Die Verwüstung
Die Verwüstung, auch bekannt als Kataklysmus, beschreibt das historische Ereignis, welches zum Versinken des Königreichs Orr führte. Es folgte kurz nach Beendigung der großen Gildenkriege.
Die Schamanenkaste der Flammen-Legion führte im Jahr 1071 NE eine Charr-Armee nach Orr, um es einzunehmen. Wesir Khilbron, vertrauter Berater von König Reza, suchte in dieser Zeit nach verbotenen Texten und fand dabei Verlorene Schriftrollen, welche von den Göttern selbst in Arah versteckt gehalten wurden. Er stahl die Schriftrollen und brachte sie in seinen Turm, wo er sie öffnete und sich die Macht der Schriftrollen über Orr entfaltete. Mit einem gewaltigen Lichtblitz fing der Boden an zu beben und das gesamte Königreich versank, mitsamt seiner Bewohner und der angreifenden Charr, im Meer des Leids, welches auch daher seinen Namen verliehen bekam.
Später wurde bekannt, dass Abaddon sehr viel Einfluss auf die Geschehnisse hatte. So war er es, welcher den Charr die Titanen als Götter stellte. Außerdem schleuste er einen Dämon namens Razakel als Diener des Wesirs ein, welcher ihn auf gewisse Weise manipulierte, die Schriftrollen zu entwenden. Viele der durch den Kataklysmus getöteten Orrianer wurden danach auch im Reich der Qual gefangen, was ebenfalls auf eine Berührung durch Abaddon schließen lässt.