Zentaur

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Konzeptkunst eines Zentauren
GuildWiki-Icon.png Das GuildWiki hat einen Artikel über Zentaur.

Zentauren sind Wesen mit einem pferdeartigen Unterleib, einem humanoiden Oberkörper und Hörnern. Man findet verschiedene Stämme oder in Elona auch „Rotten“ von Zentauren in ganz Tyria. Zentauren sind intelligent, verfügen über soziale Strukturen und können Magie lernen, auch wenn die meisten Zentauren-Kämpfer eine physische Auseinandersetzung bevorzugen. Momentan gibt es mit den Modniir einen dominanten Stamm, der die anderen Stämme unter sich vereinigt, um den Zentauren-Krieg gewinnen zu können. Durch die vielen Rückschläge ihres Volkes in der Vergangenheit, gelten die meisten Zentauren in Zentraltyria als äußerst feindselig, an anderen Orten wie in der Maguuma-Einöde oder in Elona sollen jedoch auch friedliche Stämme existiert haben.

Physiologie[Bearbeiten]

Zentauren besitzen durch ihren pferdeartigen Unterleib eine herausragende physische Stärke und Schnelligkeit, ihr menschlicher Oberkörper kann zudem gleichzeitig Waffen benutzen. Ihre Verwandschaft zu Menschen, wie auch zu Pferden ist nicht weiter geklärt. Zentauren besitzen eine größere Lebensspanne als Menschen, Ventari wurde beispielsweise im Jahr 1072 n.E. bereits als älterer Zentaur bezeichnet, starb aber erst im Jahr 1180 n.E.. Zentauren ernähren sich wahrscheinlich ähnlich wie Menschen, allerdings gab es vor vielen Jahren in der Kristallwüste Gerüchte, dass die Orshad-Plünderer auch Menschenfleisch verzehren würden.

Die Zentauren aus Elona sind feingliediger als ihre Verwandten im Norden. Sie besitzen Merkmale von Gazellen und haben auch raubkatzenartige Verhaltenseigenschaften angenommen. So jagen sie beispielsweise in Rotten.

Kultur[Bearbeiten]

Die Zentauren-Kultur hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Es gibt zwar immer noch verschiedene Rollen innerhalb der Gesellschaft, allerdings verschwimmen diese mehr und mehr und das Kriegstreiben rückt bei jedem Zentauren mit der Zeit in den Vordergrund. Früher haben männliche Zentauren gejagt und die Grenzen des Territoriums bewacht, während die weiblichen Zentauren mehr dem Schutz von Zivilisten und der Organisation der Alltagsaufgaben gewidmet waren. Mittlerweile werden auch mehr und mehr weibliche Zentauren an die Frontlinie geschickt.

In der neu gegründeten Zentauren-Allianz haben auch verschiedene Stämme verschiedene Aufgaben, die aber wahrscheinlich auf gewissen Fertigkeiten basieren, die der jerweilige Stamm mit sich bringt. Harathi sind beispielsweise ausgezeichnete Ingenieure und stellen die Belagerungswaffen her. Tamini werden eher als Infanterie-Einheiten eingesetzt.

Zentauren haben aufgrund ihrer Naturverbundenheit mit der Zeit auch einige Tiere gezähmt, die sie im Kampf unterstützen. Gelegentlich kann man Felsenhunde an ihrer Seite sehen, allerdings werden sie am häufigsten von ihren Kriegsbestien im Kampf begleitet. Diese Bestien verhalten sich wie Tiere, sind aber eigentlich Elementare.

Religion[Bearbeiten]

Die Zentauren sind im Allgemeinen ein sehr spirituelles Volk, das Naturverehrung mit Ahnenverehrung verbindet. Diese Anbetung war immer ziemlich militant und gewalttätig, mit Ritualen, die routinemäßig in rituellen Kämpfen zwischen Zentaurenstämmen oder zwischen Individuen desselben Stammes endeten. Jahre des Kampfes und der Grenzkriege haben die Zentauren so verhärtet, dass ihre religiösen Bräuche noch gewalttätiger und kriegerischer sind als zuvor, insbesondere aufgrund der aggressiven Angriffskampagne der Modniir auf die Menschheit.

Zentauren haben immer noch eine tiefe Ehrfurcht vor ihrem Naturgeist, von dem sie vehement leugnen, dass er ein Aspekt der menschlichen Göttin Melandru ist, aber heutzutage konzentrieren sie sich weit mehr auf die stolzen, wilden und freien Aspekte ihrer Spiritualität als auf die naturerhaltenden Aspekte.

In vergangenen Zeiten versammelten sich elonische Rotten um riesige „Ahnenbäume“, von denen sie glaubten, dass die Geister ihrer Vorfahren dort über sie wachten. Laut arkanen Gelehrten galten die Früchte dieser Bäume als göttlich, möglicherweise als Möglichkeit, spirituelle Weisheit von einer Generation zur nächsten weiterzugeben.

Als im Jahr 1302 n.E. der erste Sylvari das Antlitz Tyrias erblickte, dauerte es nicht lange bis die Zentauren auf die neuen Wesen aufmerksam wurden. Die Zentauren hatten schnell Gerüchte über die Entstehung der Sylvari gehört und zumindest einige glaubten, dass die Sylvari Geister des Landes seien.

Struktur[Bearbeiten]

Aktuell ist der Großteil der Zentaurengesellschaft in Zentraltyria eher wie eine riesige Armee unter der Kontrolle eines mächtigen Kriegsherrn strukturiert – insbesondere des Kriegskönigs Ulgoth dem Mächtigen der Modniir. Als Reaktion darauf, dass alle anderen intelligenten Völker in das Territorium der Zentauren vordrangen und die Menschheit als erste auf ihrer Liste der Feinde stand, versammelten die Modniir die Harathi- und Tamini-Stämme und organisierten sie in einer einzigen großen Streitmacht, die als Zentauren-Allianz bekannt ist.

Die Modniir besetzen die höchste Position in dieser Stammeshierarchie, gefolgt von den Harathi und dann den Tamini. Die Modniir sind rücksichtslos und diktatorisch. Sie rekrutieren die weniger mächtigen Zentaurenstämme in den Dienst und zwingen sie, gemäß den vom Oberkommando der Modniir festgelegten Kampfstrategien und Schlachtbefehlen zu kämpfen. Viele der niedriger gestellten Stämme und Individuen folgen den Modniir auch aus Angst.

Geschichte[Bearbeiten]

Frühe Geschichte[Bearbeiten]

Vor vielen hundert Jahren waren die Zentauren auf den Kontinenten weit verbreitet. Im Jahr 300 v.E. begannen sich die Menschen dann in Kryta auszubreiten und sogar Siedlungen in den Zittergipfeln zu errichten. Nach den Ereignissen um den Exodus und der Vorherrschaft der Menschen auf dem Kontinent Tyria zogen sich die Zentauren in harschere Regionen zurück. Die Modniir bewohnten weiterhin die Zittergipfel, allerdings haben sich auch Stämme im damaligen Maguuma-Dschungel und auch in der Kristallwüste eingefunden, wobei dort nicht gesichert ist, ob diese Stämme ihren Ursprung möglicherweise in Elona haben. Als der Krieg in Kryta sich 1072 n.E. auch auf den Dschungel ausbreitete, sahen sich die Zentauren, deren Hass auf die Menschheit bereits groß war, genötigt zu handeln. Die Harathi und die Modniir begannen erste Verhandlungen über eine Fusion der Stämme, um so einen Krieg gegen die Menschen starten zu können. Der Weiße Mantel erfuhr von dem Geheimtreffen und schlachtete alle beteiligten Zentauren ab.

Im Jahr 1075 n.E. waren die kournischen Zentauren bereits stark dezimiert, da die kournische Armee unter Kriegsherrin Varesh Ossa begann, die Zentauren zu töten oder zu versklaven. Die stolze Rotte der Steppenläufer leistete zwar Widerstand, war zahlenmäßig aber deutlich unterlegen und wurde nach und nach versklavt. Überlebende Zentauren wurden weiter nach Norden getrieben und mussten sich mit Raubzügen auf Menschendörfer durchschlagen. Nachdem Palawa Joko die Macht über Elona an sich riss, wurden die verbliebenden Zentauren auf dem Kontinent ausradiert. Die Steppenläufer, wie auch die Losaru und die Orshad-Plünderer sind wahrscheinlich vollständig ausgelöscht worden.

Mit dem Erwachen des Alt-Drachen Jormag im Jahr 1165 n.E. waren die Modniir gezwungen aus den fernen Zittergipfeln nach Süden fliehen. Das Territorium mussten sie nun gegen Menschen und Norn verteidigen, die ebenfalls gen Süden fliehen mussten.

Moderne Entwicklungen[Bearbeiten]

Der Zentauren-Krieg ist seit einigen Jahren in vollem Gange und viele Gebiete in den Gendarran-Feldern und auch dem Harathi-Hinterland sind mittlerweile Kriegsgebiet. Die Zentauren gehen dabei nur gegen das Königreich Kryta und teilweise gegen die Norn in den Zittergipfeln vor. Die Löwengarde mit ihren Freistätten und der Löwenstraße werden gemieden, da man sich auf eine politische Neutralität geeinigt hat. Der Orden der Gerüchte hat von einem weiteren besorgniserregenden Bündnis gehört. Laut ihren Quellen soll es Treffen zwischen Vertretern der Zentauren-Allianz und der Flammen-Legion gegeben haben.[1] Ulgoth herrscht mittlerweile mit eiserner Hand und verbannt jeden Zentauren, der sich gegen ihn oder den Krieg ausspricht.

Die Maguuma, die in der Maguuma-Einöde leben, halten sich aus dem Kriegsgeschen raus. Sie leben weiterhin abgeschnitten vom Rest der Welt in ihrem Territorium.

Persönliche Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 1325 n.E. starteten die Zentauren einen Angriff auf Shaemoor, bei dem die Tamini, angeführt von einem Hohen Modniir-Weisen, das Dorf bei Nacht angriffen, Häuser anzündeten und fliehende Bewohner abschlachteten. Die Seraph-Wache um Logan Thackeray konnte die Situation nach und nach unter Kontrolle bringen und die Zentauren zurückdrängen. Der Höhepunkt des Kampfes war erreicht, als der Modniir-Weise einen riesigen Erd-Elementar beschwor, der die Umgebung in sich aufnahm und drohte enormen Schaden anzurichten. Logan und seine Männer stellten sich dem Elementar und konnten ihn schließlich besiegen, was allerdings eine Explosion verursachte, die die Umgebung verwüstete.

Zentauren-Stämme und Lager[Bearbeiten]

Harathi[Bearbeiten]

Maguuma[Bearbeiten]

Modniir[Bearbeiten]

Tamini[Bearbeiten]

Historische Stämme

Typen[Bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten]

Involviert in
Erfolg Bezwinger Icon.png Bezwinger – Zentauren-Bezwinger 16 Erfolgspunkt.png
Tötet 1.000 Zentauren.
Ein paar mehr Zentauren-Herden wurden ausgedünnt.
10 Tötungen 1 Erfolgspunkt.png
100 Tötungen 5 Erfolgspunkt.png
500 Tötungen 5 Erfolgspunkt.png
1.000 Tötungen 5 Erfolgspunkt.png

Beute[Bearbeiten]

Folgende Gegenstände können von Zentauren fallengelassen werden:

Behälter
Trophäen
  • 1-3 Huf (2 Kupfer) Icon.png Huf (Stufe 1-24)
  • 1-3 Huf (9 Kupfer) Icon.png Huf (Stufe 25-60)
  • 1-3 Huf (16 Kupfer) Icon.png Huf (Stufe 61-84)
Wiederverwertbare Gegenstände

Galerie[Bearbeiten]

Konzeptkunst

Trivia[Bearbeiten]

  • Zentauren entstammen der griechischen Mythologie.
  • Die Ettin nennen sie „Hufis“.

Referenzen[Bearbeiten]