Die auf dieser Seite beschriebenen Inhalte sind nur mit Staffel 3 der Lebendigen Welt zugänglich. Episode: Aus den Schatten

Saul D'Alessio

Aus Guild Wars 2 Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Saul D'Alessio
Saul D'Alessio.jpg
Klassifikation
Volk
Mensch
Organisation
Weißer Mantel
Rang
Legende
Stufe
80
GuildWiki-Icon.png Das GuildWiki hat einen Artikel über Saul D'Alessio.
Sauls Gestalt als Geist

Saul D'Alessio war der Gründer des Weißen Mantels. Er rettete das Königreich Kryta vor der Charr-Invasion, indem er die Mursaat nach Kryta führte und diese die Charr vernichten ließ. Im Gegenzug verehrten er und sein Kult die Mursaat als unsichtbare Götter und leisteten ihnen Folge. Er gilt noch heute als Märtyrer, welcher für die Rettung des krytanischen Königreichs sein Leben opferte.

Standort[Bearbeiten]

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Als Spieler und Trinker erreicht Saul den Tiefpunkt seines Lebens, als er eine Wette einging, die er verlor und nicht wettmachen konnte. Die Glücksspiel-Gilde „Glückliches Hufeisen“ schickte nun Schläger los, die Saul damit drohten, ihm alle Finger zu brechen, sollte er nicht bald seine Schulden begleichen. Sobald er keine Finger mehr habe, würden sie ihn töten. In seiner Verzweiflung begann Saul damit, kriminellen Aktivitäten nachzugehen. Er lauerte Reisenden auf, um sie zu überfallen und mit dem erbeuteten Geld seine ausstehenden Schulden zu bezahlen. Zu seinem Unglück wurde er später von einem seiner Opfer, dass er zwischen Shaemoor und Beetletun ausraubte, wiedererkannt und vor Gericht gezerrt. Als Dieb verurteilt, wurde er aus dem Königreich verbannt. Die örtlichen Behörden verbanden ihm die Augen und ritten ganze drei Wochen, bevor sie ihn hilflos in der Wildnis aussetzten.

Allein, gebrochen und verloren wanderte Saul mehrere Tage durch einen dichten Wald, wo er sich nur mit Wurzeln und Beeren am Leben erhielt. Am vierten Tag trat Saul vor Hunger phantasierend aus dem Wald heraus und glaubte, Opfer einer Halluzination zu sein. Er sah eine Stadt aus mächtigen Türmen, die bis in den Himmel reichten. Als er sich die Stadt näher ansah, entdeckte er die Mursaat, eine Spezies, deren Schönheit und Anmut ihn sofort überwältigte. So beschrieb er auch ihre Sprache als das Melodiöseste, was er je vernommen habe. Hungrig und erschöpft, mit in Fetzen hängenden, schmutzigen Kleidern warf sich Saul auf die Knie und berührte mit der Stirn den Boden. Ein Zeichen, dass Saul diese ihm unbekannten Wesen als neue Götter anerkannte.

Rückkehr nach Kryta[Bearbeiten]

Saul D'Alessio kehrte als veränderter Mann nach Kryta zurück. Seine Lumpen waren durch eine ärmellose, reinweiße und mit Goldfäden bestickte Robe ersetzt worden. Seine ehemals eingefallenen, kranken Gesichtszüge waren wieder voll und gesund. Er ergab sich nicht mehr dem Trunk und auch das Spielen konnte ihn nicht mehr reizen. Sein Leben hatte einen Sinn bekommen. Er war zurückgekommen, um das Wort zu verbreiten und den Menschen von Kryta seine Entdeckung zu verkünden. Die von dem dritten Gildenkrieg geplagten Bewohner Krytas sehnten sich nach Trost und Hoffnung. Viele hatten ihre Felder und Höfe verloren und Saul begann damit, diesen Menschen zu helfen und unter ihnen das Wort der Unsichtbaren, wie er die Mursaat nannte, zu verbreiten. Nach und nach entwickelte er eine beachtliche Anhängerschaft, welche sich der Weiße Mantel nannte. Obwohl keiner seiner Jünger die Mursaat oder deren Stadt je sah, gab es bereits viele, die besonderen Eifer in diesem neuen Glauben entwickelten. Sie wurden allesamt mit weißen, mit Gold bestickten, Roben ausgestattet. Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt reiste Saul zu den Janthir-Inseln und brachte das Auge von Janthir von dort mit nach Kryta.

Kurz darauf, im Jahr 1070 N.E. begann die Charr-Invasion auf die drei Königreiche der Menschen. Geschwächt durch den dritten Gildenkrieg, war die Löwengarde nicht dazu in der Lage, die marodierenden Angreifer lange aufzuhalten, weshalb es nicht lange dauerte, bis die Charr vor den Toren Löwensteins, der Hauptstadt des Reiches, standen. König Jadon sah die Aussichtslosigkeit der Situation, nahm seine Familie und floh, wobei er sein Volk seinem Schicksal überließ. Saul arbeitete daraufhin an einem Plan, der das Vermeiden der Charr-Streitmacht und das gezielte Töten der Charr-Anführer vorsah. Er sammelte eine Gruppe seiner treuesten Jünger und Kämpfer bei Demetra, von wo aus er in der Nacht ein Attentat auf die hochrangigen Charr durchführte. Da sie die Lande gut kannten, gelang es ihnen bis zu den Anführern vorzustoßen und diese zu ermorden. Saul und sein Gefolge waren sich der Konsequenzen, die sie nun tragen mussten, bereits bewusst. Der Tod ihrer Anführer fiel schnell auf und die umliegenden Charr stürmten wutentbrannt zurück, um Sauls Leute abzuschlachten.

Dem Tod ins Auge blickend wandte sich Saul an seine unsichtbaren Götter. Er fiel auf die Knie und betete für Beistand. Zum Erstaunen aller erschienen drei seltsame Wesen, welche tatsächlich Mursaat waren. Kalif Optimus, Mercia und Lazarus waren die Mursaat, welche ihre Magie nutzten, um die angreifende Charr-Armee zu vernichten. Da sie ihre Erscheinung und ihre tatsächliche Existenz weiter im Verborgenen halten wollten, musste Sauls Gruppe nun den Preis für die Hilfe zahlen. Die Männer und Frauen, die sie gerade noch als Götter verehrten, wurden nun skrupellos abgeschlachtet und nur drei von ihnen verschont. Dorian, Hablion und Thommis, die drei Mäntel mit dem stärksten Glauben wurden verschont und sollten von nun an den Kult des Weißen Mantels in Kryta installieren. Saul wurde von den Mursaat zwar nicht getötet, jedoch nahmen sie ihn mit sich. Er kehrte nie mehr nach Kryta zurück und wurde vom Mantel und dem krytanischen Volk von nun an als Märtyrer gefeiert.

Gefangener der Mursaat[Bearbeiten]

Während der Weiße Mantel nun die Regierung von Kryta übernahm und im Sinne der Mursaat Auserwählte auf den Blutsteinen opferte, wurde Saul zur Bastion der Bußfertigen gebracht. Die Mursaat nutzten das Auge von Janthir um Saul am Leben zu erhalten, während der DämonDeimos“ seinen Willen brechen sollte.

Saul begann mit anderen Gefangenen zu kommunizieren und plante einen Ausbruch, welcher jedoch aufflog. Die Mursaat steckten ihn daraufhin in Einzelhaft. Nach Ende des krytanischen Bürgerkrieges galten die Mursaat als vernichtet, Saul und die anderen Gefangenen verblieben jedoch in ihrem Gefängnis, da Samarog, der Gefängniswärter, sie weiterhin nicht gehen ließ. Etwas später kam es zu einem Aufstand, welcher jedoch brutal von Samarog zerschlagen wurde. Jeder Fliehende wurde von ihm aufgehalten und auf brutale Weise ermordet. Irgendwann war Saul der einzige Überlebende.

1330 N.E. wurde Saul schließlich von Glenna und einigen Reisenden gefunden, welche bei der Erkundung des Blutsteinsumpfes zufällig auf die Bastion stießen. Es gelang ihnen bis zu Saul vorzudringen und mit seiner Hilfe auch Deimos, den Dämon der Saul seit ewiger Zeit plagte, zu besiegen. Das Auge von Janthir zog sich daraufhin zurück und die Magie des Auges hörte auf zu wirken. Sauls Körper verfiel nun schnell in seinen, für sein Alter von fast dreihundert Jahren, natürlichen Zustand. Saul wurde von den Reisenden anständig begraben. Sie entschieden sich zudem, niemandem von ihrer Entdeckung zu berichten, da die politische Situation im Königreich nur Schaden dadurch nehmen konnte.

Galerie[Bearbeiten]

Screenshots
Konzeptkunst

Anmerkungen[Bearbeiten]

  • In der Beta von Guild Wars Prophecies hieß er noch Saul Botof.