Killeen

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Killeen war eine Sylvari-Nekromantin vom Zyklus der Nacht, die sich Dougal Keane anschloss um die Welt zu entdecken. Sie hatte grüne Haut, ihre Haare sahen aus wie saftige Blätter und goldene Pollen schwebten um sie herum. Zudem besaß sie laut Dougal eine sanfte melodische Stimme. Da der Tod als solcher für die Sylvari nicht wirklich greifbar ist, war sie fasziniert von Geistern und Untoten. Sie ist zwar sehr ehrlich, weiß ihr Ehrlichkeit jedoch auch clever einzusetzen.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Killeen begab sich auf viele Reisen um möglichst viel von der Welt zu erfahren. Besonders Orte die ihre Affinität zum Tod befriedigen konnte, waren unter ihren Zielen. Eines Tages traf sie im Caledon-Wald auf Gullik Oddsson, der schwer verletzt am Straßenrand saß. Killeen half dem Norn mit ihrer Magie und gemeinsam zogen die beiden zur nächsten Zuflucht, wo sich ihre Wege wieder trennten. Auf dem Weg lauschten beide neugierig den Geschichten und Erzählungen des jeweils anderen.

Die Geister von Ascalon[Bearbeiten]

1324 N.E. schloss sich Killeen der Gruppe von Clagg an, die aufbrach um die Gruft unter Götterfels zu betreten und Blimms Grab zu finden. Clagg versprach sich dort das Auge des Golems zu finden, ein altes Artefakt, welches lange Zeit als verschollen galt. Killen unterstützte die Gruppe um Dougal Keane, Gyda Oddsdottir, Clagg und Brecher mit ihren Nekromantie-Fertigkeiten.

Die Gruppe drang immer weiter in die Katakomben vor, als Killeen plötzlich von unten gepackt und in ein Loch gezogen wurde. Eine Spinne hatte gewartet, bis das leichteste Gruppenmitglied über ihre Falle stand um zuzuschlagen. Killen konnte sich zwar mit aller Kraft wieder nach oben hieven, allerdings hatte die Spinne bereits einen Biss gelandet und Gift in die Sylvari injiziert. Gyda und Brecher konnten die Spinne und ihre Brut im Anschluss unschädlich machen, allerdings sah es für Killeen nicht sonderlich gut aus. Erst als Dougal drängte, die Expedition abzubrechen, verabreichte Clagg der Sylvari einen Trank, welcher ihren Zustand langsam stabilisierte. Die Abenteurer banden Killeen schließlich auf Brechers Rücken und zogen weiter.

Bei Blimms Gruft angelangt, löste Dougal versehentlich eine Falle aus, als er das Auge des Golems berührte. Die arkane Energie im Rubin schuf ein Konstrukt, das sich aus Knochen in der Umgebung zusammensetzte. Das Konstrukt war bedeutend größer als Gyda und regenerierte sich automatisch selbst, sollte es Schaden nehmen. Zu allem Übel gab nun auch noch der Boden der Kammer nach und die Abenteurer landeten in einem Raum darunter. Während Gyda den Grabwächter bekämpfte, versuchten die anderen mittels eines Seils wieder auf die obere Ebene zu gelangen. Killen war zu diesem Zeitpunkt noch zu geschwächt um aus eigener Kraft zu handeln und wäre beinahe von Clagg zurückgelassen worden, hätte Dougal nicht auf ihre Rettung bestanden. Im richtigen Zeitpunkt erlangte sie ihre Kräfte wieder und Dougal, Clagg und Killeen konnten aus der Gruft fliehen. Gyda und Brecher verloren den Kampf mit dem Grabwächter und blieben zurück.

Als sie es schließlich aus der Gruft geschafft hatten, wurden sie von der Seraph-Wache entdeckt und verhaftet. Dougal konnte gerade noch den Rubin in der Augenhöhle eines Schädels beim Schädelplatz verstecken, bevor sie abgeführt wurden. Während ihres Verhörs war Killeen bereit den Seraphen alles zu erzählen, allerdings verschwieg sie, dass sie den Rubin noch unbemerkt in einen anderen Schädel versetzt hatte. Nach ihrer Freilassung zog Killeen noch durch Götterfels, als sie Dougal in der Menge erkannte. Dougal war mit Riona Grady in der Stadt unterwegs und kurz davor nach Löwenstein aufzubrechen. Nach einem gemeinsamen Bier schloss sich Killeen, zum Missfallen von Riona, den beiden an. Sie überreichte Dougal dabei auch das Auge des Golems, das sie nach ihrer Freilassung aus seinem Versteck geholt hatte.

In Löwenstein wurden die drei von Clagg eingeholt, der einen neuen, flinkeren Golem an seiner Seite hatte. Der Asura wollte sich an Killeen rächen, da diese bei den Seraphen alles über die Expedition erzählt hatte und der Asura in dem Glauben war, dass diese auch das Auge hätten. Killeen wurde vom plötzlichen Angriff des Golems überwältigt und konnte erst durch Riona gerettet werden, die den Golem niederstreckte und Clagg in die Flucht schlug.

Im Wachsamen-Zentrum angekommen, wohnte Killeen dem Treffen zwischen Dougal und Almorra Seelenhüter, die das Treffen arrangiert hatte, bei. Killeen war sofort vom Plan überzeugt nach Stadt Ascalon zu reisen und die Klaue des Khan-Ur zu bergen, um den Friedensvertrag zwischen den Menschen und den Charr zu ermöglichen. Dougal, der der Mission gegenüber deutlich misstrauischer war, konnte die abenteuerlustige Sylvari nicht vom Gegenteil überzeugen und willigte schließlich ebenfalls ein. Dougal, Riona und Killeen bekamen schließlich noch Glimm Schicksalsschmiedin an die Seite gestellt, die die Gruppe sicher durch die Charr-Gebiete auf dem Weg bringen sollte. Am selben Abend kam es noch zu einer kämpferischen Auseinandersetzung zwischen Dougal und Killeens altem Freund Gullik Oddsson, der betrunken in das Quartier des Meisterdiebs eingedrungen war und auf diesen losstürmte. Killeen konnte den Streit schlichten und Gullik schloss sich als Entschuldigung später der Abenteurergruppe bei ihrer Mission an.

Anstatt wie ursprünglich geplant über Götterfels nach Ebonfalke zu reisen, ließ Almorra das Asura-Portal in Ebonfalke und eines der Portale in Löwenstein für kurze Zeit eine Verbindung herstellen. Einige Asura der Wachsamen unter der Leitung von Taktiker Kranxx machten dies möglich. In Ebonfalke angekommen wurde die Gruppe jedoch sofort von der Vorhut angehalten, die forderte, Glimm übergeben zu bekommen. In weiser Voraussicht hatten die Abenteurer die Charr zuvor in Ketten gelegt, um sie als Gefangene zu tarnen, dennoch haben sie nicht damit gerechnet so schnell auf Widerstand zu stoßen. Glücklicherweise konnte Kranxx, der von der Vorhut respektiert wurde, den Soldaten glaubhaft vermitteln, es handle sich bei Glimm um seine Gefangene, die er für Experimente benötige. Die Gruppe übernachtete in einem Lagerhaus, das über einen Geheimgang in Kranxx' Labor erreichbar war und zog am nächsten Morgen weiter. Kranxx hatte einige falsche Fährten gelegt, um die Vorhut lange genug aufzuhalten, bis die Abenteurer durch die Kanalisation verschwunden waren.

Die Gruppe watete einige Zeit durch die Kanalisation, bevor sie doch von einer Einheit der Ebon-Vorhut aufgegriffen wurden. Die Soldaten sahen, dass Glimm nicht in Ketten war und deuteten daher eine Veschwörung. Sie griffen Killeens Gruppe sofort an und es kam zu einem Kampf, bei dem alle Vorhut-Soldaten getötet wurden. Glimms und Gulliks schierer Stärke, sowie Killeens Nekromantie konnte die Vorhut nichts entgegensetzen. Zum Entsetzen der anwesenden Menschen, schuf Killeen im Anschluss aus einer Soldatin einen Diener, der einige Zeit später, in der Nähe des Ausgangs, eine Falle auslöste und so seinen Zweck erfüllte. Dougal entschärfte die Falle und öffnete schließlich das Gitter in die Freiheit.

Dougal stürzte in die Tiefe und landete in einem Tümpel, wo er sogleich vom Klingen-Trupp der Blut-Legion festgenommen wurde. Kranxx, Riona und Killeen, die Dougal nicht warnen konnte, kletterten ebenfalls nacheinander hinab und wurden, unten angekommen, von den Charr überrascht. Glimm versuchte die Situation zu deeskalieren, allerdings musste sie Scorkin Klingenbrecher, den Legionär des Trupps erst in einem Duell besiegen, um die Freiheit ihrer Gefolgsleute zu erwirken. Glimm war gerade dabei, das Duell zu verlieren, als schließlich Gullik hinabsprang und seine Axt in die Brust des Legionärs schleuderte. Kranxx nutzte die Situation aus und warf eine Blendgranate inmitten der Charr. Das Momentum war nun auf der Seite der Wachsamen, die die taumelnden Charr leicht überwältigen konnten.

Die Reise führte die Gruppe weiter in Richtung des Drachenbrands. Der Weg dorthin verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall, bei dem die Abenteurer von zwei ascalonischen Geistern überrascht wurden, unspektakulär. Die Wachsamen betraten nun ehrfürchtig den Drachenbrand. Der Rückweg wurde ihnen schnell von einigen Charr-Trupps abgeschnitten, die mutmaßlich die Leichen ihrer Patrouille gefunden hatten. Die Belagerungswaffen der Charr, die am Rande des Drachenbrands positioniert wurden, verfehlten die Gruppe zwar, weckten jedoch eine riesige gebrandmarkte Kreatur. Während die Gruppe die Flucht nach vorne anstrebte, wollte sich Gullik der Kreatur stellen und wurde dabei beinahe getötet. Killeen eilte zurück um Gullik mit ihrer Magie zu helfen und wurde dabei von der Kreatur mit einem mächtigen Schlag weggeschleudert. Es gelang Gullik, sich mithilfe von Killeens Blutmagie zu regenerieren und gemeinsam konnte die Gruppe die Kreatur niederstrecken. Als sie nach der Sylvari sehen wollten, fanden sie jedoch nur noch ihre Leiche. Killeen hatte die Wucht des Aufpralls nicht überlebt und lag nun unter einem der abgerissenen Arme der Kreatur begraben. Die Gruppe errichtete ein provisorisches Grab in einer abgelegenen Schlucht und zog dann, von den Ereignissen sichtlich getroffen, weiter.

Anmerkungen[Bearbeiten]