Im Einsatz verschollen
- Jahr
- 1337 N.E.
- Chronik
- Janthir Wilds
- Stufe
- 80
- Region
- Janthir
- Gebiet
- Tiefland-Küste
- Vorgänger
- Trautes Heim
- Nachfolger
- Fremde in allen Landen
Überblick[Bearbeiten]
- Zusammenfassung
Belohnung[Bearbeiten]
- Datei:Beutetasche (Janthir Wilds) Icon.png Beutetasche (5)
- Janthir-Ausrüstungskiste (3)
- Abenteuergeschichte
Erfolge[Bearbeiten]
Janthir Wilds: 1. Akt – Im Einsatz verschollen | 1 1 | |
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Entdeckt einen Fremden in allen Landen. Chronik: Im Einsatz verschollen |
"Im Einsatz verschollen" abgeschlossen | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Kein Erfolg ist uns fremd | 1 | |
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Besiegt die Brut des Fremden, ohne umzukommen. Chronik: Im Einsatz verschollen |
Die Brut des Fremden besiegt, ohne umzukommen | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Seltsame Gefühle | 1 | |
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Hört Euch an, was Caithe und Malice nach dem Zusammenstoß bewegt. Chronik: Im Einsatz verschollen |
Mit 2 Verbündeten gesprochen | 1 |
Janthir Wilds: 1. Akt – Suche nach dem Spähtrupp | 1 | |
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Findet den vermissten Spähtrupp innerhalb der Zeitvorgabe. Chronik: Im Einsatz verschollen |
Den vermissten Spähtrupp innerhalb der Zeitvorgabe gefunden | 1 |
Chronik[Bearbeiten]
“ Ich begab mich zum Jagd-Außenposten und traf mich dort mit Speermeisterin Stacheltal. Sie erzählte mir, dass der Außenposten als Anlaufstelle zur Hege des Wildes diente, aber auch, um das Wildbret zur Ernährung des Dorfes zu präparieren. Sie sprach auch von der Philosophie der Tiefland-Kodan, dass man nicht mehr nehmen dürfe, als man zurückgeben könne, und wie wichtig das Knüpfen von Beziehungen zum Überleben sei. Daher legte sie mir nahe, etwas Zeit mit den Wanderlingen zu verbringen, die dort frei herumlaufen. Sie sagte aber nichts davon, weshalb sie mich herbestellt hatte. Diese merkwürdige Verschlossenheit diente kaum dazu, mein Misstrauen zu besänftigen – obwohl ich es zunächst einfach nur ihrer Vorsicht zuschrieb. Jedenfalls nutzte ich die Gelegenheit, mir den Außenposten und seine Umgebung näher anzusehen. Dabei stieß ich auf ein weiteres Ratsmitglied, den Jagdmeister Breiter Krater, der sich gerade um das Gehege der Kriegsklauen kümmerte. Nachdem ich im Außenposten ein bisschen ausgeholfen und mich auch näher mit den Wanderlingen beschäftigt hatte, ging ich wieder zu Stacheltal. Diesmal wollte ich eindeutige Antworten von ihr.
Und ich erhielt auch Antworten. Zum Beispiel hatte Malices Detektivarbeit voll ins Schwarze getroffen. Was sie über die Fremden und die Besorgnis der Kodan herausgefunden hatte, entspricht der Wahrheit, und es besteht in der Tat Handlungsbedarf. Stacheltal teilte mir mit, dass ein Spähtrupp, angeführt von Kriegsklauen-Meisterin Feuersegen, ausgezogen war, um etwas über die Fremden und ihren Aufenthaltsort herauszufinden. Wenn ich an die Ratssitzung der Tiefländer zurückdenke, erinnere ich mich, dass sie mir recht angespannt vorgekommen war. Da ich jetzt weiß, wie es weiterging, hat sie sich wohl zu Recht Sorgen gemacht. Stacheltal sagte, dass der Rat seit ihrem Aufbruch weder Feuersegen noch ein anderes Mitglied des Spähtrupps irgendwie hatte erreichen können. Auch die Durchforstung der Wildnis im Umkreis hatte keine Ergebnisse gebracht. Nachdem sie mich informiert hatte, bat mich Stacheltal, bei der Suche nach dem verschollenen Spähtrupp zu helfen. Ich habe natürlich meine Unterstützung zugesagt, genau wie Caithe und Malice. Wir wollen zusammen in die Wildnis losziehen und versuchen, die Spur aufzunehmen. Wir kennen uns zwar dort in der Natur nicht so gut aus wie die Tiefland-Kodan, aber wir sind dafür hervorragende Fährtenleser. Wenn wir auch nur eine Kleinigkeit finden können, die uns in die richtige Richtung weist, können wir vielleicht die Späher aus welcher Gefahr auch immer erretten. Zu allem Überfluss warnte uns Stacheltal auch noch vor einem dicken Nebel, der vom Wasser aus heraufziehen würde. Eingeschränkte Sicht können wir jetzt natürlich gar nicht gebrauchen, auch wenn wir einen Wanderling dabeihaben. Aber wir haben keine Zeit, uns die Sache noch einmal zu überlegen. Wir müssen da raus, mit der Suche beginnen und uns so gut es geht durchschlagen, sonst kommt für die Späher jede Hilfe zu spät.
Entsetzlich. Anders lässt sich das Geschehene nicht beschreiben. Aber ich will von Anfang an berichten. Ich traf mich mit Caithe und Malice im Delta, und wir begannen zu suchen. Wie befürchtet legte sich der Nebel wie ein grauer Wolkenschleier vor unsere Augen. Wir wanderten durch den Wald und verloren immer mehr die Orientierung. Es ist leicht nachzuvollziehen, wie man sich an einem solchen Ort verirren kann, und sei man auch noch so erfahren. Wir mühten uns vorwärts; der Nebel wurde mit jedem Atemzug dicker und roch immer übler. Je weiter wir marschierten, desto beklommener wurde uns zumute, so als würden unsichtbare Augen zwischen den Bäumen lauern. Beobachtend ... abwartend .... Und dann kam der Überfall. Der erste von vielen. Wir kämpften gegen Rudel von unheimlichen Wesen, die aus fauligen Klumpen vermoderter Erde zu bestehen schienen. Eigentlich sahen sie nicht viel anders aus als die Kreaturen, die mir begegnet waren, als ich für Vanak die Risse geschlossen hatte. Diese Umgebung machte sie nur noch unheimlicher. Dann fanden wir die Leiche. Die Erste. Ihrem Zustand nach war sie schon vor einiger Zeit in Verwesung übergegangen. Wir dachten deshalb, sie müsse schon lange vor dem Aufbruch des Spähtrupps den Tod gefunden haben. Aber dann entdeckten wir die anderen. Die Toten lagen wie leere, fortgeworfene Hüllen auf dem kalten Boden verstreut. Auf vielen Schlachtfeldern hatte ich schon erlebt, wie der Tod den Körper verändert. Aber das hier ... Es sah aus, als wäre die Seele selbst infiziert worden und hätte den Körper von innen heraus verfaulen lassen. Und dann erst der Gestank ... Er stach mir in die Nase und schien sich geradewegs durch den Hintergrund meiner Augen zu brennen. Diese Erinnerung werde ich sicher nie mehr los. Plötzlich erklang in all diesem Grauen eine Stimme – schwach, aber deutlich. Ich suchte nach Lebenszeichen in diesem Gemetzel und erspähte Feuersegen, die einzige Überlebende des Trupps. Von Wunden übersät war sie zusammengebrochen. Wir rannten los, um ihr zu helfen, und waren fest entschlossen, sie nach Hause zu schaffen, solange noch ein Funken Leben in ihr war. Und in diesem Augenblick beschloss er, sich zu zeigen. Der "Fremde". Wenn das stimmt, was Malice uns mit Nachdruck versichert, ist er allerdings den Geschichtsbüchern gar nicht so fremd. Sie hält dieses Geschöpf für einen Titanen. Natürlich hatte bisher noch niemand von uns mit eigenen Augen einen gesehen. Aber ich habe Geschichten gehört und die Legenden gelesen. Er überragte uns bei Weitem und sah definitiv aus, wie eine Kreatur, die in uralten Grüften ihr Unwesen trieb. Bevor wir seine Ankunft noch richtig verdaut hatten, war es schon geflohen und hinterließ einen Diener, der an seiner Stelle kämpfen sollte. Ein erstklassiges Manöver für einen Feigling. Nach einem langen, hitzigen Kampf hatten wir die Bestie überwältigt. Dann überlegten wir, was als Nächstes geschehen müsse. Am wichtigsten war es jetzt, Feuersegens Wunden behandeln zu lassen. Angesichts der uralten historischen Fehde fiel es Malice am schwersten, den Kampf vorerst auszusetzen. Aber wenn wir gegen diese legendären Monster überhaupt eine Chance haben wollen, müssen wir überlegt kämpfen und nicht impulsiv. Wir bringen Feuersegen in Sicherheit, und was danach passieren muss, ist wohl ebenso klar. Dann muss die Allianz zur Beratung zusammentreten. |