Die Klaue des Khan-Ur
Die Klaue des Khan-Ur ist ein altes Artefakt der Charr. Genauer handelt es sich um eine Waffe mit zwei Klauen die nach vorne und zwei Klauen die nach hinten zeigen. In der Mitte besitzt die Waffe einen Handgriff. Vier Juwelen - rot, schwarz, grau und golden - stehen symbolisch für die vier Kinder des ersten Khan-Ur und die Gründer der Hoch-Legionen. Der Besitz der Klaue ist Voraussetzung um zu beweisen, dass man würdig ist der nächste Khan-Ur zu werden. Ohne die Klaue ist es noch keinem Anwärter gelungen von allen Legionen als Khan-Ur anerkannt zu werden.
Geschichte[Bearbeiten]
Mit der Ermordung des letzten Khan-Ur ging die Waffe einst verloren, bis sie irgendwann von einem Imperator der Flammen-Legion wiederbeschafft wurde. Mit der Klaue in seinem Besitz fehlte ihm noch eine große Errungenschaft, damit er von den anderen Legionen als neuer Khan-Ur akzeptiert würde. Als die Flammen-Legion 1090 N.E. Stadt Ascalon belagerten und zu einem letzten, vernichtenden Angriff ausholten, trug der Imperator die Klaue des Khan-Ur bei sich. Geschichten der Menschen besagen, dass sich in der letzten Schlacht die Klaue des Khan-Ur und König Adelberns Schwert Magdaer kreuzten und so das Feindfeuer auslösten. Tatsächlich war die Klaue an der magischen Explosion jedoch gänzlich unbeteiligt. Das Feindfeuer tötete alle Charr in der Stadt, darunter auch den Imperator, der zum Khan-Ur aufsteigen wollte. Nach dem Massaker sammelte der Geist von König Adelbern die Klaue auf und brachte sie in seine Schatzkammer, die mittlerweile im Krater von Feindfeuers Herz lag.
Savione, der oberste Höfling des Königs, der zu Lebzeiten das Feindfeuer verhindern wollte, versuchte nun Abenteurer in die Stadt zu locken, die seinen ehemaligen Herrn besiegen würden. Dazu fertigte er Karten der Stadt an, die detaillierte Informationen über die königliche Schatzkammer, sowie eine Inventarliste mit einem Vermerk der Klaue beinhalteten. Savione ließ die Karten vom Wind über die Stadtmauern tragen und wartete über 200 Jahre auf seine Erlösung. Gelegentlich kamen tatsächlich Gruppen von Abenteurern auf der Suche nach Schätzen in die Stadt, allerdings wurden diese schnell von den anwesenden Geistern überwältigt und getötet.
Erst im Jahr 1324 N.E., als General Almorra Seelenhüter eine Expedition zur Bergung der Klaue in Auftrag gab, konnte das Charr-Artefakt wiederbeschafft werden. Die Charr hatten die Klaue als Bedingung für den Waffenstillstand mit den Menschen genannt, welcher später mit der Unterzeichnung des Ebonfalke-Abkommens besiegelt wurde. Die Wachsamen übergaben die Klaue an Königin Jennah, die sie wiederum symbolisch an Smodur den Unverzagten weitergab. Seither ist die Klaue im Kriegsrat auf der obersten Ebene des Imperator-Kerns ausgestellt.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- Das Buch Die Geister von Ascalon handelt von der Expedition zu den Ruinen von Ascalon.
- Die Waffe wird häufig als Ungue bezeichnet.
Siehe auch[Bearbeiten]
- Zugehörige Gegenstände