Attribut:Hat Geschichtstext
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Attribut vom Datentyp Text. Gibt den Missionstext des Chronikeintrags (nach Abschluss) an.
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<small>'''(Als [[Asura]])'''</small> Ratsmitglied Ludo möchte, dass ich sie in Rata Sum aufsuche – was wollen denn wohl die alten Wichtigtuer im Rat von mir? Ich dachte ja, nach Nayos herrscht jetzt erst mal Ruhe, aber das war wohl etwas naiv von mir.
<small>'''(Als [[Charr]])'''</small> Crecia hat mich in die Schwarze Zitadelle bestellt. Und ich dachte, nach Nayos herrscht jetzt erst einmal Ruhe. Wäre auch zu schön gewesen.
<small>'''(Als [[Mensch]])'''</small> Königin Jennah hat mich nach Götterfels zitiert, damit ich dort mit ihr und Gräfin Anise spreche. Ich dachte, nach Nayos würde es ruhiger werden. Da habe ich mich wohl zu früh gefreut.
<small>'''(Als [[Norn]])'''</small> Skarti Knutsson hat mich im Namen seines Vaters nach Hoelbrak gerufen. Ich dachte doch, nach Nayos würde nur noch gefeiert. Damit ist dann jetzt wohl Schluss.
<small>'''(Als [[Sylvari]])'''</small> Erstgeborener Dagonet hat mich zurück nach Hause in den Hain gerufen. Ich dachte ja, nach Nayos würde jetzt Ruhe herrschen, aber das war wohl zu optimistisch.
'''***'''
Während ich damit beschäftigt war, Zojja und den anderen in Amnytas zu helfen, war der Rest von Tyria nicht untätig geblieben. Das ist er schließlich nie; dafür sind wir viel zu stur. Aber einigen von Eparchs Loyalisten war es gelungen, die Verteidigungslinie der Astralwache zu umgehen und ein paar Städte in Tyria zu überfallen. Es scheint nicht zu größeren Katastrophen gekommen zu sein, aber die Kryptis sind jedenfalls nicht unbemerkt geblieben, so wie wir es gehofft hatten. Sie wussten nicht, wer die Kryptis waren und was sie dort wollten, aber ihre Anwesenheit reichte aus, um den Rest von Tyria so aufzurütteln, dass man beschloss zu handeln. Zumindest wurde daraufhin ein Kurs festgelegt. Dagonet hat mir meine offizielle Einladung zur Tyrianischen Allianz übergeben.
Führungspersönlichkeiten begannen miteinander zu sprechen – Pläne wurden in Gang gesetzt. Ich kenne noch nicht alle Einzelheiten, aber es handelt sich offenbar um eine wirklich bewundernswerte Sache, wenn auch vielleicht ein wenig optimistisch. Nach allem, was wir erdulden mussten, kommt die Welt nun endlich zusammen, um gemeinsam zu trauern. Nach diesen verdammten Alt-Drachen wird niemand mehr vor einer Handvoll von Dämonen kuschen.
Der erste Gipfel der Allianz steht unmittelbar bevor, und selbst wenn ein Teil von mir noch ein wenig skeptisch ist, was das alles bedeutet, werde ich mich doch nach Löwenstein begeben und dort selbst sehen, wie ich die Sache zu bewerten habe.
Das erste Gipfeltreffen der Allianz fand im Hauptquartier der Gilden-Initiative statt. Malice und Gräfin Anise standen an der Tür und gingen nahezu unter in der überwältigend bürokratischen Atmosphäre. Malice war ruhelos wie ein Charr-Welpe vor einem Übungskampf; die Gräfin hingegen war so richtig in ihrem Element, umgeben von großen Namen und vermutlich ein wenig übereifrig für den Fall, dass sie alles stehen und liegen lassen und Königin Jennah schützen musste, falls jemand mit Dolchen um sich warf (mit richtigen, nicht im bildlichen politischen Sinne). Ich glaube, ich kann Malice besser verstehen.
Bevor es losging, schlug Anise vor, ich solle mich unters Volk mischen. Also lief ich ein bisschen herum. Seit der Zusammenkunft und außerhalb von Kriegsvorbereitungen habe ich noch nie jemanden gesehen, der sich so sehr um Diplomatie bemühte. Leider endete es ja damals mit einem Drachenangriff. Ich muss also eine gewisse Vorsicht walten lassen, aber ich gebe gern zu: Man hat sich wirklich größte Mühe gegeben. Die derzeitige Delegation repräsentiert ja nur einen kleinen Fußabdruck auf dem Globus, aber es gibt Repräsentanten aus verschiedenen Teilen von Cantha, Elona, Maguuma, Kryta und Ascalon. Sogar das Herrschaftsgebiet der Winde hatte einen Boten entsandt, der sich Notizen machen sollte. Bestimmt gibt es für eine solche Versammlung auch jede Menge Gegenwind, aber zu sehen, wie wir das mehr oder weniger hinkriegen ... also, es scheint die richtige Zeit für einen solchen Versuch zu sein.
Als es dann endlich losging, lag eine unausgesprochene Spannung in der Luft. Schließlich waren es die Kryptis, die uns zusammengeführt hatten, und wenn man bedenkt, was das für ungewisse Umstände waren, war es kein Wunder, dass sich alle ein wenig steif gaben. Skarti und Dagonet sprachen über die Heilung in Hoelbrak und im Hain – und über den andauernden Einfluss von Mordremoth, Jormag und Primordus auf die Sylvari und Norn. Ludo referierte darüber, wie Rata Sum nun in die globale Debatte mit hineingezerrt wurde. Crecia berichtete von Bangars Gerichtsverfahren und den immer lauter werdenden Rufen nach einem neuen Khan-Ur. Kaiserin Ihn sprach von Canthas Integration. Die Welt war nun doch nicht untergegangen, und sie machten sogar beachtliche Fortschritte.
Königin Jennah war die letzte Rednerin. Sie schilderte, wie wir alle unter den Klauen der Alt-Drachen gelitten hatten und wie dieses Leiden uns dem Frieden näher gebracht hatte, indem es zur Gründung der Allianz führte. Sie erwähnte schließlich auch die direkten Angriffe der Dämonen, die ja der Auslöser dafür waren, dass sich endlich etwas in Bewegung setzte. Skarti, Dagonet und Ludo trugen Einzelheiten zu den Überfällen vor, die ihre Städte erleiden mussten. Es war alles sehr viel schlimmer, als ich mir vorgestellt hatte. Jennah drückte ihr Bedauern aus und bekräftigte, dass diese Todesfälle nicht akzeptiert werden konnten. Und dann ... nun, zum Glück war ich darauf gefasst gewesen. Jennah deckt die Identität der Kryptis auf, und während sich im Raum noch Furcht und Verwirrung breitmachten, erschien auf einmal Isgarren. Der alte Mann legte einen wirklich grandiosen Auftritt hin. Und so wurde die Existenz der Astralwache im Guten wie im Schlechten dem Rest von Tyria offenbart.
Kurz darauf kam auch Frode nach, leicht irritiert vom allzu theatralischen Gehabe des Zauberers. Als daraufhin keine Ruhe einkehrte, meldete ich mich freiwillig, um mit den anderen Delegierten zu sprechen und zu versuchen, ihre Aufregung zu dämpfen. Crecia, der die ganze Sache allmählich über den Kopf wuchs, stimmte zu. Die Reaktionen der verschiedenen Abgesandten deckten das ganze Spektrum ab, von misstrauisch zu wutentbrannt. Es gibt so viele Fragen. Warum erst jetzt? Warum haben sie nicht früher eingegriffen? Ich würde selbst gern hören, was Isgarren auf manche davon zu erwidern hat ...
Als die erhitzten Gemüter sich etwas abgeregt hatten, ging das Gipfeltreffen weiter. Isgarren und Frode – in erster Linie Frode – versuchten, die Fragen der Gruppe zu beantworten und Anteilnahme für ihre verständliche Bestürzung zu zeigen. Sie erklärten, dass die Kryptis nun unter Kontrolle seien, vielleicht mit Ausnahme einiger Unverbesserlicher, die womöglich noch ab und zu durchschlüpfen könnten. Einige besonders heftige Einzelheiten wurden aber möglichst ausgeblendet. Das ist wahrscheinlich besser so; ich weiß ja nicht, wie begeistert der Rest des Rates wohl von Peitha wäre. Oder von der Tatsache, dass wir einem Dämonenkönig zu seiner Krone verholfen haben.
Isgarren warnte, dass man die Kryptis als Vorzeichen zu betrachten habe und die Welt nach dem Tod von Soo-Won nun stark verändert sei. Der Schleier zwischen Tyria und den Nebeln war noch nie so dünn, und wir müssen auf das vorbereitet sein, was als Nächstes kommen könnte. Wie man mir schon mehrfach versichert hat, sind wir jetzt wie Blut im Wasser. Königin Jennah schlug vor, dass wir alle erst einmal nachdenken und uns dann vielleicht in kleineren Gruppen beraten sollten, um die Ereignisse des Tages zu diskutieren und uns auf unser weiteres Vorgehen zu konzentrieren. Isgarren erklärte sich bereit, auch mit jedem einzeln zu sprechen und dabei verbliebene Fragen möglichst zu klären. Daraufhin ließ die Spannung im Saal allmählich etwas nach.
Als die Gruppe sich aufteilte, rief mich Crecia zur Feuerstelle, wo sie, Königin Jennah, Dagonet, Isgarren und ihre Begleiter verweilten. Dagonet brachte sofort die Sprache darauf, wie die Königin denn wohl von alledem erfahren hatte. Natürlich steckte Anise dahinter – ich werde sie später noch daran erinnern. Isgarren wiederholte alles, was er der größeren Gruppe erzählt hatte, und warnte auch erneut, dass alle Nationen sich auf weitere Bedrohungen durch Nebelgeborene einrichten sollten. Die Kryptis waren ja nur ein Teil der Vielfalt, und alle, die sich während der Vorherrschaft der Alt-Drachen von Tyria ferngehalten hatten, könnten jetzt viel weniger Bedenken haben, noch einmal vorbeizuschauen. Ich halte große Stücke auf Aurene, aber sie allein stellt einfach nicht dieselbe Bedrohung dar wie ein ganzes Pantheon von Alt-Drachen.
Es hieß, wir sollten uns vorbereiten. Verbündete suchen und Freundschaften schließen. Darauf konnten sich alle einigen. Als Friedensangebot gab Frode gewisse Informationen zu den Tiefland-Kodan preis, einer isolierten Kolonie von Kodan, die nahe der Grenze zwischen Kryta und Janthir ansässig ist. Königin Jennah hatte von ihnen gehört und meinte, es könne sein, dass ihr Vater früher einmal zu ihnen Kontakt aufgenommen hatte. Aber in Zeiten, in denen Verbündete mit Gold aufgewogen werden, ist ein strategischer Hinweis immer willkommen. Jennah war ebenfalls der Meinung, dass es in Anbetracht der Lage für die Allianz von Vorteil sein konnte, sich an die Kodan zu wenden. Frode schlug vor, ich solle mich daran beteiligen, da ich ja sowohl die Astralwache als auch Tyria selbst repräsentiere. Malice, die als Gesandte für das Sammeln von Informationen zuständig ist, bot an, mich zu begleiten. Und so nahm mein Auftrag Gestalt an.
Janthir. Ein gefährlicher Ort. Es erinnert mich an Caudecus, den Weißen Mantel ... die Mursaat. Alles Legenden, die selbst Dolyak-Milch gerinnen ließen. Und ich habe mich bereit erklärt, diesen Marsch anzuführen.
Ich will nicht behaupten, dass mir diese Mission nicht zweifelhaft vorkommt. Eine Reise in eines der am wenigsten erforschten Territorien im zugänglichen Teil von Tyria, um mich mit einer isolierten Kodan-Kolonie anzufreunden? Ich versuche immer noch, meine Erwartungen der Realität anzupassen, aber eins muss ich Isgarren lassen: Ich hätte nie gedacht, dass er die Astralwache so bald entschleiern würde, auch wenn der Zeitpunkt wohl etwas tollkühn gewählt war. Es ist besser, dass die Leute jetzt Bescheid wissen und ich dieses Geheimnis nicht mehr mit mir herumtragen muss.
Und ein bisschen in der Wildnis herumzustromern, ist vielleicht genau das, was ich jetzt brauche. Ein bisschen Diplomatie anstelle des fortlaufenden Kriegsdienstes – da fühle ich mich doch gleich wieder als Kommandeur.
A
Agent Brandubh, ein Vertreter des Ordens der Gerüchte, hat mich gebeten, bei seiner Aufklärungsmission auf dem Diessa-Plateau zu helfen, überall auf dem Lande greift derzeit die Feurige Allianz an - Dörfer werden geplündert, Siedler und Charr links und rechts gefangen genommen. Die Orden arbeiten unermüdlich daran, das Chaos einzudämmen, aber die Feurige Allianz gewinnt stündlich an Kraft.
Der Orden der Gerüchte hat sich mit den Wachsamen zusammengetan, um das Hauptquartier der Feurigen Allianz zu finden. Brandubhs Partnerin ermittelt derzeit verdeckt in der Flammen-Legion, wo sie Informationen über ihre Ziele und Aufenthaltsorte sammelt. Sie hinterlässt überall in der Gegend Botschaften mit wichtigen Daten, die wir nur noch entschlüsseln müssen. Die Informationen waren überall verstreut, aber Brandubh wusste ungefähr, wo die Botschaften sich befinden mussten. Diese Angaben hätten in den falschen Händen eine tödliche Gefahr bedeutet. Mithilfe der Mitteilungen ist es dem Orden gelungen, den Standort der Basis der Feurigen Allianz zu bestimmen. Sie agieren aus einem alten Schaufler-Bergwerk heraus, das sich direkt unter unseren Füßen befindet. Wir stellen einen kleinen Stoßtrupp zusammen, um die Gefangenen da rauszuholen und vielleicht vor Ort noch mehr zu erfahren. +
Z
Agentin Batanga und ich organisierten eine Protestkundgebung vor dem Garrenhoffer Quartier des Arkanen Auges, um festgenommen zu werden. Der Plan ging auf: Im Quartier trafen wir auf Professor Gorr und konnten sofort wieder ausbrechen. Wir beschlossen, uns mit den übrigen Ordensvertreternzu treffen und ihnen die Möglichkeit eines Gesprächs mit Gorr zu geben, bevor wir unseren nächsten Schritt überlegen würden.<br/><br/>
Wieder befreit wollte Professor Gorr aufs Neue seine Theorie bestätigen, dass die Alt-Drachen Magie verzehren. Nachdem ich mich mit Zojja und den anderen Ordensrepräsentanten beraten hatte, erklärte ich mich bereit, Gorr vor Rakt und dem Arkanen Auge zu beschützen, während er die notwendigen Daten sammelt, um seine Behauptungen zu stützen. +
D
Agentin Ifwyn und ich haben die Schauflermine in Maulenheide infiltriert und wichtige Bauteile des Schallkanonen-Prototyps erbeutet, die wir für das Studium der Waffe nutzen wollen. Mit diesen Informationen kehrten wir zu den Vertretern des Ordens zurück, um unseren nächsten Schritt zu planen.<br><br>
Ich berichtete Eir und den Repräsentanten des Ordens von unserer Entdeckung in Maulenheide. Wir stimmten darüber überein, dass Vyacheslavs neue Schallkanone zu gefährlich sei, und machten uns auf, sie ihm zu entwenden. +
B
Alle Berichte erweisen sich als wahr: Die Kreatur, die ich jagte, besaß Eigenschaften Jormags, Mordremoths und Zhaitans. Im Gegensatz zu den armen Quaggan und Kodan, die ich dort vorfand, überlebte ich meine Begegnung mit ihr und kam davon, ohne verdorben zu werden oder zu erfrieren. Ich habe die Probe für Taimi und bin jetzt auf dem Rückweg. Ich werde unterwegs in Tiefste Betrübnis Halt machen und die Leute wissen lassen, dass ich ihre Gefährten gefunden habe. Was für eine Tragödie. +
S
Almorra meldete sich mit Neuigkeiten: Der Sturm, der uns den Weg zu Bangar versperrt, habe sich gelegt, und sie brauche unsere Hilfe in Joras Feste. Ich treffe mich mit Rytlock, Crecia, Marjory und Braham, um gemeinsam zu Joras Feste zu fliegen. Ich traf mich mit Marjory und zusammen mit Rytlock, Crecia, Braham und einem Wachsamen-Hilfstrupp sind wir jetzt unterwegs nach Norden, zu Joras Feste in den Bjora-Sumpfen. Wir erreichten die Feste, nur um zu erfahren, dass die Wachsamen von den Söhnen Svanirs abgeschlachtet worden waren - doch Jhavi und Almorra sind verschwunden. Der General und seine Kriegsmeisterin sind vielleicht in Gefangenschaft geraten, also werden Braham und ich uns in die Wildnis aufmachen und versuchen, ihre Spur zu finden. +
H
Als Peitha den Mitternachtsthron bestieg, brach im Reich der Träume ein neues Zeitalter an.
Ich kehrte zurück zum Turm des Zauberers, wo sich eine Delegation aus Nayos - einschließlich des Königs in Person - mit Isgarren und der Führerschaft der Astralwache treffen wollte. Unterwegs begegnete ich Arina, die sich vor der Tür herumdrückte. Sie war nur gekommen, um kurz einen Blick auf die im Inneren versammelten Kryptis-Gesandten zu erhaschen. Die Politik überließ sie nur zu gern ihrem Vater und den Zauberern. Ansonsten bereitete sie sich auf ihren wohlverdienten Urlaub vor.
Ich gesellte mich zu den Gesandten und erwischte ausgerechnet Peitha und Galrath dabei, wie sie scherzhaft spitze Bemerkungen austauschten. Noch mehr überraschte mich die Anwesenheit von Zantharon, Eparchs überlebendem General, der als Mitglied der Abordnung aus Nayos mitgekommen war, obwohl er sich doch erst in letzter Sekunde auf Peithas Seite geschlagen hatte, nachdem er den Tod seines Bruders miterleben musste. Ich hatte eher damit gerechnet, dass man ihn hinrichten würde, aber hier war er nun und benahm sich, als sei seine Teilnahme ganz selbstverständlich.
Ich hörte aufmerksam zu, als Dagda die vereinbarten Bedingungen erläuterte: Alle Überfälle der Kryptis auf Tyria müssen sofort aufhören; die Astralwache bleibt weiterhin in Nayos präsent; den Kryptis wird Amnestie gewährt und Peitha wird als legitime Herrscherin von Nayos anerkannt.
Ich fragte mich, was Peitha wohl von einigen dieser Bedingungen hielt, aber offensichtlich waren sie ihr bereits bekannt, und sie stimmte ohne Einwände formell zu. Isgarren äußerte die ernste Warnung, dass weitere Feindseligkeiten nicht in Verhandlungen enden würden, und anschließend wurde ich gebeten, vor den versammelten Delegierten eine kurze Stellungnahme abzugeben.
Nachdem diese Formalitäten erledigt waren, verkündete Peitha, dass Ramses sich die Position des Botschafters von Nayos im Turm des Zauberers redlich verdient hatte, was alle Anwesenden mit Freude vernahmen - nicht zuletzt Ramses selbst.
Ich bekam die Chance, mit allen zu plaudern, und dann nahmen mich Peitha und Isgarren beiseite, um mir für alles zu danken, was ich für Tyria, den Turm des Zauberers und Nayos getan hatte. Seit ich von den Zauberern (und Zojja!) erfahren und die Bastion an der Seite der Astralwache verteidigt hatte, anfänglich von Cerus besiegt worden war, zum ersten Mal Peithas unheimliche Stimme in meinem Kopf vernommen hatte, und dann schließlich zusammen mit Peitha den Kampf ins Reich der Träume getragen hatte, war so unglaublich viel geschehen - kaum zu glauben, wie weit wir seither gekommen waren.
Der Krieg mit Eparch - Peithas Kampf, um ihr Volk vor der Vernichtung zu bewahren - ist beendet. Desgleichen Isgarrens jahrhundertelanger Konflikt mit dem machthungrigen Herrscher von Nayos, mit dem er sich einst fast verbündet hätte. Tyria ist frei von der Bedrohung durch die Kryptis. Aber einige Unsicherheiten bleiben doch und ein gesundes Maß an Vorsicht. Kann Peitha den Frieden überhaupt wahren? Oder wird sich Eparchs Behauptung, dass Dämonen sich immer nähren müssen, als wahr herausstellen? Wird Isgarren den neuen Kryptis-Verbündeten die Existenz der Astralwache offenbaren? Oder fällt er sofort in seine alten Gewohnheiten zurück?
Die Allianz zwischen Nayos und dem Turm des Zauberers könnte zumindest den Anführern der Nationen in Tyria als gutes Beispiel dienen, wenn Isgarren sich überzeugen lässt, es öffentlich zu machen. Kann ein solches Bündnis überhaupt von Dauer sein? Vielleicht werde ich es bald herausfinden ...
Als Peitha, Arina, Ramses und ich uns versammelten, um den Sturm auf Heitors Tor zu besprechen, teilte Ramses uns mit, dass Irja trotz all unserer Bemühungen aus dem Lager verschwunden war. Wahrscheinlch hatte sie zu große Angst vor uns Tyrianern und war lieber zurück in die Wildnis geflohen.
Kurz vor der grotesken Festung begann der unerbittliche Ansturm von Heitors Truppen. Als wir sie bezwungen hatten, wollte Arina sofort lospreschen und sich Heitor selbst vorknöpfen, aber unsere Kryptis-Verbündeten hielten kurz inne, während Ramses ein Gebet für die Gefallenen sprach.
In der Festung näherten wir uns Heitors Gemächern, als eine uns bekannte Stimme schmerzvoll aufschrie. Irja war gar nicht geflohen - man hatte sie gefangen genommen. Wir stürmten den Raum und standen endlich unserer Feindin persönlich gegenüber. Peitha und Heitor tauschten spitze Bemerkungen aus, während Irja zusah, gefangen und in Furcht erstarrt.
Wir griffen an. Zunächst sah es aus, als würde Heitor rasch unterliegen. Dann verschlang Heitor plötzlich Irja und absorbierte ihre Essenz, während sie sich im Todeskampf wand und kreischte. Ramses schrie vor Entsetzen auf, und Peitha fletschte wütend die Zähne. Jetzt konnte es keine friedliche Lösung mehr geben, und Peithas Vorhaben war plötzlich klar und gerechtfertigt.
Heitor war völlig wahnsinnig und klammerte sich verzweifelt an ihre Loyalität zu Eparch, bis hin zu ihrem sang- und klanglosen Tod.
Peitha ging weg, zornig und frustriert und bat uns, nach Überlebenden zu suchen. Wir fanden nichts als Leichen. Als ich Peitha draußen traf, vereinbarten wir, dass wir uns zu gegebener Zeit neu gruppieren würden, um tiefer ins Innere Nayos vorzudringen. Die Gerüchte darüber, was uns dort erwarten könnte, sind beunruhigend - fanatische Loyalisten, eingesperrte Unschuldige, skrupellose Generale - aber zumindest ist jetzt klar, dass Peitha zum Wohl ihres Volkes gegen einen tyrannischen und zunehmend heimtückischen König kämpft. +
B
Als [[Faren]] und ich das Versteck der [[Banditen]] betraten, hatten wir den Vorteil der Überraschung auf unserer Seite. Wir trafen auf Gefangene in [[Käfig (Objekt)|Käfigen]] und konnten sie befreien. Einer der Gefangenen hatte wichtige Papiere von einem Banditen gestohlen, darunter ein Sendschreiben über zukünftige Angriffe auf die Stadt. [[Hauptmann Thackeray]] sollte davon erfahren. +
D
Als besondere Herausforderung für [[Knut Weißbär|Knut]] beschloss ich, einer beliebten Kauffrau namens [[Hekka Rabenreich|Hekka]] zu helfen und etwas gegen die [[Rattenbär|Rattenbärplage]] zu unternehmen, die ihr Geschäft ruiniert. Scheußliche, verseuchte Bestien waren es, doch ich überwand sie alle und erhielt [[Hekka-Marke|Hekkas Marke]] als Beweis für meinen Erfolg. Ich komme nur ins [[Das Halbfinale|Halbfinale]] der [[Große Keilerei|Großen Keilerei]], wenn ich die Marke bei der nächsten Runde präsentiere, ehe mein Gegner eintrifft. +