Ascalon-Vorhut
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Die Ascalon-Vorhut war eine Einheit von ascalonischen Elite-Soldaten, welche finanzielle Unabhängigkeit von König Adelbern genoss. Zwar waren die Mitglieder der Vorhut ihrem König gegenüber loyal, jedoch bezogen sie ihre Befehle direkt von Prinz Rurik, dem Sohn Adelberns. Die Vorhut war für ihre riskanten Einsätze bekannt, welche sie häufig weit in feindliches Territorium führte.
Geschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 1072 N.E., als das Königreich Ascalon vom Großen Feuer zerstört war, bot das Königreich Kryta, welches die Charr-Invasion erfolgreich abwehren konnte, dem ascalonischen Volk seine Hilfe an. König Adelbern hegte aufgrund der Gildenkriege weiterhin einen Groll gegen Kryta und lehnte das Hilfeangebot ab. Prinz Rurik suchte daraufhin das Gespräch mit seinem Vater und bat ihn, seinen Standpunkt zu überdenken. Auch missfiel Rurik die defensive Denkweise seines Vaters im Kampf gegen die Charr. Während die königliche Armee hauptsächlich mit der Sicherung des Nordwalls und der südlichen Siedlungen beschäftigt war, plante Rurik immer wieder Vorstöße der Vorhut nördlich des Walls.
Der Vorhut gelangen in der folgenden Zeit einige Erfolge nördlich des Nordwalls, so sicherte Herzog Barradin unter anderem kurzzeitig die Bresche und den Pikenplatz. Eine weitere Einheit der Vorhut rückte mit Prinz Rurik nach Surmia und später sogar bis nach Drascir vor, um Gefangene der Charr zu befreien. Nachdem Rin, die Hauptstadt des Königreichs an die Charr verloren ging, gelang es dieser Vorhut-Einheit sogar die Stadt zurückzuerobern und den Anführer der Charr, Bonfaaz Brandpelz, zu töten. Rurik sah dies jedoch nicht als Triumph sondern vielmehr als letzte Warnung, dass Ascalon die Charr nicht mehr lange aufhalten könne. Adelbern, welcher seinem Sohn zur Rückeroberung von Rin gratulieren wollte, wurde nun öffentlich von seinem Sohn wegen seiner sturen Politik kritisiert. Adelbern, der diese Respektlosigkeit nicht auf sich sitzen lassen konnte, verbannte seinen Sohn daraufhin aus seinem Königreich.
Ein Großteil der Mitglieder der Vorhut folgten ihrem Prinzen daraufhin über die Zittergipfel nach Kryta, wo sie maßgeblich an der Errichtung der Siedlung Ascalon beteiligt waren. Nach Ruriks Tod übergab König Adelbern Hauptmann Langmar das Kommando über die in Ascalon verbliebene Vorhut und schickte sie weit nach Norden, hinter die feindlichen Linien. Auch wenn diese Mission wenig strategischen Sinn ergab und eher aus Verzweiflung entstand, stieß die Vorhut irgendwann auf das Auge des Nordens, welches sie als Hauptquartier nutzten und von wo aus sie direkt Überfälle auf die Charr-Heimat ausübten. Als sich immer mehr befreite Gefangene der Vorhut anschlossen, wurde sie schließlich zu „Ebon-Vorhut“ umbenannt.