Nordwall

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Überreste des Großen Nordwalls
Der Nordwall auf der Weltkarte
GuildWiki-Icon.png Das GuildWiki hat einen Artikel über Der Große Nordwall.
Es ist eine Art lebendes Bauwerk, das mit jedem neuen Monarchen immer größer und massiver wird.

Knappe Zachery (1072 N.E.)

Der Nordwall (früher auch Der Große Nordwall) war einst ein riesiger Verteidigungswall, welcher von dem Menschen Ascalons errichtet wurde, um ihr Königreich vor den Charr zu schützen. Noch immer ragen die Ruinen des riesigen Bauwerks aus der Landschaft empor und teilen Ascalon mittig in eine Nord- und eine Südhälfte.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Bau des Großen Nordwalls begann 898 N.E., wobei die erste Bauphase erst einhundert Jahre später abgeschlossen wurde. Danach wurde der Bau mit jedem neuen König weiter fortgesetzt, bis der Wall schließlich vom Zittergipfel-Gebirge im Westen, bis zu den Flammenkamm-Bergen im Osten reichte. Zeit verging, und die Menschen drängten die Charr immer weiter nach Norden, sodass die Ascalonier begannen, auch Siedlungen nördlich der Mauer zu errichten um ihr Territorium weiter auszubreiten.

Große Städte wie Surmia und Drascir entstanden nördlich des Walls und so verlor das Bauwerk langsam seinen Zweck als Schutzwall gegen die Charr. Nachdem die Schamanenkaste der Flammen-Legion jedoch gelernt hatte mit der Magie, welche sie von den Titanen bekommen hatte, umzugehen, starteten die Charr im Jahr 1070 N.E. eine Invasion, mit dem Ziel ihre Heimatländer zurückzuerobern. Das Königreich Ascalon befand sich mitten im dritten Gildenkrieg und tat sich dementsprechend schwer, die Charr abzuwehren. Schnell gewannen die Charr immer mehr Land, sodass die Menschen die Siedlungen und Städte nördlich des Walls aufgaben und Schutz auf der südlichen Seite des Walls suchten. Mithilfe des Großen Feuers, einem mächtigen Ritual, gelang es den Charr jedoch die gesamte Region Ascalon zu verwüsten. Riesige Kristalle fielen vom Himmel und zerstörten Städte und Landschaften südlich des Walls. Auch der Nordwall selbst wurde von den Kristallen und den Feuern stark in Mitleidenschaft gezogen, hielt der Verwüstung jedoch größtenteils stand. Spätestens jetzt waren die restlichen Siedlungen nördlich des Walls verloren. Die südlichen Städte wurden zwar ebenfalls vom Kristallregen zerstört, jedoch schaffte es die ascalonische Armee vorerst den Wall zu halten.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre kam es immer wieder zu Scharmützeln entlang des Walls. Besonders die Bresche, wie der kleine Teil des Nordwalls genannt wurde, der tatsächlich durch das Große Feuer zerstört wurde, wurde zunehmend Schauplatz blutiger Kämpfe. Bonfaaz Brandpelz gelang es 1072 N.E. eine kleine Armee zusammenzurotten und das Nordtor nordöstlich der Stadt Ascalon zu überrennen. Schnell strömten die Charr daraufhin in die südöstlichen Teile des Königreichs und schafften es beinahe bis Fort Ranik, von wo aus sie von den ascalonischen Soldaten langsam wieder bis zum Wall zurückgedrängt wurden.

Bonfaaz Brandpelz ließ jedoch nicht von seinen Plänen ab und so fand er kurze Zeit später eine weitere Möglichkeit den Nordwall weit im Osten zu überwinden und einen Angriff auf die unvorbereitete ascalonische Hauptstadt Rin zu starten. Auch wenn Prinz Rurik und der Ascalon-Vorhut eine direkte Rückeroberung der Hauptstadt gelang, war dem Prinzen klar, dass Ascalon verloren war. Der zweite Durchbruch der Charr in solch kurzer Zeit hatte ihm deutlich zu erkennen gegeben, dass die Soldaten Ascalons auf verlorenem Posten standen. Rurik sammelte seine Vorhut und eine Vielzahl an Bürgern um sich und floh mit diesen über die Zittergipfel nach Kryta.

König Adelbern war indes nicht dazu bereit das Königreich aufzugeben und zog sich nach Stadt Ascalon zurück. Die geschwächte ascalonische Armee konnte den zunehmend lückenhafter werdenden Wall jedoch nicht mehr länger halten, sodass die Charr bald beinahe alle Siedlungen und Städte südlich des Walls eroberten. 1090 N.E. fand dann das Feindfeuer statt und beendete damit das Zeitalter des ascalonischen Königreichs.

Nachdem die Charr Ascalon erneut erobert hatten, war der Wall für sie nicht weiter interessant. Während man im Westen auf den Ruinen von Rin die Schwarze Zitadelle errichtete und für den Bau einen Teil des Nordwalls abriss, überließ man den Großteil des Bauwerks den ascalonischen Geistern, welche noch immer auf den alten Mauern umherwandern. Andere Teile des Nordwalls werden Wind und Wetter überlassen oder von Harpyien als Nistplatz benutzt.

Architektur[Bearbeiten]

Allgemein

Der Große Nordwall besaß eine enorme Höhe und einen Wehrgang, welcher einen Großteil des Walls zugänglich für Bogenschützen und andere Soldaten machte. An vielen Stellen besaß der Wall auch mehrere begehbare Ebenen und Kammern, welche für Vorräte, Waffenaufbewahrung oder auch als Rückzugsorte für Soldaten vorgesehen waren. Die Soldaten im Dienst hatten zudem zusätzliche Zelte zur Verfügung, welche sie bei Bedarf auch auf dem großen Wehrgang aufstellen konnten. Für die Verteidigung standen jederzeit Trébuchets bereit.

Kunst

Der kalte dunkle Stein wurde an einigen Stellen mit Wandmalereien oder Gemälden verziert.

Tore

Um die Siedlungen nördlich des Walls zugänglich zu machen, wurden an mehreren Stellen entlang der Mauer Tore installiert, welche von der ascalonsichen Armee beschützt wurden. Für gewöhnlich wurde auch ein Torwächter bestimmt, welcher die Aufsicht über den jeweiligen Durchgang besaß.

Das Hammertor bildete den Durchgang bei der Bresche. Aufgrund seiner hohen Bedeutung nach dem Großen Feuer, fanden hier die meisten Scharmützel statt. Herzog Barradin entlastete das Tor später, indem er die Ascalon-Vorhut den Pikenplatz, nördlich des Hammertors, einnehmen ließ. Heutzutage befindet sich an dieser Stelle der Durchgang von den Ebenen von Aschfurt zum Diessa-Plateau.

Ein namenloses Tor befand sich etwas östlich des Hammertors. In der Zeit kurz vor dem Großen Feuer diente es als Haupttor für Soldaten und Späher, welche nördlich des Walls operieren mussten. Mittlerweile ist der Durchgang nicht mehr vorhanden, allerdings ist noch eine kleine Einbuchtung vorhanden, in welcher auch Veteran Hauptmann Miken sein Unwesen treibt.

Das Nordtor befand sich bei der heutigen Schäferbastion, nordöstlich von Stadt Ascalon. Das Tor diente einst als prunkvoller Zugang für Diplomaten, bei dem ankommende Würdenträger begrüßt wurden. Nach dem Großen Feuer wurde es hauptsächlich als Ersatz für das nicht mehr benutzte namenlose Tor weiter westlich eingesetzt. Von hier aus wurden Späher und kleinere Einsatztrupps nach Norden geschickt. Das Kommando über das Nordtor hatte Hauptmann Calhaan. Eine zusätzliche Besonderheit des Tores war, dass auch ältere Veteranen und Bürger sich für die Bewachung des Tores einteilen lassen konnten.

Das Grenztor befand sich im Westen des heutigen Platzes der Monumente und bildete das östlichste Tor des Walls. Das Tor diente zunächst als direkte Verbindung nach Surmia, welches direkt nördlich des Walls gelegen war. Nach dem Großen Feuer war das Grenztor eines der letzten intakten Tore.

Weitere Tore waren das mittlerweile abgerissene Stadttor von Rin, welches nördlich der ehemaligen Hauptstadt Rin gelegen war, sowie das Tor bei Stadt Ascalon.

Galerie[Bearbeiten]

Screenshots
Konzeptkunst

Siehe auch[Bearbeiten]