Angriff auf Rauchheim
Der Angriff auf Rauchheim war ein enormer Geisterangriff auf Dorf Rauchheim, welcher als größter Geisteraufstand der jüngeren Geschichte in die Geschichtsbücher einging. Während „Zorn der Toten“ erlebt man das Ereignis als Spieler selbst.
Geschichte[Bearbeiten]
Eines Nachts im Jahr 1325 N.E. erhob sich Herzog Barradin aus seiner Gruft und sammelte seine Armee, um sie kurze Zeit später in Richtung Rauchheim marschieren zu lassen. Von den Gewölben aus ist es nur ein kurzer Weg bis zu Virs Tor, welches als Hauptverteidigungsanlage des Dorfes und auch der Zitadelle von Osten her gilt. Die Charr waren von dem nächtlichen Angriff gänzlich überrascht und alarmierten schnell die Zitadelle, welche nach und nach alle zur Verfügung stehenden Trupps entsandte um das Dorf zu verteidigen.
Als der Großteil der Truppen in Rauchheim eintraf, war der Kampf bereits in vollem Gange und erste Geister begannen bereits, das Tor zu überwinden. Während die meisten anwesenden Soldaten damit beschäftigt waren, das Tor und die Rampe dahinter, welche ins Dorf führt, zu verteidigen, sammelte Tribun Rytlock Brimstone einen kleinen Stoßtrupp zusammen, um in die Gewölbe einzudringen und den Herzog direkt im Kampf zu stellen. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass die Geister derartige Angriffe abbrechen, sobald ihr Anführer besiegt wird.
Rytlock kämpfte sich zusammen mit einigen anderen Soldaten durch die Gruft, bis er schließlich Barradin gegenüberstand. Mittlerweile sind mehr und mehr Soldaten zum Stoßtrupp hinzugestoßen, sodass es zu einem erbitterten Kampf kam, bei dem Barradin und seine Geister geschlagen wurden. In seinem Zorn ergriff Barradin daraufhin Besitz von einiger riesigen Statue, welche nun mit mächtigen Hammerschlägen drohte, die gesamte Krypta zum Einsturz zu bringen. Als es den Charr gelang, die Statue zu zerstören, war es bereits zu spät. Die Decke der Krypta begann bereits große Felsbrocken auf die siegreichen Charr hinabregnen zu lassen. Zwar schafften es Rytlock und einige wenige andere Soldaten noch rechtzeitig ins Freie, jedoch wurden die meisten Soldaten in der Krypta begraben.
Die Verluste nach der Schlacht waren hoch. Neben den Soldaten die in der Krypta umkamen, vielen dutzende Trupps bei der Verteidigung des Dorfes. Einige Soldaten wurden teilweise noch Wochen nach dem Angriff vermisst. Besonders innerhalb der Blut-Legion wurden schnell Stimmen laut, welche die Führungsqualitäten einiger Legionäre anzweifelten. Unmut machte sich in großen Teilen der Legion breit, was die Flammen-Legion nutzte, um intensiv enttäuschte Blut-Legion-Soldaten anzuwerben. Die Aktivität der Flammen-Legion-Anwerber erlebte nun ihre Hochzeit.
Auch in der breiten Bevölkerung der Zitadelle wurde viel über den Vorfall geredet. Während ein Großteil der Bevölkerung Rytlock und die Überlebenden Soldaten, die sich Barradin stellten, als Helden ansahen, war ein kleiner Teil der Bürger skeptisch, was die Verteidigung der Stadt anging und ob diese auch einem weiteren, größeren Angriff standhalten könnte. Auch in der Stadt kam es daher zu einem leichten Aufschwung an Flammen-Legion-Symapthisanten.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- Unter den Toten befanden sich auch große Teile des Spieler-Trupps, sowie Jaul der Dreiste.
- Der Spieler wird ab und zu auch als „Held/in von Rauchheim“ bezeichnet.