Flammen-Legion

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Banner der Flammen-Legion

Die Flammen-Legion ist eine der vier großen Legionen der Charr. Sie ist bekannt für ihre mächtige Magie und ihre ehemals religiösen Fanatiker, die sich mit dem Rest der Charr überworfen haben und von ihnen verachtet werden. Sie wird von den Charr der anderen drei Hoch-Legionen auch verspottend Gold-Legion genannt, da deren Mitglieder eine Schwäche für das weiche, schmückende Metall hegen und es an ihre Unterwerfung gegenüber den Titanen erinnert.

Die Flammen-Legion wird von der Schamanenkaste angeführt, welche gewaltsam über die einfachen Mitglieder herrscht. An der Spitze der Schamanenkaste steht der Imperator, welcher von der Flammenzitadelle aus regiert.

Kultur[Bearbeiten]

Die Flammen-Legion besitzt eine eigene Kultur, welche sich hauptsächlich durch den Einsatz von Magie von der Kultur der anderen Legionen abgrenzt. Die Flamme besitzt wie die anderen Legionen eine eigene Hierarchie, jedoch wird diese noch brutaler durchgesetzt als unter den Charr üblich, so wird unter den Mitgliedern ständig die eigene Macht demonstriert. In diesem Zusammenhang gibt es auch klar definierte Geschlechterrollen, die es weiblichen Charr nicht gestattet zu kämpfen und sie stattdessen an häusliche Arbeiten und das Großziehen ihrer Jungen bindet. Andere Spezies, sowie die anderen Legionen der Charr werden der eigenen Legion allesamt untergeordnet, da man sich als rechtmäßige Herrscher über alle anderen Spezies sieht.

Magie ist für die Flammen-Legion gleich bedeutend mit Macht und Stärke, weshalb die besten Magieanwender für gewöhnlich auch die höheren Ränge innerhalb der Legion innehaben. Ihre Affinität zu Feuer spiegelt sich auch in der Anwendung ihrer Magie wieder, so spezialisieren sich die Schamanen häufig auf kleinere Teilgebiete des Feuers, wie Lava, oder Rauch. Auch Experimente mit Feuer-Elementarlingen und die Konstruktion von Flammen-Abbildern sind dabei der Schamanenkaste überlassen.

Da die Suche nach Macht eine Schwachstelle vieler Charr ist, hat die Flammen-Legion auch damit begonnen Anwerber auszubilden, deren Aufgabe das gezielte Ausfindigmachen und Konvertieren von Charr ist, welche für die Flammen-Legion empfänglich sein könnten. Zu den neu angeworbenen Mitgliedern gehören meist Gladia. Generell hat sich die Flammen-Legion bereits weit verbreitet und schafft es sogar Anwerber bis in die Schwarze Zitadelle zu schleusen. Stützpunkte und Lager außerhalb der Flammenzitadelle werden auch Castrum genannt. Von hier aus werden Anwerber losgeschickt oder Kampfhandlungen koordiniert. Ein Castrum ist meist in einen Berg oder eine Höhle gebaut.

In der Vergangenheit hat die Flammen-Legion auch viele religiöse Rituale in Ehren der Titanen abgehalten. So haben sie eigene Flammentempel errichtet, welche unter anderem als Opferstätten genutzt wurden. In der Mitte dieser Tempel stand eine Flammenschale mit geweihtem Feuer, dessen Flamme die Laune ihrer Götter widerspiegelte. Brannte die Flamme lichterloh, waren die Götter zufrieden, erlosch die Flamme, so waren die Charr davon überzeugt, von ihren Göttern bestraft zu werden. Die geweihten Feuer eines jeden Tempels wurden von vier speziell dafür ausgebildeten Flammenbewahrern am Brennen gehalten. Der Posten des Flammenbewahrers war hierbei einer der renommiertesten innerhalb der Charr-Gesellschaft. Bevor ein Trupp der Charr in die Schlacht zog, wurde häufig ein Kohlebecken vorbereitet und mit dem geweihten Feuer angezündet. Dieses Kohlebecken wurde dann von sogenannten Flammenträgern mit in die Schlacht getragen. Wenn ein Nachtlager aufgebaut wurde, wurden große Holzgötzen der Titanen errichtet und mit der mitgenommenen geweihten Flamme entzündet.

Geschichte[Bearbeiten]

Anfangsjahre[Bearbeiten]

Nach dem tödlichen Attentat auf den letzten Khan-Ur wurde die Flammen-Legion, wie die anderen Hoch-Legionen, von einem direkten Nachfahren des Khan-Ur gegründet. Infolge des Erbfolgekrieges kämpften die Legionen nun untereinander, um zu entscheiden, welcher Sohn nun als neuer Khan-Ur regieren darf. Die Flammen-Legion war erst in der Lage eine Vormachtstellung gegenüber den anderen Legionen aufzubauen, als 870 N.E. der Brand-Trupp auf einer Expedition zum Hrangmer die Titanen fand. Diese Diener des verstoßenen menschlichen Gottes Abaddon boten den Charr mächtige Magie im Gegenzug für Verehrung und bedingungslose Treue an, welche die Flammen-Legion annahm. In dieser Zeit entwickelte sich innerhalb der Flammen-Legion die Schamanenkaste, welche damit begann die Titanen als Götter zu verehren und die anderen Hoch-Legionen zu unterdrücken. Als eine Blut-Legion-Anführerin mit dem Namen Bathea Unheilsbotin gegen die Herrschaft der Schamanenkaste und gegen die Unterdrückung ihres Volkes durch vermeintliche Götter rebellierte, wurde sie besiegt und den Titanen geopfert. Seit diesem Moment war weiblichen Charr aus allen Legionen das Kämpfen, geschweige denn das Betreten eines Schlachtfeldes verboten.

Charr-Invasion[Bearbeiten]

Ihre neue Stärke nutzten die Charr nun, um die Menschen, welche sie damals aus Ascalon vertrieben hatten, zu bekämpfen und sich die Ländereien im Süden zurückzuerobern. Bis zum Jahr 1070 N.E. hatten die Charr bereits einen großen Teil der Länder zurückerobert, standen nun aber vor einer schier undurchdringbaren Barriere, dem großen Nordwall. Mithilfe der Titanen-Magie und dem Kessel des Großen Feuers gelang es der Flammen-Legion, unter der Führung von Bonfaaz Brandpelz, einen mächtigen Zauber, der als „das Große Feuer“ in die Geschichtsbücher einging, zu wirken. Das Große Feuer äußerte sich als ein Regen von riesigen Kristallen, welcher über das Königreich Ascalon hinabstürzte und die grüne, fruchtbare und friedliche Landschaft komplett veränderte. Felder und Wälder wurden zu verbrannten, kargen Einöden, Seen und Bäche zu schmutzigen Teertümpeln und Dörfer und Städte zu verkohlten und verlassenen Ruinen. Der Nordwall, welcher einst als unüberwindbare Barriere galt, hatte nun Lücken, welche die Charr nutzten, um nach Süden zu gelangen.

Gleichzeitig griffen die Charr auch die anderen Königreiche der Menschen an. So standen die Charr bereits vor Löwenstein und Arah und waren kurz davor, alle drei Menschennationen zu erobern. Die Verwüstung in Arah und die Mursaat in Kryta beendeten jedoch plötzlich die Invasion in den anderen beiden Königreichen und so konzentrierten sich die Charr wieder auf Ascalon. Auch hier sah es erst so aus, als würden die Charr das Königreich erobern. Bonfaaz' Armee gelang es sogar Rin, die Hauptstadt Ascalons zu erobern, jedoch war auch dieser Sieg nur von kurzer Dauer. Mithilfe von Sturmrufer gelang es den Menschen die Charr direkt wieder aus Rin zu vertreiben und Bonfaaz zu töten. Trotz dieses erneuten Rückschlags war es für die Flammen-Legion jedoch nur eine Frage der Zeit, bis sie Ascalon eroberten und so starteten sie weitere Angriffe auf die Nation.

Allmählicher Machtverlust[Bearbeiten]

Nachdem die Glänzende Klinge das Tor von Komalie öffnete und die befreiten Titanen besiegte, kam es zu einem kurzen Moment der Unsicherheit innerhalb der Flammen-Legion. Erst im Jahr 1078 N.E. entschloss sich Hierophant Brandseele, die Suche nach neuen Göttern wieder aufleben zu lassen und erklärte die Zerstörer, welche in diesem Jahr erstmals wieder an der Oberfläche erschienen, zu den Nachfolgern der Titanen, um die Macht der Schamanenkaste weiter zu festigen. Dieser Plan scheiterte jedoch, als Brandor Grimmflamm und der Grimm-Trupp eine Revolution gegen die Schamanenkaste starteten, die Zerstörer als falsche Götter darstellten und Brandseele in der Schlacht töteten. Dieser Tag leitete auch die Charr-Rebellion ein, welche ca. 40 Jahre später stattfinden sollte und die Unabhängigkeit der Legionen zur Folge hatte.

Vorerst sah es so aus, als würde sich die Flammen-Legion von dem erneuten Rückschlag erholen. Bereits 1090 N.E. hatten die Charr es geschafft das gesamte Königreich Ascalon zu erobern. Die Charr benutzten ihre magischen Kessel, sowie Wehr-Verschlinger und konnten so stetig vorrücken. Lediglich Stadt Ascalon war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in die Hände der Charr gefallen. Als die Charr dabei waren, die letzte Bastion Ascalons einzunehmen, kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Imperator der Flammen-Legion und König Adelbern, wobei laut einigen Erzählungen die beiden legendären Artefakte, die Klaue des Khan-Ur und Magdaer aufeinandertrafen und so das Feindfeuer, welches alle Charr in der Stadt tötete, beschworen. In Wahrheit hatte die Klaue nichts mit dem Feindfeuer zu tun. Adelbern allein bereitete das Feindfeuer vor, sollte es den Charr gelingen die Stadt zu erobern. Als Preis dafür wurde jeder Mensch, der von dem Fluch getroffen wurde, zu einem Geist, welcher bis in alle Ewigkeit an dieses Land gebunden sein sollte, um es zu verteidigen. Die Charr, angeführt von der Flamme, hatten es nun zwar geschafft, das Königreich Ascalon zu zerstören, jedoch hatten sie enorme Verluste zu beklagen. Zudem war das eroberte Land nicht wirklich bewohnbar, da es völlig zerstört und von menschlichen Geistern überfüllt war. Auch die Klaue des Khan-Ur war nun in den Trümmern der Stadt verschollen.

Im Jahr 1116 N.E. trug fast vierzig Jahre vorher gestartete Revolution Brandors Früchte und es kam zur Schlacht zwischen der Flammen-Legion und den restlichen Hoch-Legionen an den Ebenen von Golghein. Die Hoch-Legionen wollten während dieser Charr-Rebellion ihre Unabhängigkeit erkämpfen, allerdings waren sie der Flamme in Kampfeskraft unterlegen. Kalla Flammenklinge, eine Nachfahrin von Brandor, trainierte im Geheimen eine beachtliche Streitmacht an weiblichen Charr und bereitete sie für den Kampf an der Seite der Hoch-Legionen vor. Die Flamme hatte dieses Manöver nicht kommen sehen und sah sich auf einmal unterlegen. Besiegt kapitulierte der damalige Imperator der Flammen-Legion, nutzte jedoch einen unaufmerksamen Moment um Kalla nach ihrem Sieg feige mit einem vergifteten Dolch zu attackieren und sie zu töten. Der Flammen-Imperator wurde kurz daraufhin von Forge Eisenschlag, dem damaligen Imperator der Eisen-Legion hingerichtet. Kallas Vermächtnis war neben der Unabhängigkeit der Hoch-Legionen auch das wiedererlangte Privileg weiblicher Charr wieder Kämpfen zu dürfen.

Die übrigen Mitglieder der Flamme flohen zunächst und wurden von den siegreichen Legionen auch nicht daran gehindert. Die Legionen bereiteten sich stattdessen auf den Wiederaufbau ihrer Gesellschaft vor. Mit der Zeit wurde Magie unter den Legionen verpönt und man konzentrierte sich mehr auf physische und industrielle Stärke. Die übriggebliebenen Mitglieder der Flamme formierten sich derzeit bei der Flammenzitadelle neu und suchten nach Mitteln und Wegen, erneut die Herrschaft über die Charr zu erlangen.

Persönliche Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 1325 N.E. war die Flammen-Legion wieder zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für die anderen Legionen erstarkt. Gaheron Baelfeuer war der aktuelle Imperator und ließ seine Untertanen wieder über weite Teile Ascalons ausschwärmen.

Nach dem Angriff auf Rauchheim schleuste die Flammen-Legion einige Arbeiter in die Schwarze Zitadelle ein, welche offiziell bei der Verstärkung der Verteidigungsanlagen helfen, insgeheim jedoch Baupläne der Zitadelle und derer Verteidigungsanlagen, sowie Schichtpläne der Wachen entwenden sollten. Die Asche-Legion wurde jedoch schnell auf die Aktivitäten der Flamme aufmerksam und unternahm einige Untersuchungen in dem Fall. Nach einem gescheiterten Attentat auf Asche-Tribun Torga Wüstengrab, war klar, dass die Asche-Legion auf der richtigen Spur war.

Trybulus Trauerklinge, ein ehemaliges Mitglied der Asche-Legion, steckte hinter den Vorfällen. Er hatte vor, die Blut-, und die Eisen-Legion gegeneinander aufzuhetzen, indem er als Blutler verkleidete Charr eine Belagerungswaffe der Eisen-Legion zerstören lassen wollte. Gleichzeitig sollten Flammen-Legionäre in Eisen-Legion-Rüstung Zenturio Volante Zerrpfote von der Blut-Legion ermorden. Die Asche-Legion konnte zwar beide Vorhaben verhindern, allerdings wurde Fengar Gemeinemähne von der Flamme aufgegriffen. Als Adjutant von Torga Wüstengrab hatte er viele wichtige Informationen, welche er während der Folter durch Trybulus Trauerklinge auch preisgab. Trauerklinge gelang dadurch ein großer Coup, als er mithilfe der Informationen auch Tribun Wüstengrab gefangen nehmen konnte. Rytlock Brimstone, Sicaea die Verschleierte und der Spieler-Trupp konnten Torga jedoch schnell befreien und Trybulus schließlich in Igni Castrum ausfindig machen, wo sie ihn stellten und töteten.

Rage Stahlzunge, ein ehemaliges Mitglied der Blut-Legion, hatte ebenfalls Kontakt mit der Flammen-Legion aufgenommen. Aus purer Machtgier nach einem Legionärsposten verbündete er sich mit der Flamme um die Schwarze Zitadelle zu sabotieren. Auch wenn er für einigen Aufruhr in Dorf Rauchheim sorgte, konnte er früh genug aufgehalten und getötet werden.

Einige Zeit später stellte sich ein berühmter Schamane der Flammen-Legion, Clement Gabelschwanz, den Hoch-Legionen und erzählte vom Vorhaben seines Trupp-Mitglieds Mergath Flimmersippe. Gemeinsam hatten sie zuvor ein spezielles Ritual entwickelt, mit welchem man Wesen aus Fleisch und Blut von innen heraus verbrennen, und so in Elementare verwandeln, konnte. Diese Elementare konnten dann dafür verwendet werden, Flammen-Abbilder zu speisen. Ziel von Mergath war es, die Tribune der Schwarzen Zitadelle, sowie Imperator Smodur den Unverzagten mithilfe dieses Rituals zu töten. Mit der Hilfe von Clements Informationen, konnte Mergath aufgehalten werden, bevor er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte.

Bekannte Standorte[Bearbeiten]

Schwarze Zitadelle
Ebenen von Aschfurt
Diessa-Plateau
Eisenmark
Feuerherzhügel

Mitglieder[Bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten]

Erfolg Bezwinger Icon.png Bezwinger – Schrecken der Flammen-Legion 16 Erfolgspunkt.png
Tötet 1.000 Mitglieder der Flammen-Legion.
Räuchert Baelfeuers Handlanger aus und zeigt ihnen, was wahre Macht bedeutet.
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Galerie[Bearbeiten]

Screenshots
Konzeptkunst

Siehe auch[Bearbeiten]