalle, mitten hinein in die dort stattfindende Ratssitzung. Er fackelte nicht lange und stellte uns als die Tyrianische Allianz vor – so als würde er einen Verband von einer frischen Wunde reißen. Der Rest des Rates war skeptisch; die Unterhaltung verstummte sofort. Einer der jüngeren Kodan sagte etwas von "Fremden in allen Landen". Daraufhin wollte ich von den Kryptis berichten, aber Standfeste Erle schüttelte den Kopf. Offenbar sehen sie sich hier einer anders gearteten Bedrohung gegenüber und sind noch nicht bereit, davon zu sprechen. Was diese Bedrohung auch sein mag – ich tat das, was man mir aufgetragen hatte: Ich bot ihnen an, der Tyrianischen Allianz beizutreten – als Verbündete in einer Welt, wo Freunde zu haben von großer Bedeutung ist. Die Klaue schien nicht allzu begeistert zu sein; zwar nicht ablehnend, aber auch nicht besonders interessiert. Es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Nachdem die Unterhaltung beendet war, lud er uns ein, den Rest des Dorfrates kennenzulernen und uns im Dorf umzusehen. Die Tiefländer scheinen einem einzigen Anführer zu folgen, der Klaue, der seinerseits von mehreren Oberhäuptern gewisser Disziplinen beraten wird, den "Meistern". Bisher bin ich Feuersegen begegnet, der Kriegsklauen- bzw. "Wanderling"-Meisterin; Fahle Aurora, der Meisterin des Heilens; Dröge Flechte, dem Meister der Lehren; und Stacheltal, der Speermeisterin. Außerdem stellte man mir den Sohn der Klaue vor, Pochender Pfeil, "Poky" genannt, dessen keckes Auftreten mich an das naive Selbstvertrauen der Jugend zurückdenken lässt. Sein Vater trug ihm auf, uns das Dorf zu zeigen. Das wird sicher ebenso kurzweilig wie informativ. |