Charr-Rebellion

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Die Charr-Rebellion war ein historisches Ereignis für das Volk der Charr und fand im Jahr 1116 N.E. statt. Die Rebellion sorgte letztendlich für den Fall der Schamanenkaste und erlaubte so den weiblichen Charr wieder das Kämpfen.

Geschichte[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Rand der Nebel.jpg

Während des Mensch-Charr-Konflikts sah sich die vorherrschende Flammen-Legion gezwungen ein Prinzip ihres Volkes zu brechen. Sie fingen an Götter anzubeten. Die Titanen.

Früher hatten die Charr keine Götter. Sie wussten zwar, dass es Wesen und Völker gibt die ihnen, besonders im Umgang mit Magie, überlegen sind, jedoch sahen sie diese immer als potenzielle Feinde die es zu besiegen gilt, und nicht als Götter die man anbetet. Nachdem sie ihre erste große Niederlage gegen die Menschen hinnehmen mussten und immer weiter in Richtung Norden vertrieben wurden, sahen sie den Erfolg der Menschen deren Göttern geschuldet.

Als die Charr nun auf die Titanen trafen waren sie schnell von deren Macht und besonders den Umgang mit Feuermagie beeindruckt, sodass sie diese von nun an als ihre Götter akzeptierten. Zuerst sträubten sich die anderen Legionen noch davor, jedoch schaffte es die Flammen-Legion schnell immer mehr Charr von der Sache zu überzeugen. Dabei spielte häufig auch Gewalt eine Rolle. Spätestens aber, als die Titanen den Charr die magischen Kessel gaben, mit deren Hilfe sie das Große Feuer beschwören konnten, waren beinahe alle Charr überzeugt.

Bathea Unheilsbotin war scheinbar die einzige Charr, die sich gegen diese neuen Götter wehrte und erkannte dass die Flammen-Legion immer mehr an Macht gewann. Mit den Worten "Ich werde mich vor nichts und niemandem beugen, sei es sterblich oder göttlich" rief sie zur Rebellion auf. Sie überzeugte einige Charr von ihrer Sache und wurde schließlich eine ernst zu nehmende Gefahr für die Flammen-Legion und ihre politischen Herrschaftspläne. Die Flamme musste schnell handeln, weshalb sie Bathea eines nachts ergriffen und an ihr ein Exempel statuieren wollten. Sie sollte als Lebendopfer für die Titanen dienen. Ihr wurde zu Lasten gelegt eine Verräterin zu sein und mithilfe ihres Geschlechts männliche Charr vom Pfad der Götter abzubringen. Sie opferten Bathea und verboten es weiblichen Charr seither zu kämpfen.

Rebellion[Bearbeiten]

Charr-Rebellion.jpg

Einige Zeit nach dem Großen Feuer erkannten manche Charr, dass die Schamanenkaste sie immer mehr unterdrückte. Brandor Grimmflamm rief eine kleine Rebellion aus, mit dem Ziel die Flamme zu stürzen. Dafür tat er sich sogar mit einigen Menschen zusammen. Auch wenn Brandor zu seinen Lebzeiten keinen Erfolg mehr hatte, ebnete er mit dem Tod von Hierophant Brandseele dennoch den Weg für die kommenden Generationen. Seiner Enkelin Kalla Flammenklinge gelang es schließlich die größte Rebellion der Geschichte der Charr zum Erfolg zu führen.

Durch jahrelange Beobachtung der Schamanen, hatte Kalla schnell alle ihre Lügen durchschaut und konnte diese dem Volk darlegen. Außerdem sah sie die Engstirnigkeit der Schamanen als deren größte Schwäche an. Kalla schlug vor die weiblichen Charr wieder kämpfen zu lassen um die Anzahl der Rebellen so auf einen Schlag zu verdoppeln. Auch wenn es einige Gegenstimmen gab, und sie sich erst im Duell mit dem damaligen Imperator der Eisen-Legion Forge Eisenschlag behaupten musste, um die Charr zu überzeugen, wurde der Plan schließlich umgesetzt.

Hauptschauplatz der Rebellion waren die Ebenen von Golghein. Hier fand die Schlacht zwischen der Flamme und den inzwischen durch Kallas gewonnenes Duell überzeugten restlichen Legionen statt. Da die Flammen-Legion stark in der Unterzahl war, gaben sie schnell auf. Kalla akzeptierte die Kapitulation und wollte die Flammen-Legion verschonen. Sie sollte lediglich einen Großteil ihrer Magie einbüßen, damit sie den anderen Legionen nicht mehr überlegen ist. Der damalige Imperator der Flammen-Legion war so beschämt von seiner Niederlage, dass er Kalla nach der Kapitulation mit einem vergifteten Dolch tötete. Auch wenn Kalla am Ende ihr Leben einbüßte so sollen ihre letzten Worte gewesen sein: "Wenigstens sterbe ich in dem Wissen, dass meine Schwestern frei sind.". Forge Eisenschlag streckte den verräterischen Flammen-Imperator nieder, sodass dieser noch vor Kalla starb.