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Prolog: Die Tyrianische Allianz

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Prolog: Die Tyrianische Allianz
Klassifizierung
Karte

Überblick[Bearbeiten]

Zusammenfassung

Belohnung[Bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten]

Erfolg Janthir Wilds 1 Akt Icon.png Janthir Wilds: 1. Akt – Die Tyrianische Allianz 1Beherrschungspunkt Janthir-Wildnis Icon.png 1 Erfolgspunkt.png
Wohnt der Gründungsversammlung der Tyrianischen Allianz bei.
Chronik: Die Tyrianische Allianz
Gegenstand: Datei:Großer Vorrat von Ursus-Obolussen Icon.png Großer Vorrat von Ursus-Obolussen
"Die Tyrianische Allianz" abgeschlossen 1 Erfolgspunkt.png
Erfolg Janthir Wilds 1 Akt Icon.png Janthir Wilds: 1. Akt – Aufzeichnungen der Zusammenkunft 1 Erfolgspunkt.png
Lest jedes Dokument im Versammlungsbereich der Tyrianischen Allianz.
Chronik: Die Tyrianische Allianz
4 Dokumente gelesen 1 Erfolgspunkt.png
Erfolg Janthir Wilds 1 Akt Icon.png Janthir Wilds: 1. Akt – Globale Vorgänge 1 Erfolgspunkt.png
Hört Euch während der Versammlung der Tyrianischen Allianz alle Lageberichte von Delegierten an.
Chronik: Die Tyrianische Allianz
Lageberichte von Delegierten angehört: 5 1 Erfolgspunkt.png
Erfolg Janthir Wilds 1 Akt Icon.png Janthir Wilds: 1. Akt – Unters Volk mischen 1 Erfolgspunkt.png
Plaudert mit allen Delegierten, bevor die Versammlung offiziell beginnt.
Chronik: Die Tyrianische Allianz
Mit 5 Delegierten geplaudert 1 Erfolgspunkt.png

Chronik[Bearbeiten]

(Als Asura) Ratsmitglied Ludo möchte, dass ich sie in Rata Sum aufsuche – was wollen denn wohl die alten Wichtigtuer im Rat von mir? Ich dachte ja, nach Nayos herrscht jetzt erst mal Ruhe, aber das war wohl etwas naiv von mir.

(Als Charr) Crecia hat mich in die Schwarze Zitadelle bestellt. Und ich dachte, nach Nayos herrscht jetzt erst einmal Ruhe. Wäre auch zu schön gewesen.

(Als Mensch) Königin Jennah hat mich nach Götterfels zitiert, damit ich dort mit ihr und Gräfin Anise spreche. Ich dachte, nach Nayos würde es ruhiger werden. Da habe ich mich wohl zu früh gefreut.

(Als Norn) Skarti Knutsson hat mich im Namen seines Vaters nach Hoelbrak gerufen. Ich dachte doch, nach Nayos würde nur noch gefeiert. Damit ist dann jetzt wohl Schluss.

(Als Sylvari) Erstgeborener Dagonet hat mich zurück nach Hause in den Hain gerufen. Ich dachte ja, nach Nayos würde jetzt Ruhe herrschen, aber das war wohl zu optimistisch.

***

Während ich damit beschäftigt war, Zojja und den anderen in Amnytas zu helfen, war der Rest von Tyria nicht untätig geblieben. Das ist er schließlich nie; dafür sind wir viel zu stur. Aber einigen von Eparchs Loyalisten war es gelungen, die Verteidigungslinie der Astralwache zu umgehen und ein paar Städte in Tyria zu überfallen. Es scheint nicht zu größeren Katastrophen gekommen zu sein, aber die Kryptis sind jedenfalls nicht unbemerkt geblieben, so wie wir es gehofft hatten. Sie wussten nicht, wer die Kryptis waren und was sie dort wollten, aber ihre Anwesenheit reichte aus, um den Rest von Tyria so aufzurütteln, dass man beschloss zu handeln. Zumindest wurde daraufhin ein Kurs festgelegt. Dagonet hat mir meine offizielle Einladung zur Tyrianischen Allianz übergeben.

Führungspersönlichkeiten begannen miteinander zu sprechen – Pläne wurden in Gang gesetzt. Ich kenne noch nicht alle Einzelheiten, aber es handelt sich offenbar um eine wirklich bewundernswerte Sache, wenn auch vielleicht ein wenig optimistisch. Nach allem, was wir erdulden mussten, kommt die Welt nun endlich zusammen, um gemeinsam zu trauern. Nach diesen verdammten Alt-Drachen wird niemand mehr vor einer Handvoll von Dämonen kuschen.

Der erste Gipfel der Allianz steht unmittelbar bevor, und selbst wenn ein Teil von mir noch ein wenig skeptisch ist, was das alles bedeutet, werde ich mich doch nach Löwenstein begeben und dort selbst sehen, wie ich die Sache zu bewerten habe.

Das erste Gipfeltreffen der Allianz fand im Hauptquartier der Gilden-Initiative statt. Malice und Gräfin Anise standen an der Tür und gingen nahezu unter in der überwältigend bürokratischen Atmosphäre. Malice war ruhelos wie ein Charr-Welpe vor einem Übungskampf; die Gräfin hingegen war so richtig in ihrem Element, umgeben von großen Namen und vermutlich ein wenig übereifrig für den Fall, dass sie alles stehen und liegen lassen und Königin Jennah schützen musste, falls jemand mit Dolchen um sich warf (mit richtigen, nicht im bildlichen politischen Sinne). Ich glaube, ich kann Malice besser verstehen.

Bevor es losging, schlug Anise vor, ich solle mich unters Volk mischen. Also lief ich ein bisschen herum. Seit der Zusammenkunft und außerhalb von Kriegsvorbereitungen habe ich noch nie jemanden gesehen, der sich so sehr um Diplomatie bemühte. Leider endete es ja damals mit einem Drachenangriff. Ich muss also eine gewisse Vorsicht walten lassen, aber ich gebe gern zu: Man hat sich wirklich größte Mühe gegeben. Die derzeitige Delegation repräsentiert ja nur einen kleinen Fußabdruck auf dem Globus, aber es gibt Repräsentanten aus verschiedenen Teilen von Cantha, Elona, Maguuma, Kryta und Ascalon. Sogar das Herrschaftsgebiet der Winde hatte einen Boten entsandt, der sich Notizen machen sollte. Bestimmt gibt es für eine solche Versammlung auch jede Menge Gegenwind, aber zu sehen, wie wir das mehr oder weniger hinkriegen ... also, es scheint die richtige Zeit für einen solchen Versuch zu sein.

Als es dann endlich losging, lag eine unausgesprochene Spannung in der Luft. Schließlich waren es die Kryptis, die uns zusammengeführt hatten, und wenn man bedenkt, was das für ungewisse Umstände waren, war es kein Wunder, dass sich alle ein wenig steif gaben. Skarti und Dagonet sprachen über die Heilung in Hoelbrak und im Hain – und über den andauernden Einfluss von Mordremoth, Jormag und Primordus auf die Sylvari und Norn. Ludo referierte darüber, wie Rata Sum nun in die globale Debatte mit hineingezerrt wurde. Crecia berichtete von Bangars Gerichtsverfahren und den immer lauter werdenden Rufen nach einem neuen Khan-Ur. Kaiserin Ihn sprach von Canthas Integration. Die Welt war nun doch nicht untergegangen, und sie machten sogar beachtliche Fortschritte.

Königin Jennah war die letzte Rednerin. Sie schilderte, wie wir alle unter den Klauen der Alt-Drachen gelitten hatten und wie dieses Leiden uns dem Frieden näher gebracht hatte, indem es zur Gründung der Allianz führte. Sie erwähnte schließlich auch die direkten Angriffe der Dämonen, die ja der Auslöser dafür waren, dass sich endlich etwas in Bewegung setzte. Skarti, Dagonet und Ludo trugen Einzelheiten zu den Überfällen vor, die ihre Städte erleiden mussten. Es war alles sehr viel schlimmer, als ich mir vorgestellt hatte. Jennah drückte ihr Bedauern aus und bekräftigte, dass diese Todesfälle nicht akzeptiert werden konnten. Und dann ... nun, zum Glück war ich darauf gefasst gewesen. Jennah deckt die Identität der Kryptis auf, und während sich im Raum noch Furcht und Verwirrung breitmachten, erschien auf einmal Isgarren. Der alte Mann legte einen wirklich grandiosen Auftritt hin. Und so wurde die Existenz der Astralwache im Guten wie im Schlechten dem Rest von Tyria offenbart.

Kurz darauf kam auch Frode nach, leicht irritiert vom allzu theatralischen Gehabe des Zauberers. Als daraufhin keine Ruhe einkehrte, meldete ich mich freiwillig, um mit den anderen Delegierten zu sprechen und zu versuchen, ihre Aufregung zu dämpfen. Crecia, der die ganze Sache allmählich über den Kopf wuchs, stimmte zu. Die Reaktionen der verschiedenen Abgesandten deckten das ganze Spektrum ab, von misstrauisch zu wutentbrannt. Es gibt so viele Fragen. Warum erst jetzt? Warum haben sie nicht früher eingegriffen? Ich würde selbst gern hören, was Isgarren auf manche davon zu erwidern hat ...

Als die erhitzten Gemüter sich etwas abgeregt hatten, ging das Gipfeltreffen weiter. Isgarren und Frode – in erster Linie Frode – versuchten, die Fragen der Gruppe zu beantworten und Anteilnahme für ihre verständliche Bestürzung zu zeigen. Sie erklärten, dass die Kryptis nun unter Kontrolle seien, vielleicht mit Ausnahme einiger Unverbesserlicher, die womöglich noch ab und zu durchschlüpfen könnten. Einige besonders heftige Einzelheiten wurden aber möglichst ausgeblendet. Das ist wahrscheinlich besser so; ich weiß ja nicht, wie begeistert der Rest des Rates wohl von Peitha wäre. Oder von der Tatsache, dass wir einem Dämonenkönig zu seiner Krone verholfen haben.

Isgarren warnte, dass man die Kryptis als Vorzeichen zu betrachten habe und die Welt nach dem Tod von Soo-Won nun stark verändert sei. Der Schleier zwischen Tyria und den Nebeln war noch nie so dünn, und wir müssen auf das vorbereitet sein, was als Nächstes kommen könnte. Wie man mir schon mehrfach versichert hat, sind wir jetzt wie Blut im Wasser. Königin Jennah schlug vor, dass wir alle erst einmal nachdenken und uns dann vielleicht in kleineren Gruppen beraten sollten, um die Ereignisse des Tages zu diskutieren und uns auf unser weiteres Vorgehen zu konzentrieren. Isgarren erklärte sich bereit, auch mit jedem einzeln zu sprechen und dabei verbliebene Fragen möglichst zu klären. Daraufhin ließ die Spannung im Saal allmählich etwas nach.

Als die Gruppe sich aufteilte, rief mich Crecia zur Feuerstelle, wo sie, Königin Jennah, Dagonet, Isgarren und ihre Begleiter verweilten. Dagonet brachte sofort die Sprache darauf, wie die Königin denn wohl von alledem erfahren hatte. Natürlich steckte Anise dahinter – ich werde sie später noch daran erinnern. Isgarren wiederholte alles, was er der größeren Gruppe erzählt hatte, und warnte auch erneut, dass alle Nationen sich auf weitere Bedrohungen durch Nebelgeborene einrichten sollten. Die Kryptis waren ja nur ein Teil der Vielfalt, und alle, die sich während der Vorherrschaft der Alt-Drachen von Tyria ferngehalten hatten, könnten jetzt viel weniger Bedenken haben, noch einmal vorbeizuschauen. Ich halte große Stücke auf Aurene, aber sie allein stellt einfach nicht dieselbe Bedrohung dar wie ein ganzes Pantheon von Alt-Drachen.

Es hieß, wir sollten uns vorbereiten. Verbündete suchen und Freundschaften schließen. Darauf konnten sich alle einigen. Als Friedensangebot gab Frode gewisse Informationen zu den Tiefland-Kodan preis, einer isolierten Kolonie von Kodan, die nahe der Grenze zwischen Kryta und Janthir ansässig ist. Königin Jennah hatte von ihnen gehört und meinte, es könne sein, dass ihr Vater früher einmal zu ihnen Kontakt aufgenommen hatte. Aber in Zeiten, in denen Verbündete mit Gold aufgewogen werden, ist ein strategischer Hinweis immer willkommen. Jennah war ebenfalls der Meinung, dass es in Anbetracht der Lage für die Allianz von Vorteil sein konnte, sich an die Kodan zu wenden. Frode schlug vor, ich solle mich daran beteiligen, da ich ja sowohl die Astralwache als auch Tyria selbst repräsentiere. Malice, die als Gesandte für das Sammeln von Informationen zuständig ist, bot an, mich zu begleiten. Und so nahm mein Auftrag Gestalt an.

Janthir. Ein gefährlicher Ort. Es erinnert mich an Caudecus, den Weißen Mantel ... die Mursaat. Alles Legenden, die selbst Dolyak-Milch gerinnen ließen. Und ich habe mich bereit erklärt, diesen Marsch anzuführen.

Ich will nicht behaupten, dass mir diese Mission nicht zweifelhaft vorkommt. Eine Reise in eines der am wenigsten erforschten Territorien im zugänglichen Teil von Tyria, um mich mit einer isolierten Kodan-Kolonie anzufreunden? Ich versuche immer noch, meine Erwartungen der Realität anzupassen, aber eins muss ich Isgarren lassen: Ich hätte nie gedacht, dass er die Astralwache so bald entschleiern würde, auch wenn der Zeitpunkt wohl etwas tollkühn gewählt war. Es ist besser, dass die Leute jetzt Bescheid wissen und ich dieses Geheimnis nicht mehr mit mir herumtragen muss.

Und ein bisschen in der Wildnis herumzustromern, ist vielleicht genau das, was ich jetzt brauche. Ein bisschen Diplomatie anstelle des fortlaufenden Kriegsdienstes – da fühle ich mich doch gleich wieder als Kommandeur.


Dialog[Bearbeiten]

Post (Als Sylvari)
Vorlage Post Brief Icon.png

Erstgeborener Dagonet

Vorladung


Junker,

ich hoffe, dieser Brief erreicht Euch inmitten einer Sommerbrise‚ die Euch auf einem hell erleuchteten Pfad wärmeren Tagen entgegenweht. Ich bin der Erstgeborene Dagonet. Vielleicht kennt Ihr mich noch?

Ich habe der Blassen Mutter bei der Führung unseres Volkes assistiert. Der Prozess hat sich hingezogen, aber ich freue mich, berichten zu können, dass die Farbe langsam in ihre Wangen zurückkehrt. Sie ist immer noch müde und schwach, aber die häufigen Besuche der Neugeborenen erquicken ihr Herz. Die Zukunft ihrer Kinder ist ihr nach wie vor wichtiger als alles andere.

Darum schreibe ich Euch heute - wegen des optimistischen, oft auch naiven Versprechens, dass es einen Morgen gibt. In diesem Jahrzehnt haben wir wahrlich kalte Tage erlebt, und doch ist etwas geschehen. Etwas fühlt sich völlig anders an - und obschon es eine merkwürdige Bewegung ist, hoffe ich doch, dass sie der Welt Gutes bringt. Die Anführer haben begonnen, auf Augenhöhe von unseren gemeinsamen Kümmernissen und Fährnissen zu sprechen, von unseren Stärken und sogar von unseren Bedürfnissen. Ich persönlich schreibe diesen plötzlichen Tatendrang den Dämonen zu, die unsere Länder verwüsten wollten.

Die Tyrianische Allianz wird demnächst ihren ersten Gipfel abhalten. Wir sollten uns treffen und einen Plan ausarbeiten

—Dagonet


NSC[Bearbeiten]

Verbündete[Bearbeiten]