Savione

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Auch wenn ich den König nicht in die Nebel schicken kann, so kann ich doch Genugtuung in der Schadenfreude suchen.

Savione

Savione war der oberste Höfling König Adelberns vor dem Feindfeuer. Er war seinem König treu ergeben, sah jedoch wie der Tod von Prinz Rurik Adelberns Verstand raubte. Kurz vor seinem Tod stellte sich Savione schließlich gegen seinen König, als er erfuhr, dass dieser das Feindfeuer beschwören und damit sein Volk verfluchen würde.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Savione arbeitete als treuer Untergebener im Hof von Adelbern. Als die Flammen-Legion im Jahr 1090 N.E. den Groteil des Königreich Ascalon erobert hatte und schließlich Stadt Ascalon belagerte, bereitete Adelbern das Feindfeuer vor. Savione merkte seit längerem, dass sein König allmählich den Verstand verlor und versuchte Adelbern davon zu überzeugen, das Ritual nicht durchzuführen, da er sein Volk verdammen würde. Adelbern stach Savione daraufhin einen Dolch in die Brust und zog weiter zum Thronsaal, wo er die letzten Vorkehrungen für das Ritual traf.

Savione war kurz davor, im Gemach des Königs oben im Sonnenaufgangsturm zu verbluten, als Frye Feuerbrand und seine Feuerschatten auftauchten. Die Charr waren als Assassinen losgeschickt worden, um Adelbern zu ermorden, noch bevor der letzte Kampf beginnen sollte. Savione bat die Charr, die eigentlich seine Feinde waren, Adelbern aufzuhalten. Die Charr berieten sich kurz, entschieden sich dann jedoch umzukehren und ihrem Imperator von der Falle zu berichten, die die Streitmacht in der Stadt erwarten würde. Savione erlag währenddessen seinen Verletzungen.

Da der Höfling noch vor dem Feindfeuer verstarb, wurde er nicht zu einem ascalonischen Geist. Stattdessen war er nun als gewöhnlicher Geist an diesen Ort gebunden, bis er seine Angelegenheit mit Adelbern vollenden kann. Savione zeichnete detaillierte Karten der Stadt und Inventarlisten, die er vom Wind über die Stadtmauern hinaus tragen ließ. Er hoffte, dass bald Abenteurer auf der Suche nach Schätzen vorbeikämen, denen es gelingen würde den zornigen Geist Adelberns zu stoppen. Einige Reisende kamen über die Jahre tatsächlich in die Stadt, sie wurden jedoch alle von Adelbern und seinen Geistern getötet.

Die Geister von Ascalon[Bearbeiten]

Im Jahr 1324 N.E. erschienen Dougal Keane, Riona Grady, Glimm Schicksalsschmiedin, Gullik Oddsson und Kranxx in den Ruinen. Sie waren auf der Suche nach der Klaue des Khan-Ur um den Waffenstillstand zwischen Charr und Menschen zu festigen und das Ebonfalke-Abkommen zu ermöglichen. Schnell wurden die ascalonischen Geister auf die Eindringlinge aufmerksam und jagte die Gruppe durch die Stadt. Während Gullik sich den Angreifern stellte, flohen seine Kameraden in den Sonnenaufgangsturm, wo sie von Savione empfangen wurden. Einige Geister hatten beobachtet, wie die Gruppe die Treppen hoch zum Turm nahm und folgten ihnen. Savione schickte die Geister jedoch wieder fort. Er drohte mit dem Zorn des Königs, sollte dieser herausfinden, dass irgendwer unerlaubt seine Gemächer betreten würde. Die Geister schienen zunächst verwirrt, folgten dann aber doch Saviones Anweisungen und suchten die Eindringlinge anderswo.

Savione erzählte den Abenteurern von seinem Schicksal und auch von der Klaue, die sich tatsächlich in der Schatzkammer des Königs befinde. Adelbern habe nach seinem Tod alle Charr-Leichen geplündert und die Schätze dort verstaut. Die Gruppe entschied sich dafür sich aufzuteilen. Glimm und Kranxx sollten die Geister ablenken, während Riona und Dougal in Feindfeuers Herz hinabsteigen und die Klaue bergen sollten. Zunächst gelang das Ablenkungsmanöver allerdings wurden Dougal und Riona vor Betreten des Kraters von König Adelbern persönlich entdeckt. Dougal versuchte den König zu besänftigen, der bereits seinen Untergebenen den Angriff befahl. An dieser Stelle sprach Savione zu seinem ehemaligen König und konfrontierte ihn mit der Wahrheit über das Feindfeuer und das er und seine Untergebenen tot seien. Der König sah in Savione nur einen Verräter und zog den Dolch aus der Brust des Höflings um Savione anschließend in der Mitte durchzuschneiden. Mit einem letzten „Endlich“ löste sich Savione auf und fand seine letzte Ruhe. Dougal und Riona hatten die Ablenkung genutzt um zum Krater vorzudringen.

Es gelang der Gruppe schließlich Adelbern für einige Zeit außer Gefecht zu setzen und die Klaue erfolgreich zu bergen. Savione hatte daher über zwei Jahrhunderten nach seinem Tod seinen Teil zum Schluss des Ebonfalke-Abkommens beigetragen.