Das Große Feuer

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Das Große Feuer, von den Ascaloniern auch Tag der Glut genannt, war ein Ereignis, welches im Jahre 1070 N.E. stattfand und die entscheidende Wendung im Mensch-Charr-Konflikt herbeiführte. Der damalige Charr-Schamane Bonfaaz Brandpelz beschwor einen brennenden Kristallregen, welcher damals auf sämtliche Siedlungen der Menschen, dazu auch die Stadt Ascalon und den Nordwall, herabregnete. Der Kessel des Großen Feuers, welchen Bonfaaz benutzte, steht noch immer am Eisenkopf-See.

Geschichte[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Während des dritten Gildenkrieges bekämpften sich die drei Reiche der Menschen, Ascalon, Kryta und Orr gegenseitig und verloren so die Gefahr durch die Charr aus den Augen. Gegen Ende der Gildenkriege konnten die Charr so von ihrer Heimat aus immer weiter nach Süden vordringen und erste Städte Ascalons, welche nördlich des Nordwalls lagen, erobern. Als König Adelbern begann auf die Bedrohung aus dem Norden zu reagieren, waren die Charr bereits bis zum Nordwall vorgedrungen. Auch wenn man die Städte nördlich des Walls aufgeben musste, wägte man sich hinter dem schier unüberwindbaren Wall aber in Sicherheit.

Der Tag des Großen Feuers[Bearbeiten]

Im Jahr 1070 N.E. beschwor dann Bonfaaz Brandpelz das Große Feuer und ließ einen flammenden Kristallregen auf das gesamte Ascalon niederregnen. Die Zerstörung durch die Kristalle war enorm. Von den nördlichen Städten des ascalonischen Königreichs, bis hin zu den Flammenkamm-Bergen im Süden und den Vorläufern der Zittergipfel-Gebirge im Westen, veränderte sich die Landschaft völlig. Die einst großen und belebten Wälder, die ertragreichen Felder, sowie die vielen Flüsse und kleineren Seen und Bäche waren einmal. Ein von Kratern durchzogenes Ödland, voller Ruinen einstiger Dörfer und Siedlungen, ist geblieben. Die Flüsse und Seen sind ausgetrocknet oder zu Teertümpeln verkommen. Die Wälder sind größtenteils abgebrannt und die meisten Pflanzen und Tiere sind durch das Große Feuer selbst oder dessen Folgen gestorben. Nur wenige robuste Spezies, wie die Verschlinger, konnten den jetzigen Bedingungen noch standhalten.

Auswirkungen[Bearbeiten]

Die Ascalonier hatten während und nach dem Großen Feuer hohe Verluste zu beklagen. Ressourcen wie Nahrungsmittel und Wasser wurden zunehmend knapper, dazu kam es zu Krankheiten und Traumata unter der Bevölkerung. Die großen Städte wie Stadt Ascalon oder Rin lagen zwar in Trümmern, wurden jedoch weiterhin bewohnt. Der Nordwall wurde durch die Kristalle zwar an mehreren Stellen stark beschädigt, blieb jedoch bis auf einige Ausnahmen intakt. Die kleineren Stellen an denen Schwächen im Wall entstanden waren wurden nun besonders von der königlichen Armee geschützt. Da die unwirtlichen Lebensbedingungen jedoch mit der Zeit zunahmen, viele der Ascalonier Prinz Rurik nach Kryta folgten und die Charr weiterhin nach Süden drängten, dauerte es jedoch nur bis zum Jahr 1090 N.E., bis die Charr beinahe ganz Ascalon eingenommen hatten und König Adelbern sich gezwungen sah, das Feindfeuer zu beschwören.

Einige Überbleibsel des Großen Feuers kann man noch heute in Ascalon betrachten. Zum einen kann man den Kessel des Großen Feuers beim Eisenkopf-See betrachten, zum anderen zieren immer noch einige der großen Kristalle, wie den Sengenden Kristall in den Pockennarbenschründen, oder die Scherben des Krieges, die Landschaft.