Riona Grady

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Riona Grady war eine Reckin der Wachsamen und ehemaliges Mitglied der Ebon-Vorhut. Sie wurde als schlanke Frau beschrieben, deren dunkelrote Locken knapp über ihren Schultern endeten. Zudem hatte sie eisblaue Augen. Während sie ursprünglich als vernünftig und ruhig bezeichnet wurde, war sie später bestimmt und teilweise aggressiv in ihrem Verhalten.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Rionas Einheit bei der Ebon-Vorhut bestand aus mäßig talentierten Soldaten und alle träumten davon, die Vorhut zu verlassen und irgendwo anders in der Welt ihr Glück zu versuchen. Eines Tages im Jahr 1319 N.E. stieß Dak, ein Mitglied von Rionas Einheit, auf eine Karte, die neben dem Stadtplan von Stadt Ascalon auch die Architektur von König Adelberns Schloss, sowie der königlichen Schatzkammer zeigte. Die Einheit sah dies als große Chance für Ruhm und Reichtum und war davon überzeugt, die Schatzkammer plündern zu können. Riona allerdings zweifelte an dem Plan und befürchtete, dass ihnen Arbeitslager drohe, sollten sie erwischt werden, oder dass sie auf dem Weg von Charr erschlagen werden. Marga schlug Riona daraufhin während einer Nachtpatrouille nieder und die anderen trugen die bewusstlose Riona in ihr Bett, damit die Gruppe unbemerkt Ebonfalke verlassen und ihre Reise antreten konnte.

Die Vorhut verhörte Riona im Anschluss, allerdings lügte sie zum Wohle ihrer Kameraden und sagte sie wisse nicht, wo diese sich befänden. Die Vorhut glaubte Riona nicht und schickte sie zur Zwangsarbeit in die Minen. Erst nach zwei Jahren bekam sie ihren Posten bei der Vorhut wieder, durfte aber nicht mehr außerhalb der Mauern patrouillieren. 1323 N.E. verließ sie die Vorhut schließlich und schloss sich auf der Suche nach einem Sinn den Wachsamen an. Für den Orden war sie seitdem in Götterfels tätig.

Die Geister von Ascalon[Bearbeiten]

1324 N.E., als die Friedensverhandlungen zwischen den Charr und den Menschen begannen Form anzunehmen, setzte Almorra Seelenhüter auch den Fokus der Wachsamen auf ebendiesen Frieden. Die Legionen hatten Königin Jennah die Bedingung gestellt, die Klaue des Khan-Ur zurückzubekommen. Die Klaue ist seit dem Feindfeuer in den Ruinen der Stadt Ascalon verschollen, allerdings sind alle Expeditionen zur Bergung des Artefakts aufgrund des enormen Aufkommens an ascalonischen Geistern in dem Gebiet gescheitert. Tatsächlich ist Rionas ehemaliger Kamerad Dougal der einzige bekannte Überlebende, der jemals die Stadt betreten und wieder verlassen hat. Dougal Keane wurde gerade von den Seraphen wegen Grabräuberei festgenommen, da dieser sich unerlaubt in der Gruft unter Götterfels aufgehalten hatte. Almorra schickte Riona daraufhin mit einem Schulderlass der Königin los, um Dougal zu befreien und zu einem Treffen im Wachsamen-Zentrum in Löwenstein einzuladen.

Dougal war das Wiedersehen sehr unangenehm, da er und seine Gruppe Riona damals im Stich gelassen hatten, weshalb er einem Treffen mit Almorra vorerst zustimmte. Auf dem schloss sich, zur Unmut von Riona, auch die Sylvari Killeen den beiden an. Sie kannte Dougal von der vorangegangenen Expedition in der Gruft. In Löwenstein angekommen, wurden die drei plötzlich von Clagg und dessen Golem angegriffen. Der Asura machte Killeen dafür verantwortlich, dass er das Auge des Golems nicht erfolgreich bergen konnte. Er wusste nicht, dass Killeen das Auge Dougal übergeben hatte und vermutete es stattdessen aufgrund Killeens Aussage beim Verhör bei den Seraphen. Dougal und Killeen waren dem Golem unterlegen und es bedurfte Rionas Einsatz, den Golem niederzustrecken und den wütenden Asura in die Flucht zu schlagen.

Im Anschluss geleitete Riona Dougal und Killeen zum Wachsamen-Zentrum, wo Almorra den Abenteurer von einer erneuten Expedition nach Stadt Ascalon überzeugte, bei der die Klaue des Khan-Ur geborgen werden sollte. Almorra teilte der Gruppe auch Glimm Schicksalsschmiedin zu, die für sicheres Geleit durch das Charr-Teritorium sorgen sollte. Nach einem unerwarteten Kampf gegen Gullik Oddsson, der Dougal in dessen Schlafquartier aufgelauert hatte, wurde auch dieser Teil des Gespanns.

Anstatt wie ursprünglich geplant über Götterfels nach Ebonfalke zu reisen, ließ Almorra das Asura-Portal in Ebonfalke und eines der Portale in Löwenstein für kurze Zeit eine Verbindung herstellen. Einige Asura der Wachsamen unter der Leitung von Taktiker Kranxx machten dies möglich. In Ebonfalke angekommen wurde die Gruppe jedoch sofort von der Vorhut angehalten, die forderte, Glimm übergeben zu bekommen. In weiser Voraussicht hatten die Abenteurer die Charr zuvor in Ketten gelegt, um sie als Gefangene zu tarnen, dennoch haben sie nicht damit gerechnet so schnell auf Widerstand zu stoßen. Glücklicherweise konnte Kranxx, der von der Vorhut respektiert wurde, den Soldaten glaubhaft vermitteln, es handle sich bei Glimm um seine Gefangene, die er für Experimente benötige. Die Gruppe übernachtete in einem Lagerhaus, das über einen Geheimgang in Kranxx' Labor erreichbar war und zog am nächsten Morgen weiter. Kranxx hatte einige falsche Fährten gelegt, um die Vorhut lange genug aufzuhalten, bis die Abenteurer durch die Kanalisation verschwunden waren.

Die Gruppe watete einige Zeit durch die Kanalisation, bevor sie doch von einer Einheit der Ebon-Vorhut aufgegriffen wurden. Die Soldaten sahen, dass Glimm nicht in Ketten war und deuteten daher eine Veschwörung. Sie griffen Rionas Gruppe sofort an und es kam zu einem Kampf, bei dem alle Vorhut-Soldaten getötet wurden. Glimms und Gulliks schierer Stärke, sowie Killeens Nekromantie konnte die Vorhut nichts entgegensetzen. Riona hatte sichtlich mit dem Tod der Soldaten, von denen sie eine kannte, zu kämpfen, jedoch blieb ihr keine Wahl, als weiterzugehen. Dougal entschärfte in der Nähe des Ausgangs noch eine Falltür und öffnete schließlich das Gitter in die Freiheit.

Unten angekommen wurde die Gruppe vom Klingen-Trupp der Blut-Legion überwältigt. Glimm versuchte die Situation zu deeskalieren, allerdings musste sie Scorkin Klingenbrecher, den Legionär des Trupps erst in einem Duell besiegen, um die Freiheit ihrer Gefolgsleute zu erwirken. Glimm war gerade dabei, das Duell zu verlieren, als schließlich Gullik hinabsprang und seine Axt in die Brust des Legionärs schleuderte. Kranxx nutzte die Situation aus und warf eine Blendgranate inmitten der Charr. Das Momentum war nun auf der Seite der Wachsamen, die die taumelnden Charr leicht überwältigen konnten.

Die Reise führte die Gruppe weiter in Richtung des Drachenbrands. Der Weg dorthin verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall, bei dem die Abenteurer von zwei ascalonischen Geistern überrascht wurden, unspektakulär. Die Wachsamen betraten nun ehrfürchtig den Drachenbrand. Der Rückweg wurde ihnen schnell von einigen Charr-Trupps abgeschnitten, die mutmaßlich die Leichen ihrer Patrouille gefunden hatten. Die Belagerungswaffen der Charr, die am Rande des Drachenbrands positioniert wurden, verfehlten die Gruppe zwar, weckten jedoch eine riesige gebrandmarkte Kreatur. Während die Gruppe die Flucht nach vorne anstrebte, wollte sich Gullik der Kreatur stellen und wurde dabei beinahe getötet. Gemeinsam konnten sie die Kreatur schließlich niederringen, allerdings verlor Killeen in diesem Kampf ihr Leben. Die Gruppe errichtete ein provisorisches Grab in einer abgelegenen Schlucht und zog dann, von den Ereignissen sichtlich getroffen, weiter.

Als sie die Ebenen von Aschfurt erreichten, waren nun Dougal und Riona an der Reihe, Ketten angelegt zu bekommen und sich als Gefangene von Glimm zu tarnen. Zwar kamen sie an vielen Charr vorbei, jedoch durschaute keiner von diesen die Scharade. Etwas südlich des Ascalon-Beckens stieß die Gruppe auf einen Kampf zwischen der Blut-Legion, angeführt von Tribun Rytlock Brimstone, und der Flammen-Legion. Dougal, Riona und Kranxx warteten auf einem Hügel, während Glimm und Gullik die Blutler unterstützten. Ein Legionär der Flamme entdeckte die drei jedoch auf dem Hügel und griff an. Dougal befreite sich und Riona schnell und es kam zu einem Kampf, der mit der Flucht des Legionärs endete, der von der wütenden Riona verfolgt wurde. Riona holte den Legionär tatsächlich ein, anstand ihn zu töten, ging sie mit ihm jedoch einen Deal ein. Sie versprach dem Charr, ihm die Klaue des Khan-Ur zu bringen, damit die Flammen-Legion von Neuem erstarken könne. Riona versprach sich dadurch einen Bürgerkrieg, der die Charr schwächen, und den Menschen die Möglichkeit geben sollte, Ascalon zurückzuerobern. Riona konnte einige Zeit später von Rytlocks Männern zurückgebracht und Glimm übergeben werden. Rytlock verstand zwar, dass Glimm ihm etwas verheimlichte, jedoch half er ihnen dennoch, indem er ihnen ein Boot für die Überfahrt zur Verfügung stellte.

Als die Gruppe endlich Stadt Ascalon erreichte, beschlossen sie, die Ruinen tagsüber zu betreten. Dougal erhoffte sich, dass die Geister am Tage weniger aktiv seien. Es dauerte jedoch nicht lang, bis die Gruppe entdeckt wurde. Während Gullik die anstürmenden Geister aufhielt, flüchteten sich die anderen zum Sonnenaufgangsturm, wo sie auf Savione trafen. Der freundliche Geist war einst vom König ermordet worden, als er ihm das Feindfeuer ausreden wollte. Nun half er der Gruppe, indem er die anstürmenden Geister aufhielt und den Aufenthaltsort der Klaue in der Schatzkammer bestätigte. Die Gruppe teilte sich nun auf. Glimm und Kranxx sollten die Geister ablenken, während Riona und Dougal zum Herz des Feindfeuers vordrangen. Dougal stieg den Krater hinab, entschärfte die Fallen am Eingang zur Schatzkammer und barg die Klaue aus einer Truhe. Nachdem er das Artefakt am Seil zu Riona hochgelassen hatte, deckte Riona ihre Intrige auf. Sie hatte vor, Dougal im Krater zu lassen und erzählte ihm vor dem Abschied, dass sie Clagg erzählt hatte, wo sich Dougal aufhielt und auch sie es war, die die Ebon-Vorhut vorwarnte um Glimm und Gullik loszuwerden. Glimm hörte alles mit und schaffte es im schwer verletzten Zustand Riona lange genug aufzuhalten, bis Dougal ohne Seil aus dem Krater geklettert war. Das Duell der ehemaligen Kameraden konnte Dougal schließlich für sich entscheiden, indem er geschickt dafür sorgte, dass Riona das Gleichgewicht verlor und in den Krater stürzte.