Hauptmann Langmar
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Hauptmann Samantha Langmar war Anführerin der Ebon-Vorhut, als diese auf Geheiß von König Adelbern nach Norden geschickt wurde. Zudem war sie direkt im Krieg in Kryta beteiligt. Sie galt als exzellente Nahkämpferin und gute Anführerin, welche auch schwierige Entscheidungen treffen konnte.
Biografie[Bearbeiten]
Schon früh war sie Mitglied der Ascalon-Vorhut und durfte daher viel hinter feindlichen Linien operieren. Nach dem Großen Feuer und dem Tod von Prinz Rurik, bekam Langmar von König Adelbern die Leitung über die Vorhut und wurde nach Norden geschickt, um die Charr direkt in ihrer Heimat anzugreifen, oder zumindest zu dezimieren und zu stören.
Auf ihrer Reise entdeckte die Vorhut irgendwann das verlassene Auge des Nordens, welche sie von nun an als Operationsbasis nutzte. Langmar hatte das Kommando über das Auge und plante von dort aus gezielte Raubzüge auf die Charr im Osten. Eines der Hauptziele Langmars war die Befreiung von gefangenen Sklaven, welche die Charr aus Ascalon verschleppt hatten. Viele der befreiten Sklaven traten der Vorhut nach ihrer Gesundung bei, sodass diese schnell in ihrer Zahl wuchs. Neben guten Handwerkern gelang man so auch an immer mehr potentielle Soldaten. Langmar nannte die gewachsene Gruppe nun in Ebon-Vorhut um.
Im Jahr 1078 N.E. wurden Langmar und ihr Trupp während eines Einsatzes von Charr gefangen genommen und sollten später von Hierophant Brandseele persönlich den Zerstörern geopfert werden. Gwen Thackeray, welche mittlerweile die Unterstützung Brandor Grimmflamms und einiger anderer Helden hatte, schaffte es jedoch Langmar und die anderen Vorhut-Soldaten rechtzeitig zu befreien. Nachdem sie von der Gefahr durch die neu aufgetauchten Zerstörer erfuhr, half Langmar später bei der Vernichtung des Großen Zerstörers.
Auf Evennias Bitte hin, reiste Langmar im Jahr 1079 N.E., zusammen mit Keiran Thackeray und den Ebon-Falken, nach Kryta, um dort Königin Salma im Krieg in Kryta gegen den Weißen Mantel zu unterstützen. Hauptsächlich half sie mit der Ausbildung neuer Rekruten und kleineren Eskorten. Als die Armee des Weißen Mantels jedoch auf Löwenstein zu marschierte, half sie an vorderster Front die Dörfer und Bauernhöfe zwischen Demetra und Löwenstein zu evakuieren. Bei der Evakuierung der Siedlung Ascalon kam es zu Komplikationen, sodass Langmar, Keiran und Hauptmann Greywind zurückbleiben mussten um einige Dorfbewohner zu retten. Um Greywind und den Dorfbewohnern die Flucht zu ermöglichen, entschieden sich Langmar und Keiran die ankommenden Truppen des Mantels abzulenken und von den fliehenden Bauern wegzulocken.
Die Ablenkung funktionierte und der Mantel hetzte den beiden weit hinterher. Auf ihrer Flucht sprangen Keiran und Langmar schließlich in das kleine Riesenbecken und versuchten dieses schwimmend nach Norden hin zu überqueren. Keiran berichtete später, dass Langmar es nicht bis zum rettenden Ufer schaffte, bevor sie ihren Verletzungen, ausgelöst durch Spektralqual, erlag. Keiran grub Langmar ein provisorisches Grab am Nordufer des Beckens, bevor dieser weiter musste. Später wurde das Grab von den restlichen Mitgliedern der Ebon-Falken gefunden und Gwen, so war es Langmars letzter Wille, zum Hauptmann der Ebon-Vorhut ernannt.