König Adelbern
- Spezies
- Geist
- Organisation
- Ascalonischer Geist
Ascalonischer Adel
Die Auserwählten von Ascalon - Rang
- Legende
- Stufe
- 30
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Savione in Die Geister von Ascalon S.298
König Adelbern (1011 - 1090 N.E.), bei den Charr als Hexerkönig bekannt, war der letzte König des Königreichs Ascalon, bevor dieses fiel. Gegen Ende der Charr-Invasion, sich am Rande der Niederlage befindend, beschwor Adelbern mithilfe seines magischen Schwertes Magdaer das Feindfeuer, das sein eigenes Volk verdammen sollte. Die angreifenden Charr wurden durch die magische Explosion zwar getötet, jedoch wurde auch die Stadt Ascalon zerstört und jeder Anhänger von Adelberns Volk in einem enormen Radius zu einem ascalonischen Geist, der sein Königreich auf Ewigkeit auch im Tode beschützen muss.
Der wahnsinnige Geist von Adelbern selbst befindet sich weiterhin in den Trümmern seiner ehemaligen Hauptstadt oder häufiger auch in den Katakomben unterhalb der Stadtruinen. Dort wartet er sehnlichst auf die Rückkehr seines Sohnes Rurik, dessen Tod Adelbern zu Lebzeiten nie verkraften konnte.
Biografie[Bearbeiten]
Frühe Jahre[Bearbeiten]
Adelbern wurde im Jahr 1011 N.E. geboren und es wird erzählt, dass er in seiner Jugend von Balthasar gesegnet worden sein soll. In jungen Jahren soll Adelbern ein äußerst fähiger Stratege gewesen sein und seine Gilde, Die Auserwählten von Ascalon, als Champion in den Gildenkriegen geführt haben. Nach der Schlacht um Rin wurde Adelbern schließlich von Barradin persönlich zum Anführer der ascalonisches Armee befördert. Auch beim Volk war Adelbern aufgrund seiner heroischen Taten und seinem gleichzeitig lockeren Auftreten sehr beliebt.
Nachdem die ascalonische Königsfamilie im dritten Gildenkrieg getötet wurde, forderte das Volk Adelbern als neuen König, obwohl dieser nicht königlicher Abstammung war und somit nicht die Blutlinie König Dorics fortführen würde. Die rechtmäßige Thronfolge ginge eigentlich an Barradin, welcher der jüngere Bruder des getöteten Königs war. Barradin akzeptierte jedoch die Stimme des Volkes und verzichtete auf die Krone. Adelbern wurde daraufhin in Königswache gekrönt. Adelberns Sohn Rurik und Barradins Tochter Althea fanden später zueinander und es war eine Hochzeit geplant, die neben der Liebe der beiden auch politisch viele Vorteile einbrachte. Mit einer Hochzeit und gemeinsamen Nachkommen würde die royale Blutlinie wieder fortgesetzt. Eine Gruppe von Royalisten hatte sich in den letzten Jahren vermehrt gegen Adelbern als König ausgesprochen, da ihnen die fehlende königliche Abstammung ein Dorn im Auge war.
Nach dem Großen Feuer im Jahr 1070 N.E. versuchte Adelbern alles in seiner Macht stehende zu tun, um sein wankendes Königreich am Leben zu halten. In den folgenden Jahren entwickelte Adelbern eine wahre Besessenheit vom Krieg gegen die Charr und verlor nach und nach den Blick für die Realität, in der sein Königreich den Invasoren aus dem Norden unterlegen war und es für viele nur eine Frage der Zeit war, bis die Charr durch den zerstörten Nordwall stürmen würden. Auch gegenüber dem Botschafter der von Kryta, die die Charr-Invasion erfolgreich zurückschlagen konnten, gesandt wurde, legte er seine Abscheu offen dar. Die Nationen hatten zu lange in den Gildenkriegen gegeneinander kämpft, als dass er nun Krytas Hilfe in Anspruch nehmen würde. Prinz Rurik hingegen erkannte die Engstirnigkeit und den falschen Stolz seines Vaters und nahm Kontakt mit dem krytanischen Botschafter auf, dem es verboten worden war, Stadt Ascalon zu betreten.
Als es Bonfaaz Brandpelz 1072 N.E. gelang, Rin, die Hauptstadt Ascalons, einzunehmen, war es der Prinz, dem mit dem Mundstück des legendären Horns Sturmrufer die Rückeroberung gelang. Anschließend kam es vor allen Anwesenden zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Rurik und Adelbern über die Zukunft von Ascalon. Rurik, der seinen Vater einen törichten Narr nannte, wurde daraufhin aus dem Königreich verbannt. Rurik sprach daraufhin zu seinem Volk und ließ es jedem Bewohner Ascalons frei, ihm über die Zittergipfel nach Kryta zu folgen. Für Adelbern war klar, dass er lieber sterben würde, als sein Königreich den Charr zu überlassen, weshalb er mit dem Großteil seines Volkes in Ascalon blieb.
Vielen Ascaloniern gelang die beschwerliche Reise über die Zittergipfel und so gründeten sie in Kryta die Siedlung Ascalon, die noch heute existiert. Prinz Rurik hingegen wurde bei der Überquerung von Dagnar Steinhaupt, dem Anführer der Steingipfel-Zwerge, getötet, als er das Frosttor offen hielt, um die Karawanen passieren zu lassen. Trotz der vorangegangenen Streitigkeiten war der König vom Tod seines Sohnes schwer bestürzt und festigte dadurch nur noch seinen blinden Hass, welcher sich über die nächsten Jahre in schieren Wahnsinn entwickelte.
Als die Glänzende Klinge wenig später unbeabsichtigt die Titanen befreite und Wesir Khilbron diese durch Portale nach ganz Tyria entsandte, kämpfte Adelbern an der Front gegen die dämonischen Kreaturen. Einige Jahre später, genauer 1079 N.E., als der Krieg in Kryta gerade seinen Höhepunkt erreichte, reiste Evennia nach Ascalon, um Adelbern um Unterstützung im Kampf gegen den Weißen Mantel zu bitten. Im Gegenzug würde Salma nach ihrer Krönung Ascalon im Kampf gegen die Charr unterstützen. Evennia wurde nie wieder gesehen und es herrscht bis heute Unklarheit darüber, was mit ihr geschehen sein könnte und ob Adelbern ihr eventuell etwas angetan hat.
Ascalons Fall[Bearbeiten]
1080 N.E. rief Adelbern die Ebon-Vorhut aus dem Auge des Nordens zurück und befahl ihr nach Süden in die Flammenkamm-Berge zu reisen um dort die kleine Ebonfalke-Festung zu befestigen. Für Adelbern war es ein Versuch, die Nachschublinien von Stadt Ascalon zu sichern und gleichzeitig eine letzte Verteidigungsposition gegen die Feinde von Ascalon zu errichten, sollte die Stadt eines Tages fallen. Adelbern machte dabei auch Anspielungen auf einen neuen Feind, der sich aus der Kristallwüste nähern könnte.
Hauptmann Gwen Thackeray und ihre Einheit, die eigentlich froh war nach den Jahren des ungewissen Kämpfens im fernen Norden wieder zu Hause zu sein, leisteten dem Befehl ihres Königs dennoch entschlossen Folge. Einige weitere Stadtbewohner, die sich dem König gegenüber kritisch geäußert hatten, sollten auf Befehl des Königs ebenfalls an der Expedition teilnehmen. Hinzu kamen noch weitere Freiwillige, die zwar keine Kämpfer waren, dafür aber andere nützliche Handwerke beherrschten, die bei einer Neubesiedelung einer Bergfestung nützlich sein konnten.
1090 N.E. hatten die Charr alle ascalonischen Siedlungen und Städte bis auf Stadt Ascalon und Ebonfalke eingenommen und standen nun mit einer riesigen Armee vor Stadt Ascalon. Angeführt vom Imperator der Flammen-Legion, der gleichzeitig die Klaue des Khan-Ur besaß, stürmten die Charr die Tore und überwältigten die anwesenden Soldaten innerhalb der Stadt mit Leichtigkeit. Seine sterbenden und fliehenden Soldaten vor Augen, zog sich Adelbern in seinen Thronraum zurück, wo er sein Schwert Magdaer in den Boden rammte, um das Feindfeuer zu beschwören, das alle angreifenden Charr augenblicklich tötete. Alle Ascalonier in einem enormen Radius hingegen wurden zu ascalonischen Geistern, die im Tode auf ewig an das Land gebunden sind und dieses gegen jeden lebenden Eindringling verteidigen werden. Adelbern selbst erlitt das gleiche Schicksal und so wacht sein erzürnter Geist immernoch über Stadt Ascalon und die Katakomben darunter.
Nachdem er die Charr-Angreifer getötet hatte, sammelte Adelberns Geist alle Wertgegenstände, die die Charr bei sich trugen ein und brachte sie in seine königliche Schatzkammer. Darunter befand sich auch die Klaue de Khan-Ur, dessen letzter Träger ebenfalls durch das Feindfeuer getötet wurde.
Die Geister von Ascalon[Bearbeiten]
Im Jahr 1324 N.E. betrat eine Gruppe Abenteurer auf der Suche nach der Klaue von Khan-Ur die Ruinen von Stadt Ascalon. Dougal Keane, Riona Grady, Gullik Oddsson, Kranxx und Glimm Schicksalsschmiedin waren im Auftrag von General Almorra Seelenhüter von den Wachsamen hergekommen, da die Bergung der Klaue essenziell für den erhofften Frieden zwischen Menschen und Charr war. Wenn die beiden Völker ihren Konflikt begraben würden, so dachte Almorra, könnten sie sich gemeinsam auf die Bedrohung durch die Alt-Drachen konzentrieren. Auch Malice Schwertschatten, Imperator der Asche-Legion und Königin Jennah, Oberhaupt des Königreichs Kryta und Ebonfalke, waren ebenfalls an einem Frieden interessiert, allerdings forderten die anderen Hoch-Legionen, vor allem Smodur der Unverzagte, die Klaue als Zeichen der Wiedergutmachung.
Dougal war mit einer anderen Gruppe bereits vor einigen Jahren in die Stadt gekommen, allerdings war er der einzige Überlebende dieser Reise. Der Rest seiner Gruppe, darunter auch seine Frau Vala, wurden von den ascalonischen Geistern aufgegriffen und niedergemetzelt. Es dauerte auch diesmal nicht lange, bis die Gruppe entdeckt wurde und in den Sonnenaufgangsturm fliehen musste. Dort trafen sie auf Savione, einen Geist und ehemaligen obersten Höfling Adelberns. Der Geist erzählte, dass er vor seinem Tod versucht hat das Feindfeuer zu verhindern, dafür allerdings von seinem König getötet wurde. Savione lenkte zunächst die ascalonischen Geister ab, die auf der Suche nach den Eindringlingen waren und stellte kurz daraufhin König Adelbern selbst zur Rede, als dieser sich persönlich blicken ließ. Der König war rasend der Wut ob der Eindringlinge die seines Erachtens nach Feinde von Ascalon sein mussten. Adelbern richtete seinen Zorn kurz gegen seinen ehemaligen Höfling und zog den geisterhaften Dolch - eine schemenhafte Version des Dolches mit dem er Savione vor vielen Jahren getötet hatte - aus Saviones Geisterkörper und teilte den Höfling in der Mitte. Adelbern ahnte nicht, dass sein Handeln Savione endlich befreite und er in die Nebel ziehen konnte.
Dougal und Riona haben die Zeit genutzt, um zur Schatzkammer zu gelangen, allerdings konnte Adelbern sich nun wieder auf die Eindringlinge fokussieren. Für erneute Ablenkung sorgte diesmal Kranxx, der das Auge des Golems mit sich trug und nun aktivierte. Das historische Artefakt ließ alle Knochen in der Stadt zu einem riesigen schlangenähnlichen Konstrukt werden und der Asura wusste, wie man es kontrolliert. Kranxx ließ das Konstrukt mit aller Wucht auf den König und dessen Untergebene stürzen, wobei er sich selbst opferte. Adelbern war zwar nicht endgültig besiegt, allerdings dauerte es einige Zeit bis sich seine Geistergestalt regenerieren konnte. Dougal und die anderen nutzten diese Zeit um die Klaue zu bergen und ihre Mission erfolgreich zu beenden.
Persönliche Geschichte[Bearbeiten]
Adelbern hatte sich mittlerweile in die Katakomben unterhalb der Stadt zurückgezogen, als Eir Stegalkin und Rytlock Brimstone im Jahr 1325 N.E. den Versuch starteten, Magdaer zu bergen. Das Schwert befand sich in Feindfeuers Herz, dem Zentrum der Katakomben, unterhalb des Palastes in dem die Katastrophe einst beschworen wurde. Adelbern nahm die Präsenz von Sohothin, dem Schwert seines Sohnes war und freute sich in der Annahme dieser sei nach all den Jahren endlich nach Hause zurückgekehrt. Als der König jedoch realisierte, dass das Schwert im Besitz von Rytlock, einem Charr, war, überwältigte ihn erneut der Zorn.
Adelbern unterschätzte die Eindringlinge und überließ sie zunächst seinen vier Champions. Meister-Waldläufer Nente, Kasha Schwarzblut und die Liebenden Ralena und Vassar konnten die Gruppe aber nicht aufhalten, weshalb sich der König letztlich doch auf einen Kampf einließ. Entgegen seiner Erwartungen war auch er selbst nicht in der Lage gegen die Eindringlinge zu bestehen und konnte nur noch einige Drohungen aussprechen, bevor sein Geist erneut auf unbestimmte Zeit zur Regeneration verschwand. Später sollte sich rausstellen, dass Adelbern gerade dabei war, eine große Invasion an der Oberfläche zu planen und sein Unterfangen beinahe zufällig durch Rytlock und Eir gestoppt wurde.
Standort[Bearbeiten]
- Ascalon
- Katakomben von Ascalon
- Feindfeuers Herz (Stufe 30) (nur im Story-Modus)
- Katakomben von Ascalon
Fertigkeiten[Bearbeiten]
- Feuerschwung - Nahkampf-Angriff
- Schnittwunde - Nahkampf-Angriff
- Endgültiger Stoß - Nahkampf-Angriff, der Brennen (3s) verursacht
- Schnittwunde - Nahkampf-Angriff
- Feindfeuer - Wirft sein Schwert in einer geraden Linie und verursacht bei getroffenen Gegnern mehrfach Schaden und Hochschleudern (2s)
- Feindfeuer - Erschafft am Zielort ein Flächenschadensfeld (10s)
- Zieht alle Gegner zu sich
Beute[Bearbeiten]
Folgende Gegenstände können von ascalonischen Geister-Champions und Legenden fallengelassen werden:
Die Beute ist hierbei meistens von der Spielerstufe abhängig, nur selten erhält man die Beute entsprechend der Gegnerstufe
- 1 Vergoldete Schatulle (Stufe 1-15)
- 1 Vergoldete Schatulle (Stufe 16-30)
- 1 Vergoldete Schatulle (Stufe 31-44)
- 1 Vergoldete Schatulle (Stufe 45-57)
- 1 Vergoldete Schatulle (Stufe 58-84)
Folgende Gegenstände können von ascalonischen Geistern fallengelassen werden:
- 1 Haufen glitzernden Staubs (Stufe 1-20)
- 1 Haufen schimmernden Staubs (Stufe 16-35)
- 1 Haufen strahlenden Staubs (Stufe 31-50)
- 1 Haufen leuchtenden Staubs (Stufe 46-65)
- 1 Haufen weißglühenden Staubs (Stufe 61-84)
- 1 Haufen kristallinen Staubs (Stufe 76-84)
- 1 - 3 Glubschglibber-Batzen (Stufe 1-24)
- 1 - 3 Glubschglobber-Batzen (Stufe 25-60)
- 1 - 3 Glubschglubber-Batzen (Stufe 61-84)
- 1 Stückchen Metallschrott (Stufe 1-20)
- 1 Haufen Metallschrott (Stufe 21-35)
- 1 Gezacktes Stück Metallschrott (Stufe 36-50)
- 1 Stück Metallschrott (Stufe 51-65)
- 1 Wiederverwertbares Stück Metallschrott (Stufe 66-84)
- 1 Wertvolles Stück Metallschrott (Stufe 76-84)
Galerie[Bearbeiten]
Adelbern aus Guild Wars
Trivia[Bearbeiten]
- König Adelbern hat viele Parallelen zu Konstantin XI. dem letzten Kaiser des oströmischen Reiches, der bei der Verteidigung seiner Stadt starb. Legenden besagen, dass er nie wirklich gestorben sei, sondern unter der Stadt warte um sein Reich irgendwann zurückzuerobern.
Siehe auch[Bearbeiten]
- Zugehörige Gegenstände