Das Auge des Golems

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Das Auge des Golems ist ein von Blimm entwickelter Rubin, der von arkaner Energie durchsetzt ist. Es soll die Kraft besitzen einen kompletten Golem mit Energie zu versorgen und wird von Clagg darüber hinaus als „thaumaturgisches Umgebungskonstrukt“ beschrieben. Genauer bedeutet dies, dass das Auge in der Lage ist, aus Materialien in der Umgebung ein Konstrukt zu schaffen, welches sich selbst regeneriert. Die Größe des Konstrukts ist dabei von den Gegebenheiten abhängig. Das Konstrukt wird erst deaktiviert, wenn die Magie im Auge aufgebraucht ist. Das Juwel braucht dann einige Zeit zur Wiederaufladung.

Geschichte[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Die Existenz des Auges war unter den Asura lange Zeit nur ein Gerücht. Blimm hatte sich bereits Jahre zuvor von der Asura-Gesellschaft abgewandt und ein Labor im heutigen Königintal bezogen. Dort hat er mit der Zeit seine Fertigkeiten verbessert und viel Wissen erlangt, welches mit ihm starb. Das Auge galt als größte Errungenschaft des verrückten Golemanten und nach seinem Tod mit Blimm in einer Kammer der Gruft unter Götterfels begraben.

Die Geister von Ascalon[Bearbeiten]

Erst 1324 N.E. kam der Asura Clagg an Informationen über die Gruft und das sich dort auch das Auge des Golems aufhalten soll. Er stellte einen kleinen Expeditionstrupp zusammen um in die Gruft einzudringen und Blimms Grab zu plündern. Neben seinem GolemBrecher“ rekrutierte er auch den Meisterdieb Dougal Keane, die Norn Gyda Oddsdottir und die Sylvari-Nekromantin Killeen, um ihm bei der Bergung des Artefakts zu helfen. Clagg wusste, dass ein Genie wie Blimm seine wertvollste Errungenschaft entsprechend sichern würde.

Dougal kümmerte sich um verschiedene Fallen auf dem Weg, während Gyda es mit anderen Bedrohungen wie Spinnen aufnahm. Killen war durch ihre Nekromantie ebenfalls ein nützlicher Begleiter in der Gruft. Nach einigen Herausforderungen, die der Gruppe teils schwer zusetzten, gelangten die Abenteurer zu Blimms Gruft. In der Mitte der Kammer befand sich Blimms Sarkophag und darüber schwebte der Rubin. Dougal wurde mit einem Seil gesichert und näherte sich nun dem Edelstein um nach Fallen zu suchen. Da keine offensichtlichen Fallen zu sehen waren, wagte es Dougal einfach das Auge an sich zu nehmen, jedoch wurde mit Berührung des Rubins tatsächlich eine Falle ausgelöst.

Die im Auge gespeicherte arkane Energie beschwor einen Grabwächter, der sich aus umliegenden Knochen zusammensetzte und die Gruppe angriff. Gyda wollte es mit der Kreatur aufnehmen, als letztlich der Boden der Kammer nachgab und alle Anwesenden in einen darunterliegenden Raum fielen. Während Dougal, Clagg und Killeen das Seil nutzten um wieder in die obere Kammer zu gelangen und die Flucht zu ergreifen, blieben Gyda und Brecher zurück um das Konstrukt zu bekämpfen. Die drei Fliehenden schafften es schließlich mit dem Auge aus der Gruft, während die Norn und der Golem dem Konstrukt unterlagen. Die Magie des Auges war schließlich aufgebraucht.

Vor der Gruft wurden die drei sofort von den Seraphen festgenommen. Dougal schaffte es noch schnell ein Versteck für das Auge zu finden und bekam nicht mit, wie Killeen das Versteck nochmal änderte. Nachdem alle drei wieder freigelassen wurden, holte Killeen das Auge und überbrachte es Dougal, der bereits auf dem Weg nach Löwenstein war. Dougal behielt das Auge und nahm es auch mit auf die Reise nach Stadt Ascalon. Kurz bevor sie die Ruinen der Stadt erreichten, übergab er es Kranxx, der Andeutungen machte, das Auge womöglich wieder aktivieren zu können.

Als König Adelbern und seine ascalonische Geisterarmee hinter den Eindringlingen her war, die seine Stadt betraten, benutzte Kranxx das Auge, um seinen Kameraden die Zeit zu beschaffen, die sie benötigten um die Klaue des Khan-Ur aus der Schatzkammer zu bergen. Mithilfe des Auges wurden alle Knochen die in der Stadt herumlagen zu einem riesigen Konstrukt, das einer Schlange ähnelte. Kranxx selbst saß auf dem Nacken des Konstrukts und befahl ihm den König zu attackieren. Das Knochenkonstrukt preschte nach vorne und zerschmetterte den König, der dadurch lange genug außer Gefecht gesetzt wurde, damit Kranxx' Gefährten ihre Mission beenden konnten. Kranxx wurde bei dem brachialen Angriff selbst getötet.