Königreich Kryta

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Begriffserklärung.pngDieser Artikel beschreibt das Königreich der Menschen, für die Region siehe „Kryta

Das Königreich Kryta ist die letzte Nation der Menschen in Tyria. Es wird momentan von Königin Jennah regiert, deren Blutlinie bis zu König Doric zurückreicht. Die Grenzen des Königreichs verliefen einst mit den Grenzen der gleichnamigen Region, allerdings haben die Menschen mittlerweile große Teile ihres ehemaligen Territoriums einbüßen müssen.

Herz des Königreichs ist die Hauptstadt Götterfels, eine enorme Großstadt, welche von riesigen Mauern umgeben ist und so Schutz vor allen Gefahren bietet. Die Stadt ist in verschiedene Viertel eingeteilt, welche alle einen anderen historischen und kulturellen Hintergrund haben. Da Kryta die letzte überlebende Nation der Menschen ist, gab es mit der Zeit viele Flüchtlinge aus anderen Königreichen, welche Einfluss auf den Bau der Stadt hatten. Über das restliche Königreich verteilt, befinden sich noch viele Dörfer und Siedlungen.

Kryta befindet sich momentan im Krieg mit den Zentauren, welche die Region für sich beanspruchen. Immer wieder werden Dörfer überfallen und Reisende getötet. Die Unruhen auf dem Land ziehen mittlerweile wieder vermehrt Flüchtlinge nach Götterfels.

Geschichte[Bearbeiten]

Anfänge des Königreichs[Bearbeiten]

Kryta wurde lange vor dem Exodus der Götter vom orrianischen König Mazdak entdeckt und besiedelt. Es wurde lange Zeit als unabhängiges Königreich geführt, bis es 300 N.E. von Elona eingenommen wurde. Aus unbekannten Gründen schaffte es Kryta zu Beginn des Zentauren-Kriegs, im Jahr 358 N.E., wieder Unabhängigkeit zu erlangen. Über die nächsten Jahrhunderte ist nicht viel bekannt, jedoch weiß man, dass Kryta am ersten und zweiten Gildenkrieg mitgewirkt hat, wobei bei letzterem, historisch belegt, Ascalon als Sieger hervorging.

Charr-Invasion[Bearbeiten]

Seit dem Ende des dritten Gildenkriegs ist die Geschichte des Königreichs jedoch gut dokumentiert. Im Jahr 1070 N.E. marschierten die Charr, angeführt von der Schamanenkaste der Flammen-Legion, auf die drei Königreiche der Menschen zu. Diese Invasion beendete den dritten Gildenkrieg abrupt, da sich alle drei Nationen, vom Krieg geschwächt, nun gegen einen außenstehenden Feind verteidigen mussten. König Jadon verließ schnell die Hoffnung, gegen die Charr bestehen zu können, weshalb er, mitsamt seiner Familie, die Flucht ergriff und sein Königreich im Stich ließ. Die Charr, welche bereits an den Toren von Löwenstein, der Hauptstadt des Reiches, standen, waren sich ihres Triumphes bereits gewiss, als sich das Blatt jedoch wendete. Saul D'Alessio, welcher vor einiger Zeit einen Kult mit dem Namen „Weißer Mantel“ ins Leben rief, führte seine Anhänger nun nach Demetra, von wo aus sie einen entscheidenden Angriff auf die Anführer der Charr ausführen sollten. Saul war einige Jahre zuvor noch ins Exil verstoßen worden, da er in Geldnot einen Raub begangen hatte. Seit seiner Rückkehr verbreitete er nun die Kunde von unsichtbaren Göttern, welche ihn und das Königreich Kryta erlösen würden. Als Saul und seine Anhänger tatsächlich bis zu den Charr-Anführern vorstoßen konnten, sah es nicht gut für die Gruppe aus. In der Stunde der Not erschienen dann jedoch die Mursaat, ebenjene Wesen, die Saul als Götter betrachtete, und fegten über die Charr hinweg. Nach dem Sieg nahmen die Charr Saul mit.

Da die Königsfamilie verschwunden war, gab es ein Machtvakuum an der Spitze des Königreichs, welches nun vom Weißen Mantel ausgenutzt wurde, um als Organisation über das Reich zu herrschen. Beichtvater Dorian, welcher seit Beginn zu Sauls Gefolge gehörte, war als Kopf der Organisation auch gleichbedeutend Herrscher über das Königreich. Zwar war die Löwengarde weiterhin unabhängig vom Mantel, allerdings wurden ihre Aufgaben nach und nach vom Mantel übernommen, sodass die ehemaligen Hüter des Reiches mit der Bedeutungslosigkeit konfrontiert wurden.

1072 N.E. schickte der Mantel einen Botschafter nach Ascalon, um König Adelbern die Unterstützung Krytas im Kampf gegen die Charr zuzusichern. Während sich Kryta in den letzten zwei Jahren wieder erholen konnte, wurde das Königreich Ascalon weiter von den Charr belagert und drohte nun zu fallen. Aufgrund von internen Streitigkeiten kam es dazu, dass Prinz Rurik, der Sohn Adelberns, mit einer großen Anzahl an Flüchtlingen die Reise nach Kryta antrat um das Angebot auf Land und ein friedliches Leben in Kryta anzunehmen. Auch wenn Rurik die Reise nicht überlebte, schafften es viele seiner Anhänger schließlich nach Kryta und errichteten Siedlung Ascalon.

Krieg in Kryta[Bearbeiten]

Im selben Jahr kam es zu Angriffen von Untoten, welche an den Küsten des Meeres des Leids angespült wurden. Sie waren anscheinend auf der Suche nach dem Zepter von Orr, einem antiken magischen Artefakt, welches der Mantel kurz zuvor bergen konnte. Nachdem es zu einem Großangriff auf den Tempel der Toleranz kam, bei welchem das Königreich beinahe seinen Anführer verlor, konnte sich die Lage wieder etwas beruhigen. Allerdings war diese Ruhe nur von kurzer Dauer, da die Glänzende Klinge, eine vermeintliche Banditenorganisation Angriffe auf den Weißen Mantel startete. Dieser Konflikt sollte schließlich in einem siebenjährigen Bürgerkrieg enden, welcher auch als Krieg in Kryta bekannt wurde. Während des Krieges stellte sich heraus, dass der Weiße Mantel ein skrupelloser religiöser Kult war, welcher auserwählte Bewohner des Königreichs auf einem Blutstein im Maguuma opferte. Die Glänzende Klinge hingegen wollte diesen Schandtaten Einhalt gebieten und das Königreich aus dem Joch des Mantels befreien.

Nachforschungen der Löwengarde ergaben indes, dass König Jadon eine uneheliche Tochter namens Salma hatte, welche nun als rechtmäßige Thronerbin in Frage kam. Da der Mantel seine Vormachtstellung nicht aufgeben wollte, stemmte er sich nun mit aller Kraft gegen die Krönung Salmas. Es kam zur Schlacht um Löwenstein, bei der die Glänzende Klinge, gemeinsam mit der Löwengarde und der Ebon-Vorhut, Löwenstein und Salma vor den anstürmenden Mantel-Rittern verteidigen konnte. Salmas erste Amtshandlung als Königin war es, die Glänzende Klinge zu ihrer Leibgarde zu berufen. Gleichzeitig gründete sie die Seraph-Wache als Beschützer des gesamten Königreichs.

Gründung von Götterfels[Bearbeiten]

Als im Jahr 1219 N.E. der Alt-Drache Zhaitan erwachte und Orr aus dem Meer des Leids erhob, trafen riesige Flutwellen an die Küste Krytas und überschwemmten die Küstenstadt Löwenstein komplett. Die Königsfamilie zog danach weit nach Norden, wo der Bau einer neuen Hauptstadt beginnen sollte, welche größer und prächtiger werden sollte, als die alte. Seither befindet sich der Sitz der Königsfamilie in Götterfels.

Struktur[Bearbeiten]

König/in

Der König, bzw. die Königin, ist das Oberhaupt des krytanischen Königreichs und hat damit die größte Macht. Der König bewohnt einen eigenen Palast in Götterfels und wird von der Glänzenden Klinge beschützt, welche als Leibgarde fungiert. Das Königsamt wird vererbt, weshalb die Wurzeln bis zu König Doric zurückzuführen sind.

Krytanisches Ministerium

Das Ministerium ist ein Regierungsapparat, welcher Vertreter der verschiedenen Kulturen der Nation beinhaltet. So soll gewährleistet werden, dass alle Interessen des Volkes auch in gewisser Weise Gehör in der Politik bekommen. Das Ministerium berät sich über verschiedenste Gesetzesentwürfe, welche dann der Königin vorgelegt werden. Zum Schutz der Minister wird die Ministerialwache eingesetzt.

Krytanischer Adel

Der krytanische Adel bildet die höchste Gesellschaftsschicht innerhalb von Götterfels, weshalb er auch über eine gewisse Macht verfügt. Mit Geldern werden teilweise Minister beeinflusst, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Der Adel verhält sich sehr exklusiv und mischt sich nur selten unter das gemeine Volk.

Seraph-Wache

Die Seraph-Wache, oder auch einfach „Seraphen“, bilden die militärische Streitkraft des Königreichs. Neben dem Kampf an der Front, beispielsweise gegen die Zentauren, übernehmen die Seraphen auch Aufgaben von Ordnungshütern innerhalb der Stadtmauern, wo sie Banditen verfolgen oder Bürgern helfen.

Kultur[Bearbeiten]

Einflüsse

Die krytanische Kultur ist mittlerweile sehr mit den Kulturen anderer menschlicher Nationen vermischt. Besonders Götterfels spiegelt diese Vielzahl an verschiedenen Einflüssen elonischer und ascalonischer Kultur wieder. Besonders erwähnenswert ist jedoch, dass mit Neu-Krytanisch die momentan gebräuchliche Schrift in ganz Tyria einen krytanischen Ursprung hat.

Tätigkeiten

Kryta setzt sehr viel auf seine Landwirtschaft, weshalb viele Bewohner ihren Lebensunterhalt als Bauern verdienen. Das Königreich besitzt viele Felder und baut neben Getreide auch häufig Trauben an. Früher war Kryta zudem für seinen intensiven Fischfang und den Anbau von Reispflanzen bekannt.

Architektur

Früher haben die Bauern Krytas hauptsächlich in Lehmhütten gewohnt, wobei wichtigere Gebäude, beispielsweise in Löwenstein, auch aus massivem Stein gebaut, und gelegentlich auch mit Metallverkleidungen gestützt wurden. Der Baustil hat sich allerdings in den letzten 250 Jahren stark gewandelt, sodass heute auch einfache Häuser aus Stein gebaut sind. Die Häuser sind zudem sehr eckig und haben ein spitz zulaufendes Ziegeldach.

Künstlerisch anspruchsvolle Bauwerke wären zudem die Planetenmaschine in der Oberstadt oder Uzolans Mechanisches Orchester.

Kunst

Die krytanische Kunst hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert. Früher haben Krytaner gerne Gesichtsbemalungen getragen, eine Tradition, die nicht mehr anhält. Ein eher neuer künstlerischer Einfluss ist dahingegen das Herstellen von verschiedenen [[Statue]n. Neben Statuen, die die Götter abbilden sollen, gibt es viele, die gewisse andere engelsgleiche Figuren oder Tiere abbilden.

Orte[Bearbeiten]

Grenzen des Reiches

Einst war das Königreich viel größer als heutzutage. Es erstreckte sich nach Süden bis zur Ventry-Bucht und beinhaltete auch das Herrschaftsgebiet der Winde, sowie Löwenstein. Auch die Teile von Kryta die noch zum Königreich gehören, sind vielerorts bereits von Zentauren übernommen worden.

Bedeutende Orte
Ehemalige bedeutende Orte

Siehe auch[Bearbeiten]

Zugehörige Gegenstände