Orden der Gerüchte

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Orden der Gerüchte
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GuildWiki-Icon.png Das GuildWiki hat einen Artikel über Orden der Gerüchte.
Ja, wir wissen, wer Ihr seid. Wir beobachten Euch. Das Schicksal der Nationen ist in Gefahr. Nur der Orden der Gerüchte steht noch zwischen der Zivilisation und ihrem Untergang. In jeder Nation erheben sich die Drachen. Sie werden die Welt verschlingen. Wenn man sie nicht aufhält, bleibt von Tyria nur ein ausgeglühtes Gerippe. Ihr habt dem Orden der Gerüchte gewählt, doch unser Vertrauen müsst Ihr erst verdienen. Jetzt zeigt uns Euren Wert. Egal, woher die Drachen gekommen oder warum sie erwacht sind: Was wir entdecken, hilft uns, sie wieder zur Hölle zu schicken. Wir sind der Orden der Gerüchte.

Riel Dunkelwasser

Der Orden der Gerüchte ist ein alter Geheimbund mit Wurzeln in Elona, der im Verborgenen agiert um die Welt vor den Alt-Drachen zu schützen. Die Mitglieder des Ordens bilden ein großes Netzwerk an Agenten, Spionen und Dieben und sind dadurch in der Lage, Informationen aus ganz Tyria zusammenzutragen. Viele Mitglieder des Ordens arbeiten parallel in anderen Organisationen ohne ihre wahre Identität zu enthüllen und können dadurch auch an die Informationen dieser Organisationen gelangen. Einige Mitglieder besitzen sogar sehr hohe Positionen.

Der Orden der Gerüchte ist einer der drei Orden denen der Spieler im Laufe der Persönlichen Geschichte beitritt. Der Orden der Gerüchte ist der Meinung, dass man die Drachen weder zerstören, noch mit ihnen verhandeln kann. Daher suchen sie nach einem Weg die Drachen wieder zum schlafen zu bringen.

Wie die anderen Orden auch, besitzt der Orden der Gerüchte viele Basen in Tyria. Ihr Hauptquartier befindet sich versteckt in der Heiligen Halle der Geheimnisse.

Geschichte[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Der Orden der Gerüchte wurde einst von den Elite-Wachen Turai Ossas in Elona gegründet. Ihre Aufgabe bestand darin, die Wiederauferstehung des gefallenen Palawa Joko zu verhindern. Im Jahr 1075 N.E. kam es jedoch zu einer noch größeren Bedrohung durch den gefallenen Gott Abaddon und Kriegsherrin Varesh, weswegen der Orden dazu gezwungen war, Palawa Joko frei zu lassen. Dieser half im Gegenzug dabei, die Bedrohungen durch Varesh abzuwehren. Einige Lichtbringer des Ordens folgten Kormir später in das Reich der Qual um sich dort Abaddon zu stellen und waren damit Zeuge von Kormirs Aufstieg.

Trotz der anschließenden Eroberung Elonas durch Palawa Joko, konnte der Orden auch jenseits der elonischen Grenzen Fuß fassen und sich vergrößern. Die Mitglieder des Ordens waren, neben den Zwergen, die Einzigen die Wissen über das bevorstehende Erwachen der Alt-Drachen hatten und versuchten andere davor zu warnen; jedoch wurden sie meist ignoriert. Elona wurde mit der Zeit immer isolationistischer und der Hauptzweig des Ordens entwickelte sich auf dem tyrianischen Kontinent weiter, ohne jedoch den Kontakt nach Elona abzubrechen. Während der tyrianische Zweig seinen Fokus auf die Alt-Drachen festlegte, entwickelte sich in der Kristallwüste mit dem Orden der Schatten eine Splittergruppe, die weiterhin Palawa Joko als Hauptziel ansah.

Persönliche Geschichte[Bearbeiten]

Kristalline Verderbnis[Bearbeiten]

Der Orden der Gerüchte wurde auf Nekromantin Rissa aufmerksam, die von Zhaitan verdorben wurde. Der Orden gelangte an Aufzeichnungen Rissas, in denen sie festhielt, spezielle Amulette unter die Leute gebracht zu haben. Da unter den Namen der Käufer auch Jaul der Dreiste war, wurde Korukhan der Schmied in der Schwarzen Zitadelle benachrichtigt und in das Geschehen involviert. Gemeinsam mit den anderen Orden Tyrias wandte er sich an Rytlock Brimstone, welcher die Angelegenheit an einen Zenturio, der ehemals ein Truppmitglied Jauls war, weitergab.

Gemeinsam mit dem Zenturio wollten die Ordensvertreter Jauls Grab öffnen, mussten jedoch feststellen, dass dieses bereits aufgebrochen und leer war. Korukhan konzentrierte sich daher auf einen anderen Namen aus den Aufzeichnungen. Klaes, ein Norn bei Durgars Gehöft sollte ebenfalls eines von Rissas Amuletten besitzen. Gemeinsam mit dem Zenturio machte er sich daher auf in die Schneekuhlenhöhen, um Klaes zu treffen. Der Norn verhielt sich ungewöhnlich und ergriff sofort die Flucht, als er auf sein Amulett angesprochen wurde. Plötzlich erschienen zudem dutzende Auferstandene um das Gehöft herum. Bevor sie Klaes verfolgen konnten, wehrten Korukhan, der Spieler-Trupp und die anwesenden Norn die Angreifer ab. Klaes Leiche wurde kurze Zeit später am Ufer des Isenfall-Sees aufgefunden. Als sie das Amulett an sich nehmen wollten, verwandelte sich der Norn jedoch selbst zum Auferstandenen und musste erst besiegt werden.

Korukhan und der Zenturio brachten das Amulett zurück zur Zitadelle um das weitere Vorgehen mit Rytlock und den anderen Orden zu bereden. Es wurde sich dazu entschieden, als nächstes weitere Informationen über die Amulette einzuholen, woraufhin Korukhan vorschlug, sich an die Inquestur zu wenden. Der Orden wusste, dass die Inquestur bereits an den Amuletten forschte und auch schon Ergebnisse erzielt hatte. Korukhan schluf deswegen vor, diese Forschungsergebnisse zu stehlen. Seine Informationen führten Korukhan und den Zenturio nach Maulingrad, wo Inquisitor Dabb die anwesenden Schaufler beseitigt und eine Forschungsbasis errichtet haben soll. Tatsächlich fanden sie Dabb, schalteten ihn aus und nahmen seine Forschungsnotizen mit in die Zitadelle, wo die Abtei ebenfalls Fortschritte vorzuweisen hatte. Die Abtei fand heraus, dass die Amulette Teil eines größeren Drachenkristalls waren und entwickelten ein Ortungsgerät um den Standort dieses Kristalls in den Lawenteichen auszumachen.

Es folgte nun eine Operation, bei der die drei Orden zusammenarbeiteten um den Drachenkristall auszuschalten. Die Abtei Durmand schickte eine Einheit mit einem speziellen Trank los, um den Drachenkristall aufzuspüren und unschädlich zu machen. Die Wachsamen boten der Abtei-Einheit dabei Geleitschutz, während Korukhan und der Orden als Späher fungierten. Obwohl die Zusammenarbeit in der Theorie weitaus besser verlief als in der Praxis, wurde das Ziel letztlich erfolgreich eliminiert. Auch Nekromantin Rissa konnte bei dem Einsatz getötet werden.

Verräter der Königin[Bearbeiten]

Der Orden der Gerüchte entdeckte das plötzliche Erscheinen von Auferstandenen im Leichenhof-Morast und meldete dies umgehend Königin Jennah und den anderen Orden. Es wurden einige Kinder im Morast vermisst, die dort auf der Suche nach Feuerholz waren, allerdings besitzt der Orden nicht die Mittel für eine Rettungsaktion. Die anderen Orden schafften es, mithilfe der von Jennah zur Verstärkung geschickten Vertretung der Krone, die Kinder zu retten. Dabei stießen sie auf Informationen die darauf schließen lassen, dass ein als vermisst gemeldeter Seraph namens Kellach mit dem plötzlichen Auftauchen der Untoten in Verbindung steht. Agent Ihan übernahm nun die Ermittlungen zu Kellachs Person. Seine Kontakte konnten den Seraphen schnell in der Nähe der Schwarz-Freistatt lokalisieren, wo es auch gleich zu einem Angriff der Untoten kam. Ihan und die Vertretung der Krone halfen der Löwengarde bei der Verteidigung der Freistatt und erhielten dafür im Anschluss Informationen, die ihre Annahme bezüglich Kellach bestätigten. Des Weiteren erfuhren sie, dass Kellach vor dem Angriff der Untoten den Namen „Alastia Krähe“ murmelte. Bei Alastia handelte es sich um eine Piratin, die gleichzeitig als Seherin ihr Geld verdiente. Womöglich hatte sie Kellach etwas erzählt, das ihn in den Wahnsinn trieb.

Da Alastia vor zwei Tagen selbst Opfer eines Untotenangriffs war, berschloss Ihan ihre ehemalige Crew zu infiltrieren. Dazu ließ er die Vertretung der Krone zu den Piraten stoßen und lockte im Anschluss Auferstandene zu ihnen. Beim gemeinsamen Kampf gegen die Untoten sollte die Vertretung der Krone das Vertrauen der Crew gewinnen. Der Plan ging auf und die Piraten erzählten, dass Kellach von einem orrianischen Artefakt verdorben wurde, das er der Crew entwendete. Als die Drachen-Verderbnis auf Kellach übergegangen war und ihm Auferstandene folgten, suchte er Alastia auf, damit diese den vermeintlichen Fluch von ihm nehme. Alastia war zwar eine Seherin, hatte jedoch nicht die Fähigkeiten mit Drachen-Verderbnis umzugehen und sponn stattdessen eine Intrige. Sie erzählte Kellach, dass es königlichen Blutes bedürfe, um seinen Fluch zu brechen. Damit beabsichtigte sie Königin Jennah in Gefahr zu bringen. Der Orden entwickelte daraufhin den Plan, die Königin durch eine Illusion auszutauschen und den Thronsaal der Königin mit ätherischen Pulsbomben zu präparieren. Als Kellach mit seinem Gefolge im Thronsaal erschien, konnte er so schnell unschädlich gemacht werden.

Ordens-Neophyt[Bearbeiten]

Der Orden bekam eine Nachricht von Demmi Beetlestone, der Tochter des Legat Ministers von Kryta. Demmi bat den Orden um Asyl und bot im Gegenzug detaillierte Informationen über die Machenschaften ihres Vaters Minister Caudecus Beetlestone an. Der Orden willigte ein und schickte Benn Zehnstreich los, um Demmi nach Löwenstein zu eskortieren. Die Ministerialwache, die im Auftrag von Minister Caudecus nach Demmi suchte, konnte Benn jedoch übertölpeln, sodass dieser Demmi in Apfeleck-Weiler aus den Augen verlor. Ministerialkommandeur Landon hatte von Caudecus den Auftrag erhalten Demmi um jeden Preis daran zu hindern, zum Orden zu gelangen, wenn nötig dürfe er sie auch beseitigen. Der Orden schickte Tybalt Linkeprank mit einem neuen Rekruten los um Demmis Spur in Apfeleck-Weiler wieder aufzunehmen und fand dabei heraus, dass die Ministerstochter von den hiesigen Jackdaw-Piraten entführt wurde. Tybalt und sein Rekrut infiltrierten die Piraten und konnten Demmi erfolgreich befreien und nach Löwenstein eskortieren. Von dort aus half Fürstin Wi bei der unentdeckten Überführung zur Heiligen Halle der Geheimnisse. Landon konnte währenddessen in eine Falle gelockt und getötet werden.

Schlacht auf der Klaueninsel[Bearbeiten]

Einige Zeit später brach der Kontakt zu Doern Velazquez' Kontaktmann in Löwenstein ab. Der Orden befürchtete, dass sich Yeng Isen, der aktuelle Hüter der Bestien gegen den Orden gewandt habe und schickte zwei Lichtbringer zu Yengs Anwesen um die Lange zu überprüfen. Im Keller des Anwesens fanden die Gerüchtler Yengs Leiche, sowie einen Späher Zhaitans, den sie erledigen mussten. Der Orden deutete Zhaitans Handlungsweise, indem sie ihm einen bevorstehenden Großangriff auf die Hafenstadt zutrauten. Die Lichtbringer reisten daher weiter zur Klaueninsel, der größten Verteidigungsanlage der Stadt vom Meer des Leids her, um die anwesenden Truppen vor dem möglichen Angriff zu warnen. Noch während sich die Gerüchtler auf der Insel befanden erschienen Knochenschiffe am Horizont und schleuderten Auferstandene auf die Insel. Als schließlich noch der untote DracheFaulschreck“ eine Mauer des Fort Unerschütterlich einriss, war die Klaueninsel verloren. Lichtbringer Tybalt Linkeprank opferte sein Leben, um anderen die Möglichkeit zur Flucht zu bieten. Die Insel musste vorerst aufgegeben werden und war nun in Feindeshand.

Der Orden der Gerüchte half nun im Anschluss, gemeinsam mit den anderen Orden, bei der Sicherung Löwensteins. Die Gerüchtler machten es sich dabei zur Aufgabe, weitere Späher Zhaitans, die eventuell bereits in die Stadt eingedrungen waren, aufzuspüren und auszuschalten. Besonders Bereichen wie dem Kanalbezirk wurde dabei besondere Aufmerksamkeit zuteil, da sie direkte Verbindung zum Meer hatten. Zwar gelang es dem Orden einige Späher des Alt-Drachen zu eliminieren und Stadtbewohner zu retten, jedoch blieb der Großangriff aus.

Stattdessen wurde der Orden kurz darauf in seinem eigenen Hauptquartier von untoten Horden überrascht. Die Auferstandenen drangen gezielt durch das Abwassersystem in die Heilige Halle ein und meuchelten die wenigen Wachen, die dort postiert waren. Die völlig überrumpelten Gerüchtler zogen sich größtenteils in den geheimen Zubau zurück und hofften auf die Wirksamkeit des ausgeklügelten Sicherheitssystems. Die untoten umgingen die Barrieren jedoch ganz einfach, indem sie sich durch die Mauern und den Boden gruben und so nach und nach in den Zubau strömten. Erst als auf Riel Dunkelwassers Befehl hin die Sprengsätz in den Wänden gezündet wurden, konnte der Anstrom aufgehalten, und die Halle zurückerobert werden. Riel unterstütze im Anschluss Trahearne bei dem Vorhaben einen Pakt aus allen drei Orden Tyrias zu formen, um gemeinsam gegen die Alt-Drachen bestehen zu können. Doern Velazquez wurde von Riel als Verbindungsperson des Paktes eingesetzt und ein erster großer Erfolg des neuen Bündnisses konnte gefeiert werden, als es gelang, die Klaueninsel zurückzuerobern und Faulschreck zu besiegen.

Struktur[Bearbeiten]

Der Orden der Gerüchte besitzt, wie die anderen Orden auch, eine Hierarchie verschiedener Dienstgrade, wobei es auch spezielle Ränge gibt, die einem Mitglied eine bestimmte Expertise in einem speziellen Bereich zusprechen.

  • Eingeweihter - Rang für alle Neulinge
  • Agent - Rang für die meisten Mitglieder des Ordens. Agenten haben für gewöhnlich Feldeinsätze und befinden sich überall in Tyria
  • Lichtbringer - höchster erreichbarer Rang. Sie sind häufig Anführer von Einheiten oder Leiter von Außenposten
  • Schöpfer - Mitglieder, die sich mit der Entwicklung nützlicher Gegenstände und der Analyse und Planung beschäftigen
  • Hüter - Mitglieder die gefährliche Operationen durchführen
  • Bezwinger - Schalten Ziele aus, die dem Orden gefährlich werden könnten
  • Präzeptor - ausgewählte Personen, die die Anweisungen des Meisters kommunizieren und diesen stellvertreten
  • Meister der Gerüchte - Anführer der Organisation, dessen Identität geheim ist

Außenposten und Geheimbasen[Bearbeiten]

Mitglieder[Bearbeiten]

Vorteile als Mitglied[Bearbeiten]

Sollte man sich dem Orden der Gerüchte anschließen, erhält man gewisse Vorteile.