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Die Klinge des Schicksals war eine berühmte Abenteurer-Gilde, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Alt-Drachen an der Zerstörung der Welt zu hindern. Auch wenn die Mitglieder mittlerweile getrennte Wege gehen, ist jeder einzelne eine Legende unter seinem Volk. Eine Besonderheit der Klinge des Schicksals war es, dass die Mitglieder größtenteils Vertreter verschiedener Völker waren. Deswegen gilt die Gilde auch immer noch als Symbol für die Einigkeit zwischen den Völkern, die zum Sieg über die Alt-Drachen führen kann.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Herrschaft der Drachen[Bearbeiten]
1319 N.E. bildete sich die Klinge des Schicksals aus zwei Gladiatorenteams der Zaishen-Arena. Die Stählerne Klinge, bestehend aus der Sylvari Caithe, dem Menschen Logan Thackeray und dem Charr Rytlock Brimstone fusionierte mit dem Sturm des Schicksals, bestehend aus der Norn Eir Stegalkin und ihrem Wolf Garm, sowie den beiden Asura-Genies Snaff und Zojja. Während sich die Stählerne Klinge bereits einen Namen in der Arena gemacht hatte, wurde der Sturm des Schicksals nur aus dem Zweck gegründet, die Stählerne Klinge zu besiegen und damit zu einer Zusammenarbeit zu zwingen. Eir hatte schon lange vor, den Drachensohn, einen Champion von Jormag zu töten und scheiterte schon einmal beim Versuch. Gemeinsam sollten sie nun einen zweiten Anlauf wagen und die Mission erfolgreich gestalten.
Als die Abenteurer in Hoelbrak halt machte, fragte einer der Wachen nach dem Namen der Gilde, woraufhin Klinge des Schicksals als Verschmelzung der beiden Vorgängernamen spontan gefiel. Die Gruppe zog nun nach Norden, zur Höhle des Drachensohns und stieß auf dem Weg auf die Überreste des Großen Snaff und der Großen Zojja, zweier Golems, die beim letzten Kampf gegen den Drachensohn zerstört wurden. Während Snaff nun einen weiterentwickelten Golem, den Sand-Snaff benutzte, wurde Zojjas ehemaliger Golem aus den Teilen der beiden Golems zusammengeflickt und war nun wieder halbwegs funktionstüchtig. Der Sand-Snaff und die Große Zojja wurden im Anschluss benutzt, um eine Lawine loszutreten, die den Haupteingang der Höhle des Drachensohnes, wo die meisten Gegner und Fallen vermutet wurden, unter Tonnen von Eis zu begraben.
Durch einen separaten Eingang gelangte die Gilde ins Innere des Gletschers und kämpfte sich bis zum Drachensohn durch, der mit einer riesigen Armee, bestehend aus tausenden von Eisbrut-Soldaten, aufwartete. Um die Verderbnis des Drachensohns unschädlich zu machen, hatten alle Gildenmitglieder Tätowierungen aus Kraftsteinen bekommen, der mächtige Auren unschädlich macht. Etwas von dem Pulver des Kraftsteins benutzte Eir nun auf einem ihrer Pfeile, um dem Drachen-Champion die Kontrolle über die Drachendiener zu entreißen. In dem Moment, in dem der mit Pulver präparierte Pfeil die Brust des Drachensohns durchschlug, kappte der Kraftstein die Verbindung zur Eisbrut, die ihren Meister nun als Feind ansah und angriff. Der Drachensohn musste sich nun in einen Eistornado verwandeln, um der Gewalteinwirkung durch seine eigenen Diener zu entgehen. Die Klinge des Schicksals musste vor dem Sturm fliehen, allerdings sorgte Snaff dafür, dass sein Sand-Snaff vom Sturm mitgerissen wurde. Da er weiterhin in der Lage war, die Sandkörner des Golems zu kontrollieren, gelang es dem Asura nun, den gesamten Tornado zu Bewegungen zu zwingen. Er ließ den Sturm mehrfach gegen die Decke und wieder auf den Boden springen, sodass der Gletscher schließlich einstürzte und den Drachensohn mitsamt seiner Diener unter sich begrub.
Kapitän Magnus der Bluthändige besuchte die Klinge bei der anstehenden Feier in Hoelbrak und bat sie, als nächstes mit ihm gegen Morgus Lethe in den Kampf zu ziehen. Der Champion des Alt-Drachen Zhaitan würde die Wasserwege um Löwenstein unpassierbar machen und jeden Monat Dutzende Opfer fordern. Nach einer zweimonatigen Vorbereitungsphase segelten sie gemeinsam auf der Cormorant zu Morgus Lethes Mahlstrom. Wie erwartet stiegen unzählige Auferstandene aus dem Wasser und kletterten über die Schiffsränder an Deck der riesigen Galeone und der beiden Barken, die die Cormorant hinter sich herzog. Während auf der Cormorant ein Kampf zwischen den Lebenden und den Toten losbrach, waren die Barken unbemannt. Die Untoten fielen nach Betreten der kleinen Schiffe in die Frachträume, die mit Stachelwalzen und Zahnrädern präpariert waren und die morschen Kadaver zu Brei verarbeiteten.
Schließlich ließ sich Morgus Lethe selbst auf dem Schlachtfeld blicken. Er war an Bord eines versunkenen Schiffes, das mithilfe von Magie aus der Tiefe aufstieg. Magnus' Crew startete einen Enterversuch, bei dem auch Caithe auf das feindliche Schiff gelang. Nach einem erbitterten Kampf gewannen die Untoten langsam die Oberhand, da sie zahlenmäßig immer stärker wurden. Lethe hatte es auf Caithe abgesehen, als ihm Magnus' Axt von hinten in den Rücken traf. Caithe nutzte diese Ablenkung um Zhaitans Champion beide Dolche in die Augenhöhlen zu stechen und seinen Schädel zu spalten. Die Untoten begannen daraufhin zurück in die Tiefe zu fliehen, das löchrige Schiff sank wieder und der Mahlstrom löste sich langsam auf. Zurück in Löwenstein wurden alle Mitglieder der Klinge des Schicksals zu Ehrenmitgliedern des Kapitänsrats ernannt.
Das nächste Ziel der Gilde war nun der Zerstörer des Lebens, der im Dschungel unterhalb von Rata Sum Zerstörer versammelte. Caithe fand den unterirdischen Feuersee zuerst und konnte in diesem neben etlichen Zerstörern auch den Champion von Primordus ausfindig machen. Nach einem weiteren Monat der Vorbereitung, in welchem Snaff einen neuen Großen Snaff fertigstellte, zog die Abenteurer-Gilde in den Kampf. Der neue Golem war mit Wasserwerfern und einem Bohrer ausgestattet und so bestens gegen die Zerstörerhorden gewappnet. Die Waffen der restlichen Gildenmitglieder wurden mit Eis-Kraftsteinen ausgerüstet und waren daher ebenfalls besonders effektiv gegen die Zerstörer. Der Zerstörer-Champion allerdings war immun gegen die Eismagie. Sein Panzer reagierte kaum auf Eirs Pfeile. Der mächtige Zerstörer schoss stattdessen mit eigenen Pfeilen auf die Gruppe zurück. Diese Pfeile waren in Flammen seines Meisters - dem Alt-Drachen selbst - gehüllt und waren demnach unlöschbar. Zwei dieser Pfeile trafen den Großen Snaff und machten ihn unbrauchbar. Eir hatte den Geistesblitz einen der weiter brennenden Pfeile mit einem besonderen Handschuh aufzunehmen und blitzschnell auf den Zerstörer des Lebens zurückzuschießen. Ihre Idee war ein voller Erfolg. Der mächtige Zerstörer wurde mitten im Gesicht getroffen und in ihm brach ein Inferno los, das ihn komplett verbrannte.